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Thema: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

  1. #21

    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Liebe Panna,

    auch diesmal herzlichen Dank für deine Ausführung.
    Wenn du von mir ein "aber" lesen tust, dann nicht, weil ich dich nicht ernstnehme und nicht merke, dass du auf diesem Gebiet gut informiert bist, bzw. auch deine persönlichen Erfahrungen eine große Rolle spielen.

    Ich brauche wirklich die Ursache meiner anfänglichen Symptome. Dass mir dies hier keiner geben kann, ist mir durchaus bewusst. Manchmal wäre eine Glaskugel nicht schlecht.

    Ich habe mir die Blutwerte aus 2017 rausgesucht. Da fühlte ich mich wunderbar und hätte Bäume ausreißen können. Wie bereits erwähnt, zeigte die SD bereits erste Auffälligkeiten im US, sowie einen Knoten, welcher bis heute unverändert ist.

    TSH 1,82 mU/l
    ft3 2,43 pg/ml
    ft4 1,12 ng/dl
    MAK/TPO 180

    ft3 und ft4 sind beide recht "niedrig". Vorallem im Verhältnis zu meinen heutigen Werten.
    Sind aber höchstwahrscheinlich Momentaufnahmen und können variieren.

    Ich möchte dennoch auf die anfänglichen Symptome nochmal ausführlicher eingehen.
    Bevor es "richtig" anfing, hatte ich bereits Monate zuvor Erschöpfungsgefühle, welche untypisch für mich waren. Hatte daa Bedürfnis mich mal tagsüber hinzulegen. (Klar, kann dem Alter geschuldet sein, dennoch fand ich es komisch von jetzt auf gleich)

    Der Tag als alles anfing: Alles war normal und aus heiterem Himmel spürte ich ein gewaltiges Herzstolpern. Mir wurde schwindelig und kurz schwarz vor Augen (kann auch wegen der Angst gewesen sein). Hatte kurz das Gefühl ich werde ohnmächtig. Das passierte mir im Auto.
    Als ich ankam, dachte ich mir, vielleicht brauche ich nur kurz Zeit, um mich zu sammeln. Mir war Übel, konnte mich jedoch nicht übergeben. Mein Puls raste, ohne dass ich eine Anstrengung unternahm. Ich fühlte mich unruhig und übrhaupt nicht gut.
    Ich fuhr wieder nachhause. Fragt nicht wie und legte mich hin.

    Am nächsten Tag flogen wir in den Urlaub. Ich fühlte mich schwach, aber hatte dieses Pulsrasen nicht mehr.
    Ich fühlte mich aber weiterhin unwohl. Hatte eine starke innere Unruhe und die kleinsten Dinge haben großen Stress ausgelöst. Wenn meine Kinder nur einwenig lauter waren, war mir das schon zuviel und mein Körper hat reagiert.
    Sowas kannte ich nicht von mir. Im Umgang mit meinen Kindern habe ich endlos Geduld und Nerven aus Stahl. Da bringt mich kaum was aus der Fassung.

    Wir haben zwar Spaziergänge gemacht. Ich konnte laufen, schwimmen, aber fühlte mich dabei nicht wohl. Zur der Zeit war diese innere Unruhe und das schwache Nervenkostum meine stärksten Symptome.
    Als ich an einem Tag alleine etwas laufen wollte, was ich dann gerne flott mache, merkte ich, dass ich dafür keine Kraft habe. Ich hatte zwar nie Atemprobleme, aber mein Körper konnte nicht hinterkommen.

    Aus dem Urlaub zurück blieb die innere Unruhe. Wenn ich was gegessen hatte, reagierte mein Körper mit hohem Puls. Lief ich etwas, da hatte ich das Gefühl von Schwäche/Schwächeanfall. Als ob mein Körper die Kraft dazu nicht hatte.
    Innerhalb von paar Tagen konnte ich keine 10 Schritte machen und ich war fertig.
    Daraufhin ging ich zu meiner HA.

    @Panna
    Wenn ich auf 50 runtergehe, wie soll ich das am Besten umsetzen?
    Ab morgen einfach nur 50 nehmen, oder?
    Geändert von gelbwürmchen (23.08.23 um 21:37 Uhr)

  2. #22
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    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    ft3 und ft4 sind beide recht "niedrig". Vorallem im Verhältnis zu meinen heutigen Werten.
    Ja klar, nicht zufällig sage ich dir, dass dein fT4-Tiefstwert (zu) hoch ist. Dir ging es gut, das TSH hat gar nichts gemeldet - das waren gute Werte, vermutlich/vielleicht eher deine Schuhgröße. Wenn man substitutiert, liegt man häufig etwas höher, aber das sollte nicht so krass sein, dass du mit dem Nüchternwert nahe zur Normgrenze kratzt. Bzw. sicher nicht dann, wenn es dir so geht, wie es dir geht.

    Sind aber höchstwahrscheinlich Momentaufnahmen und können variieren.
    Das sehe ich anders. Warum sollten sie auch variieren? Wenn wir davon ausgehen, dass es dir gut ging, du Bäume ausreißen hättest können, dann dürfen wir auch davon ausgehen, dass bei dir keine heftigen Schwankungen vorlagen. Insofern: Nein, keine Momentaufnahme, denke ich. Das fT3 ist sowieso recht stabil bei Nicht-Substituierenden.

    Wenn ich was gegessen hatte, reagierte mein Körper mit hohem Puls.
    Wo seid ihr im Urlaub gewesen? Gab es viel Fisch?
    Wie viel Zeit verging zwischen 1. Tag der Symptome im April und Kontrolle beim Arzt?

  3. #23

    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Meinst du, die Werte aus 2017 kann ich als Richtwerte nehmen?

    Wo seid ihr im Urlaub gewesen? Gab es viel Fisch?*
    Wie viel Zeit verging zwischen 1. Tag der*Symptome*im April und Kontrolle beim*Arzt?
    Das mit dem Puls und Essen war erst nach dem Urlaub.
    Wir waren auf Gran Canaria. Fisch gab es nur einmal.
    Zwischen 1.Tag der Symptomr und Kontrolle beim Arzt vergingen genau 21 Tage.

    Kann es wirklich sein, dass sich dieser Schub innerhalb von 21 Tagen beruhigt hat?
    Deuten meine beschriebenen Symptome auf einen Schub hin?

  4. #24
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    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Kann es wirklich sein, dass sich dieser Schub innerhalb von 21 Tagen beruhigt hat?
    Deuten meine beschriebenen Symptome auf einen Schub hin?
    Ein Schub muss nicht einmal richtig gemerkt werden ... und es passt mit dem TSH vorn und hinten nicht zusammen.

    Ich glaube nicht, dass du deinen damaligen Zustand jetzt erklären kannst.

    Meinst du, die Werte aus 2017 kann ich als Richtwerte nehmen?
    Du sollst dein Befinden als Richtschnur nehmen. unter Beachtung der Tatsache (die deine Werte-Befinden-Konglomerat aus 2017 gut untermauert), dass Wohlbefinden nicht dasselbe wie hohe freie Werte ist. Ich kann dir leider, leider nur sagen: 1,6x scheint mir zu hoch als Nüchternwert, vor allem wenn und weil es dir so geht, wie es dir geht. Hier eine Unterversorgung anzunehmen wäre abenteuerlich.

  5. #25

    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Schade, dass der damalige Zustand nicht erklärbar scheint.

    Wenn ich auf 50 runter gehe, soll ich das von jetzt auf gleich machen?

    Wieso hast du gefragt, wieviele Tage zwischen 1. Symptom und Arztbesuch gelegen hat?

  6. #26
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    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Zitat Zitat von gelbwürmchen Beitrag anzeigen
    Wieso hast du gefragt, wieviele Tage zwischen 1. Symptom und Arztbesuch gelegen hat?
    Wenn es echt bedeutend länger gewesen wäre, hätte man sich mit viel Phantasie einbilden können, dass du im Schnelldurchlauf einen Schub und gleich darauf eine beginnende Unterfunktion hättest. Vergiss es gleich wieder ... sowas geht nicht so schnell.

    Wenn ich auf 50 runter gehe, soll ich das von jetzt auf gleich machen?
    Frag dich, ob du das willst, frag dich auch, ob du eine Zwischenstufe einbauen willst. Man kann auch sofort runtergehen, zumal der Hormonspiegel ja nicht auch sofort runtergeht (Halbwertszeit), aber Menschen sind unterschiedlich empfindlich und dann, wenn es dir ab ovo so schlecht geht wie jetzt, drücke ich mich etwas davor zu sagen, wie du es genau machen sollst - weil es im Prinzip egal ist, trotzdem ist es nicht so, dass es dir übermorgen wieder gut geht. Dennoch: achte darauf, ob nicht doch eine gewisse Erleichterung eintritt. Etwa: der Schwindel.

  7. #27
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    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Ich habe spontan 3 Gedanken:

    1. Deine Tabletten sind ft4. Genau deshalb ist es Murks (ganz besonders bei Neulingen), sich ausschließlich am TSH zu orientieren. Sowas kann man machen, wenn man nach einigen Jahren einschätzen kann, dass das eigene TSH tatsächlich zuverlässig anzeigt. Einzig ein erhöhtes TSH (und dann nur einmalig gemessen) zeigt noch keine Untervorgung an. Wichtig ist, ob die körpereigene Hormonversorgung hinterher kommt, sprich wie ft3 und ft4 liegen. Wenn noch genug eigene Hormone produziert werden, gibt es keinen Grund, Tabletten zu nehmen. Die Natur hat es vorgesehen, dass TSH schwanken darf, um die Hormonausschüttung der jeweiligen Situation anzupassen.

    Wenn ft4 schon ohne Tabletteneinnahme an der Oberkante kratzt und Du Überdosierungssymptome hast, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du tatsächlich überdosiert bist. Ich persönlich würde empfehlen, den ft4-Wert auf etwa mittig zu bringen und erstmal zu halten.

    2. Was ist mit Eisenmangel? Wurde Ferritin gemessen?

    3. Ich bin 50 J. und habe seit etwa zwei bis drei Jahren immer wieder Phasen mit den Beschwerden, die Du hast (ohne überdosiert zu sein). Schwindel kenne ich, Herzstolper-Episoden von jeweils mehreren Sekunden, Erschöpfung, leider oft mit Schlaflosigkeit verbunden im Sinne von hellwach nach 3- 4 h Nachtruhe … Allerdings bin ich nicht bettlägerig: Hast Du mal an die Wecheljahre gedacht? Vielleicht begründen die zumindest einen Teil Deiner Beschwerden, ganz besonders als Du noch ohne Überdosierung warst. Sollte es das sein, wirst Du mit Schilddrüsenhormonen wahrscheinlich nicht weit kommen.

  8. #28

    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Guten Morgen,

    danke Panna, danke Schlomis Muddi!

    Schlomis Muddi, Wechseljahre kann ich ausschließen. Ich habe weiterhin einen normalen Zyklus und die Hormone sind dort wo sie sein sollten.
    Wäre schön, wenn das die Erklärung sein könnte.

    Aber... ich bin gespannt was eure weiteren Meinungen sind.

    Es war natürlich wirklich blöd mit LT zu beginnen, ohne die freien Werte zu kennen. Ich kann es jetzt nicht ändern, aber schauen, dass es mir bald besser geht.

    BE am 26.06.2023

    Eisen 87 µg/dl (50 - 170)
    Transferrin 222 mg/dl (250 - 380)
    Ferritin 70,4 ng/ml ( 10 - 291)

    Kupfer i. Serum 781,7 µg (800 - 1500)

    Zink i. Vollblut 5,97 mg/l (4,88 - 6,67)

    Vit B12 658 pg/ml (211 - 911)

    Vit D3, 1,25 (OH)2 73,8 pg/ml (19,9 - 79,3)
    Vit D, 25 (OH) 61,4 nmol/l (75 - 150)
    Vit D 24,5 ng/ml (30 - 60)
    Wurde aufgefüllt

    Magnesium i. Vollblut 31,4 mg/l (29,8 - 37,5)
    Beurteilung der Mikronährstoffe nach Hämarokrit-Korrelation:
    Magnesium niedrig-normal -7%
    Zink normal 4%

    Magnesium hatte ich bereits eine Weile davor zu mir genommen. Das von Verla. Müsste reines Magnesium um 40 gramm sein.
    Ca. 10 Tage vor dieser BE habe ich anderes Magnesium genutzt. Am Tag ca, 600 - 900 gramm.

    Was meint ihr?

  9. #29
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    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    600-900 Gramm ist schon ne Hausnummer. Hast du mal Kalium prüfen lassen? So viel Magnesium kann den Kaliumspiegel drücken, was alles Andere als vorteilhaft wäre für Herzstolpern.

    Nimmst du immer noch Magnesium?

  10. #30

    Standard AW: Bin kurz vorm verzweifeln und brauche eure Unterstützung

    Hey Timo,

    Kalium wurde öfters geprüft. Da ist alles i.O.

    Ich habe oben aufgeführt, welche Werte schlecht waren.

    Ich nehme Magnesium, aber nicht mehr in dieser Höhe.

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