Guten abend,
ich benötige dringend Hilfe, weil ich das ganze Thema nicht mehr überblicke und nur von Arzt zu Arzt renne ohne wirkliche Hilfe oder Anhaltspunkte zu bekommen.
Ich habe mich versucht viel zu belesen aber ich blicke einfach nicht mehr durch, womit ich beginnen soll.
Ich muss etwas ausholen…
Ich bin 31 und kenne solche „Phasen“ in der ich mich nun seit Beginn meiner Schwangerschaft vor 1,5 Jahren befinde immer wieder aus meinem Leben, in für mich und meinen Körper stressigen Phasen mit Hormoneingriffen wie zum Beispiel der damaligen Pilleneinnahme oder nach starken Infekten.
Ich komme aber nicht dahinter was dann in meinem Körper geschieht für solange Zeit danach…
Ich bin vor 1,5 Jahren ungeplant schwanger geworden, habe kurz davor einen Knieoperation gehabt und auch noch die Coronaimpfung erhalten.
In der 5-6 Wochen meiner Schwangerschaft sollte ich Progesteron cremen da ich Schmierblutunhgeb hatte und nahm bis dato 37,5 uq Thyreogland und 2x am Tag 2,5 uq T4 Tropfen.
Mein TSH war vor der Schwangerschaft schon niedrig oder supprimiert bei 0,4 aber mir ging es gut körperlich und psychisch.
Und dann traf mich am Tag nach dem cremen der Progesteroncreme der Schlag, von heute auch morgen war ich in Panik, Herzrasen, hoher Blutdruck, rauschen auf den Ohren,Angstzustände, Magenprobleme und ich kam nicht mehr zur Ruhe, alles war so „unwirklich“.
Dieser Zustand hielt die Schwangerschaft über an der Blutdruck und Puls regulierten sich allerdings wieder.
Ich habe in den Schwangrschaft meine Thyreoglanddosis nicht erhöht, da mir mein Arzt sagte ich wäre aufgrund meines TSH in der totalen Überfunktion und würde meinem ungebornen Kind schaden. Er riet mir zum absetzen…
Mein TSH war sogar bei 1, mein ft3 damals bei 2,2 (1,58- 3,91) und mein ft4 bei 0,55 (0,7 -1,48) mir ging es so furchtbar dass ich nicht wusste wie ich das alles durchstehen sollte.
Ich schleppte mich also mit dazugehörigem Eisenmangel durch die restliche Schwangerschaft.
Nach der Entbindung war ich anämisch und bekam Infusionen, mein kleiner Sohn ist zum Glück kerngesund. Mein Ferritin ist nun wieder bei 120.
Ich befinde mich nun seit 9 Monaten in der Stillzeit, habe natürlich ordentlichen Schlafmangel und komme aus diesen Schwankungen die ich seit der Schwangerschaft habe nicht raus.
Ich habe zudem auch einige “Überfunktionssymptome“ und nicht nur klassische Unterfunktionsymptome,, auch das ist für mich super verwirrend.
Ich unterzuckere, nehme unterfett ab, habe Problem zuzunehmen, friere, habe eher Angst- und Panikzustände, komme schlecht in den Schlaf, dann wieder depri, trockene Haut, kann nicht mehr entspannen, meine Ohren rauschen…
Ich finde keinen Arzt der mir hilft, alle schauen mit nach dem TSH und sagen ich soll absetzen und ich bin so fürchterlich verunsichert.
Ich habe nun wieder einen TSH von 0,08 mein ft3 liegt bei 2,7 (1,58- 3,91) mein ft4 bei 0,9 (0,7 -1,48).
Ich hatte nie in ein letzten 15 Jahren Antikörper, meine Schilddrüse ist immer homogen nur sie ist lediglich 3,5 ml groß.
Nun habe ich auch mich meinen Reverse t3 bestimmen lassen der viel zu hoch ist, er liegt bei 265 pg/ml (90-215).
Und das ergibt jetzt gerade noch weniger Sinn für mich, ich dachte er wäre nur hoch bei zu viel T4 oder Thyroxin Einnahme? Wenn man in einer Überfunktion ist aber meine Werte sind doch eher zu niedrig oder?
In der Schwangerschaft war mein Cortisolspeicheltest niedriger, jetzt habe ich das mal im Blut kontrollieren lassen und viel zu hohe Werte.
Ich versteh das alles noch mehr. Warum meine freien Werte niedrig sind, der Reverse wert aber hoch, meine Nebennieren…
Ich würde einfach so gerne wissen wo ich anfange, ging es jemandem ähnlich?
Sollte ich höher dosieren, bin ich und war ich der Schwangerschaft unterdosiert?
Oder würdet ihr erst die Nebennieren stärken oder höher dosieren trotz diesem rt3?
Kann es sein dass ich hashimoto habe ohne Antikörper und ohne jemals auffälligen Ultraschall???
Bitte helft mir!!!Ich würde mich gerne wieder so wie früher fühlen.
Vielen Dank wer sich meinen Text bis hierher angeschaut hat!