Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 19 von 19

Thema: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

  1. #11
    Benutzer mit vielen Beiträgen
    Registriert seit
    06.03.13
    Ort
    anderswo - siehe Profil
    Beiträge
    6.481

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Zitat Zitat von Phouben Beitrag anzeigen

    Damit wäre ich ja deutlich drüber, was auch auf eine Überdosierung mit SD Hormonen deutet.
    Wie kommst du drauf? Das ist das Transportprotein für Sexualhormone.

    Nimmst du irgendwas an Dopingmitteln, das darauf Einfluss haben könnte?

  2. #12
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    25.11.22
    Ort
    NRW
    Beiträge
    28

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Nur Testosteron in moderaten Dosierungen momentan. Im Grunde Hormonersatztherapie. Das erklärt den hohen Wert nicht.

    Dass SHBG bei SD Überfunktion bzw Überdosierung erhöht sein kann, ist allgemein bekannt. Gibt auch hier im Forum paar Beiträge dazu.

  3. #13
    Benutzer mit vielen Beiträgen
    Registriert seit
    24.10.16
    Ort
    NDS
    Beiträge
    1.211

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    SHBG ist ein sensitiver Marker für die Schilddrüsenhormonversorgung der Leber aber leider nicht spezifisch. Aus hohem Wert auf Überdosierung schließen, funktioniert daher nur, wenn man Vergleichswerte hat. Sonst kann der erhöhte Wert auch diverse andere Ursachen haben.

    Aber ein Indiz ist es schon.

  4. #14
    Benutzer mit vielen Beiträgen
    Registriert seit
    30.01.06
    Beiträge
    2.740

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Da das Labor die Information vorliegen hat, dass du ein Mann bist, würde ich schon annehmen, dass sie den für Männer passenden Referenzbereich genommen haben.
    Wenn man Werte mit fremden Referenzbereichen paart, kommt selten was Sinnvolles dabei raus.

  5. #15
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    25.11.22
    Ort
    NRW
    Beiträge
    28

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Ness, da hast du natürlich recht. Allerdings tendierendie meisten Männer, die Hormone (Androgene) ge- bzw. missbrauchen, eher dazu, sehr niedrige SHBG-Werte zu entwickeln. Deshalb gehen bei mir bezüglich meines hohen SHBG schon irgendwo die Alarmglocken an.

    Flamme, ich glaube, da hast du zu viel Vertrauen in das Labor. Abgesehen davon, überall sonst wo ich schaue, wird halt für Männer und Frauen bezüglich des SHBG ein komplett unterschiedlicher Referenzbereich angegeben..

  6. #16
    Benutzer mit vielen Beiträgen
    Registriert seit
    24.10.16
    Ort
    NDS
    Beiträge
    1.211

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Zitat Zitat von Phouben Beitrag anzeigen
    Ness, da hast du natürlich recht. Allerdings tendierendie meisten Männer, die Hormone (Androgene) ge- bzw. missbrauchen, eher dazu, sehr niedrige SHBG-Werte zu entwickeln. Deshalb gehen bei mir bezüglich meines hohen SHBG schon irgendwo die Alarmglocken an.

    Flamme, ich glaube, da hast du zu viel Vertrauen in das Labor. Abgesehen davon, überall sonst wo ich schaue, wird halt für Männer und Frauen bezüglich des SHBG ein komplett unterschiedlicher Referenzbereich angegeben..
    Wie ernährt man sich bei Bodybuilding? Kann es sein, dass sich da unterschiedliche Ernährungsweisen abwechseln? Mal eher Keto oder IF mit High-Carb zB?, das kann auch den SHBG-Wert beeinflussen. Kannst ja mal selber recherchieren. Die SD-Werte können auch abhängig von Ernährung und Trainingspensum schwanken. Für Vergleichbarkeit solltest du auf gleiche Rahmenbedingungen achten. Also nicht Werte aus Ruhephasen mit solchen Vergleichen, wo du im Übertraining bist.
    Geändert von Ness (27.02.23 um 10:40 Uhr) Grund: Verschrieben

  7. #17
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    25.11.22
    Ort
    NRW
    Beiträge
    28

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Da hast du völlig recht, der Sport macht die Vergleichbarkeit der Werte ungleich schwieriger. Im Grunde ist für die Körperfett-Reduktion zunächst ein Kaloriendefizit notwendig.

    Je nachdem, wie schnell es gehen muss, ist das kcal-Defizit höher oder geringer. Die Verteilung der Makronährstoffe ist dabei eher zweitrangig. Kohlenhydrate sind dabei jedoch die erste Stellschraube, anhand derer man die Gesamtkalorien reduzieren kann.

    Sofern ich versuche, Körperfett zu reduzieren, schraube ich die Kohlenhydrate meistens auf 100-200g/Tag herunter. Im Aufbau esse ich meist 3500-4000kcal, mit mehr Kohlenhydraten (Beispieltag mit ca. 3500kcal = 400g KH, 300g Protein, 80g Fett).

    Ich mache das ganze allerdings nur hobbymäßig und schränke mich nicht allzu sehr ein, deshalb sind das nur Anhaltspunkte.

    Eine ketogene Ernährung macht m.M.n. für Sportler im Grunde nie Sinn und hat zweifellos nachteilige Auswirkungen auf die SD-Hormonwerte im Blut.

    Ich habe einen Bekannten, bei der beispielsweise 125mcg t4 +10mcg t3 täglich einnimmt, darunter hatte er einen TSH um die 1. Der Bekannte machte eine stark Kohlenhydrat-reduzierte, kalorienreduzierte Diät, nahm seine SD Medikation wie gewohnt weiter. Nach einigen Wochen hatte er einen TSH über 4, ft4 war ca. gleich hoch geblieben, ft3 sehr niedrig.

    Ich glaube, kcal-Defizit und individuelle Kohlenhydrat-Zufuhr können eine eigentlich gut eingestellte SD-Unterfunktion schon mal schnell als "zu gering dosiert" erscheinen lassen..

  8. #18
    Benutzer mit vielen Beiträgen
    Registriert seit
    24.10.16
    Ort
    NDS
    Beiträge
    1.211

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Der Witz ist, dass du zur Energiegewinnung T3 für den Kohlenhydratstoffwechsel brauchst. Ohne KHs ist der fT3 in der Hinsicht egal. Allerdings brauchen die kurzen Muskelfasern auch T3 von außen. Nicht nur für den Switch von lang nach kurz sondern auch im „Betrieb“. Vermutlich funktioniert das bei einem normalen Verhältnis von Typ-1- und -2-Muskelfasern „pandogen“: die langen Fasern deiodieren T4 zu T3 und versorgen die kurzen mit. Ob das bei Bodybuilding auch klappt, weiß ich nicht. Jedenfalls würde ich mir Trainings- und Ernährungsphase immer zu den Blutwerten schreiben.

  9. #19
    Neuer Benutzer
    Registriert seit
    25.11.22
    Ort
    NRW
    Beiträge
    28

    Standard AW: Dosisreduktion nach Jahren Hochdosis, neue Werte

    Da hast du wohl recht, alles sollte immer im Kontext betrachtet werden.

    Ich merke in den letzten Wochen auch leider, das ich ohne exogene t3-Gabe weniger Leistung abrufen kann im Training (weniger Gewicht bewegen, Muskeln brauchen längere Regenerationszeit zwischen den jeweiligen Einheiten). Gefällt mir gar nicht und ich überlege schon, wieder etwas t3 dazu zu nehmen.

    MeinTSH unter 150mcg t4 ließe das ja zu (nehme momentan 125t4 only)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •