Hallo an alle!
Ich tendiere seit dem ich denken kann zu erniedrigtem Blutdruck, beispielsweise reagiere ich vegetativ mit einem Blutdruckabfall, wenn ich einen Unfall sehe ect.
Ein weiterer Trigger ist LT. Beim Senken, aber auch beim Steigern sackt der Blutdruck anscheinend so weit ab, daß ich in der Anfangszeit fast nur noch liegen kann. Wie die ersten 14 Tage. Aber auch danach schwankt der Blutdruck immer dann, wenn die Sd-Werte schwanken und das andauernd.
Meine Symptome sind Ohrensausen, Druck auf der Brust, ein permanentes tägliches kribbeln bzw. Ameisenlaufen auf der Haut, im Brustwirbelbereich kribbelt es zudem auch jeden Tag, daher kriege ich in dem Bereich Blockaden, ich habe Muskelkrämpfe, manchmal werden meine Lippen und Nägel leicht dezent blau, Drehschwindel, ich friere jeden Tag, in der kalten Jahreszeit brauche ich fast den gesamten Tag und nachts eine elektrische Wärmedecke, manchmal Übelkeit, Schwäche, ich hyperventiliere ect. Mein Empfinden ist, daß ich durch den niedrigen Blutdruck auch permanenten Heißhunger auf süße Lebensmittel habe, ich brauche alle paar Stunden irgendetwas süßes, vermutlich weil durch die schlechte Durchblutung auch weniger Glucose in die Zellen kommt.
Als Nebenbefund habe ich einen erhöhten Lipoprotein Wert, mit einer kleinen Kalkablagerung in der Leiste, ich habe mich noch nicht für ein Statin entschieden.
Da ich gerade das LT v. 88 µg auf 75 µg gesenkt hatte, ist es zurzeit wieder ganz schlecht auszuhalten. Da ich sehr verzweifelt bin, werde ich wieder steigern.
Als ich letztes Jahr LT auch mal v. 88 µg auf 75 µg gedenkt hatte und dann Corona dazu kam, lag ich ganze acht Wochen den gesamten Tag lang im Bett, wegen Corona, aber ich denke am ehesten auch wegen dem Blutdruck, da war es mit Abstand am schlimmsten.
Mein Kardiologe hat mir deshalb das Medikament GUTRON verschrieben. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, kann es sein, daß beispielsweise Effortil meine Beschwerden eher verschlechtern, ich weiß aber nicht mehr genau, wie er das erklärt hat. Meine Hausärzte hatten mir Effortil ect. als Rat gegeben, habe ich auch versucht, aber ich merke keinen Unterschied. Ein weitere Kardiologin erklärte mir, daß Sie denkt, daß ich Effortil versuchen kann, es aber keinen Effekt hat.
Ich bin sehr medikamentenempfindlich, was man beim LT bereits sehen kann, jetzt bin ich als am nachdenken, was ich mache, denn irgendetwas muß ich tun.
Es ist von den Beschwerden so intensiv, daß ich den Eindruck habe, daß mein Herz ganz langsam am schlagen ist, aber das könnte auch eine falsche Annahme sein, denn mein Puls war bisher immer okay.
Beim Arzt sind meine Werte 105/65, wenn ich aufgeregt bin, zuhause dann aber niedriger, wie 95/65 ect.
Hat jemand Erfahrung mit GUTRON, gibt es bei den Mitteln (die den Blutdruck erhöhen), vielleicht noch ein etwas schwächeres, ich meine nicht Effortil ect.
Ich denke, ich werde es versuchen müßen, ich weiß jetzt auch nicht, mit welcher Menge ich dann starte, müßte mich dann an die Empfehlungen des Arztes halten.
Ich würde mich über eure Gedanken dazu sehr freuen.
Liebe Grüße
Tascha