Interessant wäre noch, wie du dich unter 150 im Mai und unter 125 im Juli gefühlt hast und ob du Beschwerden hattest und was für welche.
Interessant wäre noch, wie du dich unter 150 im Mai und unter 125 im Juli gefühlt hast und ob du Beschwerden hattest und was für welche.
Mein Befinden hat sich deutlich verbessert, ob das jetzt aber an der Reduzierung von L-Thyroxin oder der Zufuhr von Nährstoffen (Vitamin B12 und D, Eisen, Zink) liegt, kann ich nicht sagen. Verbessert haben sich: Konzentrationsfähigkeit und Motivation (ich habe wieder Spaß an der Arbeit).
Meine Beschwerden vorher waren: Konzentrationsmangel, Schwindel, Müdigkeit, kurzatmig bei geringer Belastung, träge und antriebslos, schlapp. Auf dem rechten Auge sehe ich unscharf und bin deshalb in ständiger Cortison-Behandlung wegen einem Belag auf dem Auge.
Was mir noch aufgefallen ist: seitdem ich reduziert habe bin ich anfälliger für Krankheiten: vorher war ich relativ immun gegen Erkältung und Co, nun habe ich in zwei Wochen eine Erkältung und eine Magen-Darm-Grippe bekommen (Zufall?)…
Ich schubs noch mal hoch
Geändert von Sina77 (02.08.23 um 23:28 Uhr)
Kann hier keiner etwas zu meinen Werten sagen? Soll ich wirklich reduzieren?
Dein Befinden hat sich verbessert, schreibst du - daraus folgt die Einsicht, dass du die Symptome davor, wie so viele, falsch zugeordnet hattest (https://www.ht-mb.de/forum/showthrea...DCberdosierung).
Dein fT3 benimmt sich, wie das so üblich ist: Der Wert kommt ab einem bestimmten fT4-Spiegel, der noch im Rahmen wäre, aber schon ein tiefes TSH mit sich bringt, nicht richtig mit, erst bei einem eher übernormigem Wert, der höchstens im Tiefststand vor Einnahme als noch nicht übernormig erscheint. Aber der Zustand ist kein guter, trotz "schöneren" fT3.
Also ja, ich würde weiter reduzieren, allerdings nicht in Riesenschritten, du kannst auch mal um 6,25 senken, maximal um 12,5, sicher nicht um 25, dann weitersehen. Wenn ich es zu tun hätte, würde ich ein mittiges Nüchtern-fT4 anstreben bei dem ich ein sehr gut messbares TSH habe, und dort verweilend würde ich sehen wollen, ob die eigene Schilddrüse noch etwas an T3 dazu schießt (bei supprimiert-sehr niedrigem TSH eher nicht mehr). Und allgemein würde ich das fT3 während der Umstellung etwas mehr ignorieren und erst irgendwann in einem halben Jahr wieder schauen, was da passiert oder nicht. Also nicht überbewerten, sonst schreibt man dem Wert alles Mögliche zu, für das er nicht unbedingt verantwortlich sein muss.
Was ich noch sehe:
Vitamin D: 42 (20-70)
Phosphat: 0,77 (0,81-1,45)
*
Holo-TC: 41
Vitamin B12: 282 (191-663)
*
Zink i.S. 8,0 (9,0-18,0)
Zink - hast du erwähnt. Infektanfälligkeit also bitte nicht unbedingt den Schilddrüsenhormonen zuschreiben ...
Ist Holo-TC im Graubereich, sehe ich das richtig? B12 ist vielleicht auch leicht grau verfärbt, also würde ich da was tun. Nicht übertreiben, keine Spritzenkur, aber B12 naschen.
Vitamin D ist gut, höher muss der Wert nicht, bringt keine Vorteile, manchmal Nachteile, vor allem wenn alles andere evtl. nicht ganz stimmt. Nämlich: schade, dass bei der Gelegenheit kein "korrigiertes" (ionisiertes) Calcium und evtl. Parathormon/alkalische Phosphatase bestimmt wurde, das sollte man bei Phosphat erniedrigt tun. D, Ca, Phosphat und die gerade erwähnten anderen gehören eng zusammen und sind Mitspieler im Knochenstoffwechsel. Es ist bekannt, dass ein gewisser Hormonüberfluss eben diesen Knochenstoffwechsel eher ungut beeinflussen kann. Jetzt, wenn du aus der Überdosieurung rauskommst, kommt diese ganze Geschichte wohl wieder ins Gleichgewicht, ich würde das dann bei etwas klarerer Beendigung der Überdosierung (bei leicht deutlicher vorhandenem TSH) das nächste Mal irgendwann überprüfen. Das Ganze zerre ich jetzt anhand des Phosphats hervor, ist aber, nochmal, alles miteinander zusammenhängend (s. https://www.netdoktor.de/laborwerte/phosphat/).
Geändert von panna (03.08.23 um 09:47 Uhr)