Liebe Forumsmitglieder,
Da ich fast mein gesamtes Leben schon mit Ängsten zu tun habe (mal mehr, mal weniger) etliche Therapien in Kliniken, ambulant stationär usw. hinter mir habe und ich trotz reichlicher persönlicher Erfahrung immer wieder damit konfrontiert werde und dann wieder nicht weiß wie ich damit umgehen soll, interessieren mich eure Erfahrungen zu dem Thema. Gerade in Bezug auf Hashimoto plagen mich Sorgen und Ängste, die gerade wieder verstärkt da sind, weil ich mich mit der derzeitigen Einstellung nicht wohl fühle und dem nächsten Arzttermin entgegenfieber.
Bei allen Symptomen die diese Erkrankung mit sich bringt, fühle ich mich sehr oft alleine und unverstanden. In der Vergangenheit wurden Fehldiagnosen usw. gemacht, die mein Vertrauen gegenüber einigen Ärzten erschüttert haben, so daß ich da nun ganz schönen Knacks weg habe. (Ihr müsst das Beispiel nicht lesen, will hier niemandem Angst machen, dann einfach bei * weiterlesen)
Nur mal ein Beispiel aus der Vergangenheit. Ich bekam vor einigen Jahren über ein Jahr lang AD (Lyrica).
Nach ca einem Jahr Einnahme fielen mir die Haare wie verrückt aus und von einem zum anderen Tag hatte ich im ganzen Körper Schmerzen, war totmüde, habe zugenommen und konnte nicht mehr aus dem Bett aufstehen. Ich habe sofort vermutet das meine Leber grade schlapp macht (ich habe während der ganzen Zeit nicht einen Tropfen Alkohol zu mir genommen oder Schmerzmittel). Als ich meinen HA darauf ansprach und um eine BE bat, musste ich mir anhören das ich mir das nur einbilden würde. Es vergingen ein paar Tage und ich habe nicht locker gelassen. Irgendwann hat er genervt zugestimmt. Am nächsten Tag erhielt ich einen panische Anruf von besagtem Arzt das ich sofort das AD absetzen müsse, weil meine Leberwerte dermaßen schlecht wären. Über Absetzsymptome muss ich euch nichts erzählen. Als ich das dann irgendwann geschafft hatte, hörten die ganzen Symptome auf...
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Solche Geschichten sind mir nicht nur einmal passiert und ich frage mich zum einen wie ich es schaffen kann sowohl meinem Körper zu vertrauen, auch wenn dieser nicht optimal funktioniert und auch wie ich einem Arzt/Ärztin vertrauen kann.
Wie macht Ihr das? Wie erholt Ihr euch von stressigen Phasen? Woher holt ihr Eure Zuversicht?
Ich klammer mich an den Gedanken, das es auch Phasen gab wo es mir wirklich gut ging und die Hoffnung diesen Zustand wieder zu erreichen. Ausserdem gibt mir meine Partnerin Kraft.
Sollte es zu dem Thema schon was geben (ich habe per Suche nichts gefunden) dann gerne verschieben oder löschen.
Ich freue mich über Eure Beiträge, Erfahrungen
Herzliche Grüße
Lara