Im Ultraschall aber kann man meist doch deutlich sehen, ob die Schilddrüse nicht gesund ist.
Im Ultraschall aber kann man meist doch deutlich sehen, ob die Schilddrüse nicht gesund ist.
Also verstehen tue ich das nicht. Warum absetzen, wenn die Diagnose doch klar ist. Wenn überhaupt absetzen, dann nur für wenige Tage. Ein komplettes Absetzen wird üble Symptome nach sich ziehen. Es gibt doch auch Zwischendosierungen, die von den Herstellern inzwischen auf dem Markt sind. Ansonsten ist das Teilen mit einem Tablettenteiler eine Alternative.
Geändert von Artista (15.09.23 um 11:08 Uhr)
Das musst du den Arzt fragen. Aber wenn jemand klagt, wie schlecht es mit LT ist, egal welche Dosis, dann ist es nicht sooo erstaunlich, dass das jemand vorschlägt, wenn jemand noch eine Schilddrüse hat.
Manche Ärzte erzählen ja sogar auf Vorträgen, dass man nach einer Schilddrüsen-OP viele Wochen bis Monate ohne LT leben könnte.
Ich würde versuchsweise den Einnahmezeitpunkt ändern. Bei Weichkapseln muss der Abstand zum Essen nicht so groß sein, wie bei Tabletten (außer es gibt sehr Kalziumreiches). Halbe Stunde vorm Mittagessen oder vorm Abendbrot würde ich testen.
@ Irene Das mögen manche Ärzte ja sagen, aber es stimmt nicht. Die Leute, die ohne Schilddrüse leben, brauchen unbedingt Schilddrüsenhormone nach einer Entfernung der Schilddrüse. Irgendwie ist die Schilddrüse immer noch ein unbekanntes Terrain für die meisten Ärzte. Auch, dass der TSH Wert reicht, um festzustellen, ob eine Erhöhung oder Senkung der Hormone ausreicht, hält sich sehr hartnäckig insbesondere bei den Hausärzten, aber auch es gibt auch Endokrinologen, die der Ansicht sind.
Das ist schon klar, das war nur zur Einordnung der Arztmeinung erwähnt. Ich habe damals nach dem Vortrag sogar einen Blogartikel darüber geschrieben. Das war ein Chirurg und der ist eigentlich nicht mal zuständig.
Das Thema Schilddrüse wird hoffentlich mit den Generationen besser, schon weil der Frauenanteil im Beruf steigt und (leider) auch Kinder öfter betroffen sind. Mit einem FT4 nur knapp in der Norm schafft das Ärztekind eher kein Gymnasium, und damit wird sich kaum einer abfinden, sondern sich einarbeiten müssen. Da wird dann auch die ein oder andere Erkenntnis zu den Patienten übertragen werden.
Geändert von Irene Gronegger (15.09.23 um 11:18 Uhr)