Ja, das ist es, für mich ganz eindeutig. Hier kleine Beispiele (von Totaloperierten, d.h. es funkt keine eigene Schilddrüse bzw. deren Produktion dazwischen):
https://www.ht-mb.de/forum/entry.php...-neue-Dosis-an
Mein Hauptproblem ist das ich seit nun über 1 Jahr nur zu Hause sitze und nichts will. Mich interessiert nichts. Kaufe nichts. Ich habe 0 Bewegung. Wenn überhaupt muss ich mich zwingen. Für mich ist der Gang zum PC auch gezwungen. Nie weiß ich was ich machen will. Ich lebe nicht ich habe keinen Willen. Früher war ich hyperkativ konnte praktisch kaum still sitzen. Auf eine Parkbank zu sitzen war für mich eine Bestrafung. Und jetzt. Das ist keine Phase mehr. Ich schaue nur die Wand an. Traurig oder im Sinne depressiv fühle ich mich nicht. Eher manchmal schlechte Laune und das 5 Tage am Stück.
Zuerst kam die Müdigkeit nach dem Essen und das anschließende Komatöse einschlafen danach. Dann paar Wochen später diese Antriebslosigkeit. Beide Symptome waren immer zusammen präsent. Irgendwann ging diese Müdigkeit nach dem Essen für 1 Monat weg aber dafür konnte ich gar nicht schlafen nur jeden 2 Tag oder nur für 3 Stunden.
Ich habe Cymbalta, Fluoxetin, Vortioxetin, Milnacipran genommen. Moclobemid und Tianeptine hatten zu viele Nebenwirkungen. Dopamin Pramipexol, Elvanse und Murcuna Puriens leider auch nicht. Alles Medikamente habe ich auf 75 T3 only genommen. Wenn es nicht die Schilddrüse ist dann weiß ich auch nichts.
NNS Cortisolmangel hat ganz andere Symptome. Ich habe 2 Messungen durchgeführt. beide waren in der untersten erlaubten Norm.
Ich weiß nicht an was ich glauben soll.
Geändert von mars1 (13.03.23 um 18:41 Uhr)
Aus dem Grund weil sehr niedriges oder kaum vorhandenes T4 auch Probleme machen kann habe ich T3 only verlassen.
Ist das mit der SD Einstellung wirklich so schwierig das sogar 12 mcg ausschlaggebend sind?
Wo ich mit am Anfang meiner SD Behandlung eindosiert wurde war das überhaupt kein Spaß. Erst war alles ok. Dann später durch wechsel auf Schwein hatte ich zuerst schwere Depression auf 1 Grain und 2,8 ft3. Dann habe ich das ganze Jahr 3,5 Grain genommen ft3 4,7. Ich war aktiv habe was machen wollen aber nur für 3 Monate danach ging alles den Bach runter ich mache nichts wollte nichts 6 Monate lang. Die Dosis wurde 0,5 erhöht messung ergab eienen ft3 von 4,3 und irgendwann war ich wieder aktiv. Die Dosis wurde 6 Monate später wieder um 0,5 Grain erhöht und dann hatte ich das einzige Symptom das ich jeden Tag tot aufgewacht bin 1 Jahr lang. Es wurde mit Präparaten gespielt Dosierungen bis ich selbst T3 only gemacht habe die Dosis von 75mg und dieses scheiß Symptom mit dem Tod aufwachen rote Augen und lange zu brauchen bis ich wach werde war nach 2 Wochen t3onöy wie weggeblasen. Das ganze Jahr war ich bei verschiedenen Ärzen von Psychiater bis zum Schlaflabor. Nichts gefunden. Diese Dosis von 75 t3 habe ich nie verändert und bin nie messen gegangen.
Ich würde auch noch mal den Psychopharmaka eine Chance geben, da sind noch unheimlich viele Möglichkeiten offen. Depressionen sind nicht gleichbedeutend mit Traurigkeit, das kann, muss aber kein Symptom sein.
Wenn man eine mäßige Dosis braucht, z.B. um 75, können auch 6 mcg hin oder her etwas ausmachen. Nicht alle spüren das, aber das gibt es auch.
Mit dem Schweine-Extrakt warst du auch mit T4 unterdosiert, wenn du nur nach FT3 gegangen bist. Du bist da wohl auf eine alternative Ideologie reingefallen.
Ich war auf der Dosis 162, 8 Wochen lang. Nach 5 Wochen fing die Depression an und wurde von Woche zu Woche schwerer. Ich habe mein reverses t3 testen lassen. Mein t4 Spiegel war 1.52 t3 bei 4,2
reverses t3 300 norm 200. So habe ich dann
nach 8 Wochen 162 wieder die Schweinehormone genommen. Die Depression wurde schnell besser ich war erleichtert. Nun sind 5 Wochen auf der selben Dosis Schwein vergangen und wieder fängt es mit der Depression an.
Nach 4 Wochen 150 bekam ich auch Depressionen aber das konnte ich auf den t3 Spiegel von 3,7 schieben.
Was ist das für ein Phänomen das eine Dosisänderung die Depression verbessert aber nach 4-5 wieder schlechter wird.
Mit der Depression kommen Schlafstörungen sowie Albträume.
Vielleicht hatte das einer von euch.
Egal auf welcher Dosis t4 ich war oder jetzt auf Schwein mein Puls ist immer zwischen 95-111 im Ruhezustand. Das beunruhigt mich auch.
Geändert von mars1 (27.07.23 um 00:28 Uhr)
Ich kenne ein ähnliches Phänomen für andere Symptome und interpretiere es so, dass eine Dosisänderung, je drastischer umso mehr, den Körper aus seiner Homöostase reißt und zu einer Anpassungsreaktion zwingt, sich dann aber wieder ein neues Gleichgewicht unter einer weiterhin unpassenden Dosis einstellt.Was ist das für ein Phänomen das eine Dosisänderung die Depression verbessert aber nach 4-5 wieder schlechter wird.
Du bist im letzten Jahr wild durch die Dosen und Präparate galoppiert in riesigen Sprüngen, so funktioniert eine Einstellung üblicherweise nicht. Man kann auch noch einiges mehr als 100µg brauchen und trotzdem 6µg Unterschied bemerken. Was du noch gar nicht probiert hast, ist eine feinstufige Einstellung. Wär doch mal Zeit dafür.
Ich werde zunächst nichts ändern. War es bei jemanden so das es auch nach 8 Wochen besser wurde?