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Thema: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

  1. #11
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Hallo Luise,
    es ist bei mir sehr ähnlich. Seit Corona geht gar nichts mehr. Mit der alten Dosis ist es schlecht und weniger bereitet totale Unruhe etc..Momentan bin ich ziemlich ratlos.
    LG, Sunna

  2. #12
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Hallo, hab hier mal leise mitgelesen und muss sagen, seit ich in den WJ bin kann ich ebenfalls schlecht unterscheiden, was kommt jetzt von was. Jetzt lese ich, dass einige nach einer Corona-Infektion Schwierigkeiten haben, ihre Wohlfühldosis zu finden. Auch ich hatte im September Corona und seit Januar fühle ich mich gar nicht gut. Dachte eher an die WJ. Bin 55 Jahre und seit Aug21 ohne Gebärmutter. War vor kurzem beim Endokrinologen und warte nun auf die Ergebnisse. Zurzeit reduziere ich gerade. Damit geht es mir noch nicht wirklich besser. Weiterhin Unruhe und Ängste am Morgen, aber nicht mehr so heftig wie unter Euthyrox 62.5. Hab weiterhin Schlafprobleme und Schweißattacken am Morgen. Bin erst seit 08.05. bei der Reduzierung auf Euthyrox 50. Aber der Hinweis auf Corona, der würde jetzt auch noch passen. Was mich nur stutzig macht, ist, dass es mir letztes Jahr unter Euthyrox 56.25 gut ging und seit Januar eben nicht mehr. Ist es jetzt SD, WJ oder Corona?!?
    Ich finde es schwer, die richtige Dosis zu finden und auch sehr zeitaufwendig. Man muss sich immer in Geduld üben und dabei geht es einem auch noch nicht mal gut und wer weiß schon, ob es der richtige Weg ist. Der Endokrinologe meinte, ich solle - bis er sich meldet - erstmal bei Euthyrox 50 bleiben.

  3. #13
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Hallo,

    wenigstens weiß ich jetzt woher die heftige Unruhe nach wie vor kommt.

    Heutige Blutabnahme um 8:25 Uhr: TSH: 0,05, fT4 1,7 (0,7-1,8), fT3 3,8 (1,7-4,5). Das sind dann eindeutig keine Wechseljahrsbeschwerden, sondern zu viel T4.

    LG, Sunna

  4. #14
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Liebe Forumsmitglieder,

    Jutta K. hat hier im Forum folgendes geschrieben:

    „Es ist hier im Forum leider in den letzten Jahren total in Vergessenheit geraten, dass ein Schilddrüsenhormonmangel vom Körper immer über die beiden Stressachsen (Sympathikus-Nebennieren-Achse und Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse) mit vermehrter Ausschüttung von Stresshormonen (Noradrenalin, Adrenalin, Cortisol) kompensiert wird, damit trotz des SD-Hormonmangels alle lebenswichtigen Körperfunktionen (Herz-Kreislauf-Funktion, Atmung, Verdauung, Nierenfunktion etc.) und vitale Parameter (Blutdruck, Körpertemperatur, Blutzuckerspiegel, Blutvolumen etc.) weiterlaufen bzw. erhalten bleiben.

    Und noch mehr ist hier leider in Vergessenheit geraten, dass die Symptome, die durch einen überaktiven Sympathikus und die vermehrte Stresshormonausschüttung hervorrufen werden, sehr große Ähnlichkeit mit den Symptomen bei einer Schilddrüsenüberfunktion bzw. Überdosierung mit LT haben können: Nervosität, innere Unruhe, inneres Vibrieren (durch erhöhte Muskelanspannung), Zittrigkeit, Schlafstörungen/Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Stressintoleranz, geringe körperliche Belastbarkeit, Palpitationen, Herzstolpern, Herzrasen, Schweißausbrüche, Blutdruckanstieg etc. pp.“

    Ich danke ihr sehr dafür, denn es hat mir heute komplett die Augen geöffnet! Durch eine Dosisreduktion (vor 6 Wochen) war ich genau in diesen Zustand gekommen. Das ist diese massive Unruhe gewesen! Blutdruck drehte durch. Steigern war danach die Hölle. Intuitiv habe ich dann die zu steigernde Dosis mittags genommen. Der Körper beruhigt sich nun nach und nach immer mehr. Blutdruck normalisiert sich, Schlaf OK, das Zittern wird weniger, schwitzen wird besser, die Unruhe ebenfalls.
    Nochmals danke!

    Liebe Grüße,
    Sunna
    Geändert von Sunna (01.06.23 um 19:40 Uhr)

  5. #15
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Und hier dazu noch Werte kurz vor der Dosisreduktion.
    Anderes Labor:
    TSH: 0,05 mU/l (0,27-4,2)
    fT3: 3,01 pg/ml (2,0-4,4)
    fT4: 1,66 ng/dl (0,93-1,70)

    Zum Vergleich: Werte 5 Wochen nach SD-OP 2011:

    TSH: 0,41 mU/l (0,27-4,2)
    fT3: 3,2 pg/ml (2,21-4,43)
    fT4: 1,6 ng/dl (0,82-1,77)

    Wie immer. Reduzierung wegen TSH und hohem fT4.
    Danach ganz miserables Befinden.
    Es ist wie bei vielen Totaloperierten. Hohe fT 4 Werte, damit fT3 OK ist.
    Vielleicht wird doch eine Umstellung auf weniger T4 mit etwas T3 notwendig werden.

    LG, Sunna
    Geändert von Sunna (02.06.23 um 10:16 Uhr)

  6. #16
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Liebe Sunna,

    ich kann das sehr gut nachempfinden, ich habe es auch gerade erlebt (88 µg auf 75 µg gesenkt), nicht lange her.

    Daher möchte ich dich fragen, falls du erzählen willst, was genau auftaucht.

    Ich hoffe, daß es bald besser wird.

    Liebe Grüße, Tascha

  7. #17
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Liebe Tascha,

    das glaubt einem ja keiner, aber es ist nun mal so. Körperlicher und psychischer Komplettausfall. Nach 8 Tagen: bettlägerig. Psyche: kurz davor aus dem Fenster zu springen. Nicht mehr denken können. Durchfall. Seit dem ist Chaos!

    LG, Sunna

  8. #18
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Liebe Sunna,

    irgendwie berührt es mich gerade sehr, weil ich mich so verstanden fühle. Genau das, was du beschreibst, kenne ich sehr gut und bin auch gerade mitten drin. Und genau, es versteht keiner, das ist so zermürbend, wenn man da liegt und das Empfinden hat, daß man ins Krankenhaus muß, aber auch da keiner helfen kann.

    Es ist zum verzweifeln.

    Da es bei mir so eskalierte, bin ich wieder auf die 88 µg, aber dann fragt man sich, war es richtig.

    Wenn jemand sagen könnte, man muß das, was da alles auftaucht, einen bestimmten Zeitraum aushalten und dann bessert es sich, dann ist man ja auch bereit es zu machen, aber nicht, wenn man nicht weiß, wie es enden wird. Es muß ja irgendwie auch aushaltbar sein und das war es jetzt mit dem Senken definitiv nicht mehr.

    Es tut zumindest gerade mal gut zu lesen, das man nicht ganz alleine damit ist.

    Darf ich fragen, wie du jetzt weiter machst?

    Herzliche Grüße, Tascha

  9. #19
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Nun. Ich sollte es dann mit 93,75 versuchen. Ich bin aber auch hier ein Wrack. Zittere, denken geht gar nicht mehr. Und das ist in meinem Job echt peinlich!
    Heute mit 87,5 und 2,5 Thybon - grauenhaft.
    Ich werde wohl einfach 100 T4 nehmen und hoffen, dass mein Körper mir diesen ganzen Wahnsinn irgendwann verzeiht. Erhöhte Leberwerte hin oder her! Ich war lebens- und arbeitsfähig. Supprimiert halt, aber das ist ja nur ein dahinvegetieren und hoffen, dass der Tag ein Ende nimmt.
    LG, Sunna

    P.S. Ich habe heute morgen Blut abnehmen lassen. Der fT4 ist etwas gefallen, der fT3 mit der gestrigen Thyboneinnahme hoch. TSH supprimiert. Das schlechte Befinden liegt immer noch an dem zu viel. Also weiter mit 93,75µg. Mit dem Versuch auf 87,5µg runter zu gehen.

    Frei nach dem Motto - was interessiert mich mein Geschwätz von vor 1 Stunde und 48 Minuten...
    Geändert von Sunna (07.06.23 um 17:49 Uhr)

  10. #20
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    Standard AW: Wechselwirkung Estriolzäpfchen und Thyroxindosis?

    Ich muß gerade ein bißchen schmunzeln, weil ich das sehr gut kenne.

    Dieses hin und her, nicht wissen, was man am besten macht, auch mit dem Wissen, das genau das alles noch viel schwieriger macht, aber was will man denn bitte auch anderes machen, wenn anscheinend nichts hilft. Wie will man ein und die selbe Menge sehr lange halten, wenn man denkt, es geht keine Stunde mehr. Und dann dieses ewige Nachdenken, wie war es damals, wie war es mit der und der Menge, man wird fast kirre dabei.

    Und dann ist es bei uns Frauen vermutlich ja noch viel schwieriger, wegen dem weiblichen Zyklus, ich habe manchmal den Verdacht, daß der die wildesten Beschwerden macht, weil die Sexualhormone sich andauernd mitverschieben. Irgendwie findet man keinen Weg heraus.

    Dahinvegetieren nenne ich es auch gerne, kann es nicht anders beschreiben, man kann es auch kaum jemanden erklären, der das nicht erlebt hat.

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