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Thema: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

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  1. #1
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    Standard Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Hallo zusammen, ich nehme bereits seit einigen jahren L-Thyrox, je nach Blutwerten und Befinden zwischen 25 und 50 mg und bin damit auch einigermaßen okay gefahren. Die Symptome einer UF waren zwar meistens noch vorhanden aber nicht so gravierend als dass man die Dosis hätte erhöhen müssen (laut meinem Arzt).

    Nun wurden gegen Ende letzten Jahres meine Symptome wieder schlimmer, mein Arzt sagt aber die Werte sind gut so und die Probleme kommen nicht von der Schilddrüse. Folgende Blutwerte habe ich hier:

    10.03.2022 (50 mg LT):
    TSH: 2,97 μlU/ml (0,27 - 4,2)
    ft3: 2,88 pg/ml (2 - 4,4)
    ft4: 1,45 ng/dl (0,9 - 2)

    Dazwischen wurde dann 1x nur der TSH genommen:

    27.10.2022 (vorher reduziert auf 25 mg LT):
    TSH: 2,18 μlU/ml (0,27 - 4,2)

    02.02.2023 (50 mg LT):

    TSH: 3,04 μlU/ml (0,27 - 4,2)
    ft3: 3,13 pg/ml (2 - 4,4)
    ft4: 1,68 ng/dl (0,9 - 2)

    Neben den ganzen Symptomen wei kalten Händen und Füßen, Müdigkeit, ständigem frieren, Konzentrationsstörungen, Verstopfung und einer latenten depressiven Verstimmung - habe ich am meisten mit meinem Gewicht (143 Kg, 190 cm, männlich, Mitte-Ende 30) zu kämpfen. Gegen Ende letzten Jahres habe ich eine Keto-Diät (inkl Kalorienzählen, Ketone im Blut messen etc.) über 2 Monate (zw. 800 und 1500 kcal/Tag) gemacht und dabei nur 3 Kilo abgenommen. Dabei bin ich dann mal wieder auf meine Schilddrüse gestoßen und ob diese nicht doch dahintersteckt dass ich solch derbe Gewichtsprobleme habe. Bevor das mit der Schilddrüse begonnen hat war ich richtig schlank, ständig aktiv, sowas wie kalte Hände und Füße habe ich nicht gekannt.

    Könnt ihr mir bitte eine Einschätzung zu meiner Lage geben?


    Vielen Dank an alle die sich beteiligen!


    Edit: die Blutwerte wurden immer nüchtern (etwa gleiche Uhrzeit +/- 1 Stunde) aber nach Einnahme der LT gemacht.

    Edit2: Zum Verständnis für mich. Sollte der TSH Wert nicht niedriger werden je höher die LT-Dosis ist?
    Geändert von OlafP (02.02.23 um 16:31 Uhr)

  2. #2
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von Susanne in F
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    TSH: 3,04 μlU/ml (0,27 - 4,2)
    ft3: 3,13 pg/ml (2 - 4,4)
    ft4: 1,68 ng/dl (0,9 - 2)

    Der TSH ist viel zu hoch . FT4 dagegen sieht an sich gut aus , ist im gruenen Bereich . Die T3 Werte hab ich nicht im Kopf und kann nicht nachgucken , bin nicht zu Hause .

    Man kann sich ja auch aus anderen Gruenden schlecht fuehlen , hormonellen Gruenden oder ganz anderen . Aber wenn man deine Symptome so sieht , das hoert sich verdammt nach Schilddruese an ! Staendiges Frieren , kalte Haende und Fuesse , ich wette deine Nase ist auch kalt , Verstopfung , Gewichtsprobleme , ..... !

  3. #3
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Zitat Zitat von Susanne in F Beitrag anzeigen
    TSH: 3,04 μlU/ml (0,27 - 4,2)
    ft3: 3,13 pg/ml (2 - 4,4)
    ft4: 1,68 ng/dl (0,9 - 2)

    Der TSH ist viel zu hoch .
    Nein, das TSH ist nicht zu hoch.


    @Olaf:

    die Blutwerte wurden immer nüchtern (etwa gleiche Uhrzeit +/- 1 Stunde) aber nach Einnahme der LT gemacht.
    Das ist suboptimal, weil man dann die beginnende Einnahmespitze mitmisst und nicht genau wissen kann, ob der Wert schon die Spitze ist oder davor/danach. Bitte bei den Kontrollen LT erst danach einnehmen.

    Zum Verständnis für mich. Sollte der TSH Wert nicht niedriger werden je höher die LT-Dosis ist?
    Da spielen aber andere Faktoren auch eine Rolle, in dem Fall das Gewicht:
    Dank der neuen Studie stehen nun drei unabhängige Untersuchungen zur Verfügung, die dafür sprechen, dass die erhöhten TSH-Konzentrationen bei Übergewicht im Allgemeinen nicht das Ergebnis einer beginnenden Hypothyreose darstellen sondern durch einen erhöhten Sollwert der Schilddrüsenhomöostase auf der Ebene des Hypothalamus bedingt sind.
    https://blog.endokrinologie.net/erho...ipositas-4847/

    Und deswegen solltest du deine freien Werte im Auge haben, weniger das TSH.

  4. #4
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Die SD-Werte und die Symptome passen zusammen, ich würde etwas erhöhen. Gut möglich, dass die schicken Freien der TSH-Peische geschuldet sind. Gut anfühlen muss sich das nicht. Der Körper ist ja ein Sparkünstler und schaltet dann bestimmte Funktionen einfach ab. Haarausfall, Hände, Füße, Zyklus sind nur ein paar Beispiele.

    Und nein, Low-Carb-Diäten sind nicht so schädlich wie uns weiß gemacht wird, sie wird ausdrücklich bei beiden Formen der Diabetes empfohlen, aber um in Ketose zu kommen muss man sich sehr kasteein, denn die Mini-Menge Kohlenhydrate bekommt man mit gesunder Ernährung nicht hin, selbst Gemüse hat einiges an Kohlenhydraten und nur Shakes, Tunfisch, Fette und Co ist nicht wirklich prickelnd und auch nicht gut.

  5. #5
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von Susanne in F
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Da hast du Recht , Panna , .....

    " die Blutwerte wurden immer nüchtern (etwa gleiche Uhrzeit +/- 1 Stunde) aber nach Einnahme der LT gemacht."

    Das hatte ich jetzt nicht gesehen . Dann liegt es wohl daran dass die Werte so gut sind aber das Befinden so schlecht . Die Hormone immer erst NACH der Blutabnahme nehmen !

    Ich wuerde die Werte noch mal machen , so heisst das ueberhaut nichts . Vielleicht verschreibt dir der Arzt einen neuen Test wenn du ihm sagt dass dieser nicht richtig gemacht wurde .

    Womoeglich zeigt der TSH ja richtig an , naemlich die allgemeine Lage, und was das Labor gemessen hat ist der peak der Hormon Einnahme ...

  6. #6
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Das ist suboptimal, weil man dann die beginnende Einnahmespitze mitmisst und nicht genau wissen kann, ob der Wert schon die Spitze ist oder davor/danach. Bitte bei den Kontrollen LT erst danach einnehmen.
    Okay, ich dachte - weil mein Arzt bisher nicht etwas dazu gesagt hat - dass ich es eben "wie immer" mache. Habe Ende des Monats auch einen Termin beim Endokrinologen. Ich nehme an der wird ohnehin ein neues Blutbild machen, da werde ich dann die Tabletten morgens weg lassen.

    Dass es Probleme mit der SD gibt wurde mir schon vor ca. 20 Jahren diagnostiziert. Ich weis leider nicht mehr was damals die Diagnose war, ich habe jedenfalls eine zeitlang 200 mg LT nehmen müssen. Die geschilderten Symptome waren aber mehr oder weniger seitdem mein alltäglicher Begleiter. Ebenfalls brauche ich recht lange zum einschlafen und gefühlt geht das deutlich besser wenn ich 50 mg LT nehme statt 25.

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Da spielen aber andere Faktoren auch eine Rolle, in dem Fall das Gewicht:
    https://blog.endokrinologie.net/erho...ipositas-4847/
    Und deswegen solltest du deine freien Werte im Auge haben, weniger das TSH.
    Wie würdest du denn die freien Werte beurteilen? ft3 und ft4 scheinen ja - laut Skala - in der "Norm" zu sein. Wobei die Norm ja eher ein Richtwert ist zwischen dem die Werte sein sollten. Nun habe ich gelesen dass man diese aber auch in Relation zueinander setzt? (und einen %-Wert erhält?).

    Und ungeachtet des Gewichts, sollte der TSH nicht sinken wenn die Dosis erhöht wird? Zwischen dem TSH vom 27.10.2022 und 02.02.2023 ist ja doch einige Zeit vergangen (und das Gewicht hat sich derweilen nicht gravierend geändert) und obwohl die Dosis gesteigert wurde ist auch der TSH gestiegen. Ebenfalls lese ich hier oftmals im Forum dass wenn man mit LT behandelt wird der TSH ca. auf einen Wert von 1 eingepegelt werden soll - das war aber bis dato bei mir nie der Fall, also nicht dass ich mich erinnern könnte das mir das gesagt worden wäre.

    Falls es hilft, mütterlicherseits bin ich wohl vorbelastet, da musste die SD entfernt werden. (Großmutter hatte ebenfalls Probleme mit der SD (Kropf, war denke ich Jodmangel) und noch weiter zurück könnte es Probleme mit der SD gegeben haben aber da wird es zu schwammig als dass man da etwas richtiges sagen könnte).


    Und vielen Dank für den Link zur Studie!

    Zitat Zitat von Janne1 Beitrag anzeigen
    Haarausfall
    Auch ein Thema ...

    Zitat Zitat von Janne1 Beitrag anzeigen
    selbst Gemüse hat einiges an Kohlenhydraten und nur Shakes, Tunfisch, Fette und Co ist nicht wirklich prickelnd und auch nicht gut.
    Ich war bei ca. 10-15 g Kohlehydrate/Tag. Der Hunger war auch größtenteils weg heißt ich habe meist eh nur eine Mahlzeit am Tag gegessen (ohne Hungergefühl am restlichen Tag). Mich hat eben verwundert dass dann nicht mehr Gewicht verloren geht.
    Geändert von OlafP (02.02.23 um 22:14 Uhr)

  7. #7
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Zitat Zitat von OlafP Beitrag anzeigen

    Wie würdest du denn die freien Werte beurteilen? ft3 und ft4 scheinen ja - laut Skala - in der "Norm" zu sein. Wobei die Norm ja eher ein Richtwert ist zwischen dem die Werte sein sollten. Nun habe ich gelesen dass man diese aber auch in Relation zueinander setzt? (und einen %-Wert erhält?).
    Vergiss das mal mit der Relation. Und auch die Prozente. Ja, die Norm ist ein Richtwert, eine Skala, wo du darin gut liegst, zeigt dir dein Befinden und bis zu einem gewissen Grad auch dein TSH. Deine freien Werte kann ich nicht beurteilen, weil:
    1. ich nicht weiß, wie lange du eine unveränderte Dosis davor genommen hast, also: die 50 und
    2. ich auch nicht wissen kann, wo du gerade mit der einnahmebedingten Hormonspitze warst. Die Spitze erfolgt 2-4 Stunden nach Einnahme, aber genau wann, das weiß man nicht. Eine Stunde nach Einnahme kann der Serumspiegel bereits unterwegs nach oben sein. Deswegen misst man lieber die Tiefstwerte vor LT-Einnahme. - Allerdings denke ich schon, dass bei 50 mcg LT diese Einnahmespitze recht bescheiden ist - daraus müsste folgen, dass dein 1,6 eher in einem ziemlich satten Bereich liegt. Aber besser ist es, wie gesagt, die LT-Einnahme auf nach der Blutabnahme zu verschieben. Dein fT3 ist unauffällig mittig. Sei also vorsichtig mit der Beurteilung deines TSH, denn das Gewicht ist ein Mit-Treiber des TSH. Und willst du dann unbedingt ein niedriges TSH haben, kann dir passieren, dass dein fT3, das ja das stoffwechselaktive Hormon abbildet, bei zu hohem fT4 eher sinkt als steigt.

    Dies aber alles nur allgemein, weil - wie gesagt: Für aussagefähige Werte sollte die Blutabnahme nicht näher zur Einnahme liegen als mindestens ca. 6-8 Stunden. Darum: Einnahme danach. Außerdem: 8 Wochen sind für mich das Minimum an konstant gehaltener Dosis, bevor man die Werte prüft.

    Und ungeachtet des Gewichts, sollte der TSH nicht sinken wenn die Dosis erhöht wird? Zwischen dem TSH vom 27.10.2022 und 02.02.2023 ist ja doch einige Zeit vergangen (und das Gewicht hat sich derweilen nicht gravierend geändert) und obwohl die Dosis gesteigert wurde ist auch der TSH gestiegen. Ebenfalls lese ich hier oftmals im Forum dass wenn man mit LT behandelt wird der TSH ca. auf einen Wert von 1 eingepegelt werden soll - das war aber bis dato bei mir nie der Fall, also nicht dass ich mich erinnern könnte das mir das gesagt worden wäre.
    Das mit TSH=1 für alle (!!) ist eine wirklich unzulässige grobe (und leider auch vielfach schädliche) Verallgemeinerung. Das TSH ist eine teilweise genetisch definierte Größe, d.h. natürlich auch bei Gesunden nicht gleich. Warum sollte es denn bei Hormonnehmern gleich sein? Die Formel mit TSH=1 kommt aus der Zeit, als man die freien Werte noch nicht routinemäßig gemessen hat. Hinzu kommt, was ich dir schrieb: Bei Adipositas ist das TSH höher. Sei nicht aufs TSH fixiert, dein Stoffwechsel wird mit den Schilddrüsenhormonen versorgt, nicht mit dem TSH.

    So und zu den Werten 27.10.22 bzw. 2.2.23: Zu 27.10 gibt es nur das TSH. Nackte TSHs ohne die freien Werte zu vergleichen ist doch absolut sinnfrei. Außerdem: du schreibst "vorher reduziert auf ..." - ja wann? lange genug für einen stabilen Wert gehalten? Insbesondere das TSH ist ein Langsamreagierer. Und dann erhöht - aber hier wissen wir nicht, wie lange die Dosis gehalten wurde ... lauter Faktoren, die einen Vergleich schlicht unmöglich machen. Plus, die Uhrzeit, die Janne bereits erwähnt hatte.

  8. #8
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    Standard AW: Bitte um Hilfe zwecks Blutwerte

    Zitat Zitat von Susanne in F Beitrag anzeigen
    Ich wuerde die Werte noch mal machen , so heisst das ueberhaut nichts . Vielleicht verschreibt dir der Arzt einen neuen Test wenn du ihm sagt dass dieser nicht richtig gemacht wurde .
    Ich schau mal ob sich das einrichten lässt. Problematisch ist dass das ein "neuer" (mein Alter hat leider aufgehört) Arzt ist der die Praxis übernommen hat und der scheint eher weniger offen zu sein dafür dass solche Schilddrüsenangelegenheiten auch außerhalb der Norm sein können. Bei ihm sind alle Werte in Ordnung die in der Skala vom Labor liegen.

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    1. ich nicht weiß, wie lange du eine unveränderte Dosis davor genommen hast, also: die 50
    Dürften ca. 2 Monate gewesen sein.
    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    2. ich auch nicht wissen kann, wo du gerade mit der einnahmebedingten Hormonspitze warst. Die Spitze erfolgt 2-4 Stunden nach Einnahme, aber genau wann, das weiß man nicht. Eine Stunde nach Einnahme kann der Serumspiegel bereits unterwegs nach oben sein. Deswegen misst man lieber die Tiefstwerte vor LT-Einnahme. - Allerdings denke ich schon, dass bei 50 mcg LT diese Einnahmespitze recht bescheiden ist - daraus müsste folgen, dass dein 1,6 eher in einem ziemlich satten Bereich liegt. Aber besser ist es, wie gesagt, die LT-Einnahme auf nach der Blutabnahme zu verschieben. Dein fT3 ist unauffällig mittig. Sei also vorsichtig mit der Beurteilung deines TSH, denn das Gewicht ist ein Mit-Treiber des TSH. Und willst du dann unbedingt ein niedriges TSH haben, kann dir passieren, dass dein fT3, das ja das stoffwechselaktive Hormon abbildet, bei zu hohem fT4 eher sinkt als steigt.
    Ich bin - oder war - bis jetzt nur so auf den TSH fixiert weil man darüber an allen Ecken und Enden etwas zu lesen bekommt. Auch natürlich dass der TSH für sich alleine nicht wirklich aussagekräftig ist. Wenn ich das nun richtig verstanden habe dann könnte es sein dass mein ft4 in Wirklichkeit niedriger ist aber bei der jeweiligen Untersuchung so hoch ist weil ich ja meine LT genommen habe?

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Das mit TSH=1 für alle (!!) ist eine wirklich unzulässige grobe (und leider auch vielfach schädliche) Verallgemeinerung. Das TSH ist eine teilweise genetisch definierte Größe, d.h. natürlich auch bei Gesunden nicht gleich. Warum sollte es denn bei Hormonnehmern gleich sein? Die Formel mit TSH=1 kommt aus der Zeit, als man die freien Werte noch nicht routinemäßig gemessen hat. Hinzu kommt, was ich dir schrieb: Bei Adipositas ist das TSH höher. Sei nicht aufs TSH fixiert, dein Stoffwechsel wird mit den Schilddrüsenhormonen versorgt, nicht mit dem TSH.
    Das hat mich auch die ganze Zeit gewundert - wäre "TSH = 1 = gut" dann würde man ja sicherlich bei deutlich mehr Menschen einen TSH von 1 messen - also von haus aus. Ich denke man findet auch viel veraltetes Wissen im Netz - gerade wenn man nach solchen Sachen sucht ... besonders für einen Laien wie mich.
    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    So und zu den Werten 27.10.22 bzw. 2.2.23: Zu 27.10 gibt es nur das TSH. Nackte TSHs ohne die freien Werte zu vergleichen ist doch absolut sinnfrei. Außerdem: du schreibst "vorher reduziert auf ..." - ja wann? lange genug für einen stabilen Wert gehalten? Insbesondere das TSH ist ein Langsamreagierer. Und dann erhöht - aber hier wissen wir nicht, wie lange die Dosis gehalten wurde ... lauter Faktoren, die einen Vergleich schlicht unmöglich machen. Plus, die Uhrzeit, die Janne bereits erwähnt hatte.
    Entschuldige, wenn ich die Dosis erhöht oder reduziert habe dann immer mit mindestens 2-3 Monaten dazwischen. Mir ist bewusst dass solche Veränderungen ihre Zeit brauchen und nichts von heute auf morgen geht.

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