Hallo zusammen,
ich möchte mich seit langem mal wieder melden. Seit Anfang diesen Jahrens geht es mir so schlecht wie noch nie. Ich kann seit dem 02.01. keine Nacht mehr von alleine ein- oder durchschlafen. Ich bin dadurch so erschöpft, dass ich meinen Alltag mehr schlecht als recht bewältigen kann. Bin jetzt schon die seit drei Wochen krankgeschrieben.
Den ganzen Tag durchgehend habe ich ein inneres zittern - besonders im Solarplexus und in den Beinen. Teilweise sind die Beine wie Pudding und ich bewege mich gefühlt im Zeitlupentempo.
Inzwischen nehme ich Schlafmittel, um wenigstens mal eine Nacht durch zu schlafen.
Ich war bei zig Ärzten seitdem und niemand findet etwas. Morgen habe ich noch einen Termin bei einer Diabetologin, da ich mich fühle, als wäre ich permanent unterzuckert oder in einer ÜF oder UF - 24 Stunden am Stück. Besonders schlimm wird es nach dem Essen.
Ich muss dazu sagen, dass ich monatelang - bevor ich jetzt diesen Zusammenbruch habe - beruflich extrem unter Dauerfeuer stand. Das hat sich aber jetzt gelegt, weil ich mir gesagt habe, dass ich mal ein paar Gänge runterschalten muss und ich mach nur noch das, was ich relativ stressfrei machen kann. Im Urlaub - als ich dann mal zur Ruhe hätte kommen können - ging es los: Es fing an mit ganz heftigen Koliken, dann bekam ich einen so schlimmen Tinnitus, dass ich dachte, ich halte es kaum aus. Mein ganzer Körper hat mit dem Tinnitus mitvibriert. Der Tinnitus ist inwischen wieder im Normalbereich, so dass ich damit gut leben kann. Und jetzt sind es die Schlafstörungen. Ich kann nicht einschlafen, trotz totaler Erschöpfung, weil mein ganzer Körper zu zittern und zu beben scheint und unterbewusst mein Kopf nicht abschalten kann.
Habe alles versucht. Von Atemübungen, Yoga, frische Luft, pflanzliche Nervenmittel, Homöopathie, Schüssler Salze etc... Nichts hat geholfen.
Teilweise komme ich mir auch vor als würde ich von einer UF in eine ÜF schwanken und andersherum.
Ich würde Euch gerne mal meine Blutwerte zeigen und wüsste gerne, was Ihr dazu sagt. Seht Ihr außer dem Vit D - Wert noch etwas auffälliges, was zu diesen Symptomen führen könnte? Vitamin D werde ich ab morgen anfangangen aufzufüllen, habe aber Angst, dass ich Nebenwirkungen bekommen, wie Muskelkrämpfe, da ich Mg in keiner Form vertrage. Außer Glycinat, davon aber auch nur wenig.
Derzeit nehme ich L-Thyroxin 75 von Henning, 1 x abends Hoggar night und B-Vitamine.
Hier meine akutellen Werte der letzten 14 Tage:
BE vom 16.01.2023
fT 3: 4,6 pg/ml (Norm: 2,30 - 5,30)
fT4: 1,53 ng/dl (Norm: 0,78 - 1,94)
TSH: 0,53 µIU/ml (Norm: 0,35 - 4,0)
Anti-TPO: 1315 (+) U/ml (Norm < 60,0)
TRAK: 0,5 IU/l (Norm: < 1,5)
PTH: 27 pg/ml (Norm: 3 - 40)
Vit D: 6 (-) ng/ml (Norm: 30 - 100)
Calcium: 2,34 mmol/l (Norm: 2,13 - 2,56)
Kreatinin: 0,72 mg/dl (Norm bis 59 J: bis 1)
Phosphat im Serum: 2,95 mg/dl (Norm: 2,5 - 5,0)
Magnesium: 0,97 mmol/l (Norm: 00,75 - 1,0)
TAK: 152 (+) U/ml (Norm: bis 115)
BE 09.01.2023:
Calcium: 2,35 mmol/l (Norm: 2,20 - 2,65)
Kreatinin: 0,68 mg/dl (Norm: 0,51 - 0,95)
CRP: 14 mg/l (Norm: <5 negativ) - auffälliger Wert
Ferritin: 124 µg/l (Norm: 10 - 120) auffälliger Wert
TSH basal: 0,68 µU/ml (Norm: 0,35 - 4,50)
GPT/ALAT: 32 U/l (Norm: <35)
Kalium: 4,6 mmol/l (Norm: 3,5 - 5,1)
Glucose: 91 mg/dl (Norm: 60 - 100) nüchtern
mittlere Blutglucose: 84 mg/dl (norm: < 100) nüchtern
HBA1 c: 5,1 % (Norm: 4,2 - 5,8)
Thromozyten: 298 Tsd/µl (Norm: 140 - 360)
BE 23.01.2023:
Calcium: 2,43 mmol/l (Norm: 2,20 - 2,65)
Kreatinin: 0,60 mg/dl (Norm: 0,51 - 0,95)
CRP: <5 (Norm: <5 negativ) - diesmal kein auffälliger Wert
Ferritin: 152 µg/l (Norm: 10 - 120) wieder auffälliger Wert
GPT/ALAT: 37 U/l (Norm: <35) diesmal hier auffälliger Wert
Kalium: 5,6 mmol/l (Norm: 3,5 - 5,1) diesmal auffälliger Wert
Magnesium: 1,01 mmol/l (Norm: 0,77 - 1,03)
Glucose: 44 mg/dl (Norm: 60 - 100) diesmal nicht nüchtern und auffälliger Wert
mittlere Blutglucose: 87 mg/dl (norm: < 100) nicht nüchtern
Thrombozyten: 416 Tsd/µl (Norm: 140 - 360)
Cortisol basal: 9,65 µg/dl (Norm: 4,3 - 22,0 zwischen 07.00 - 09.00 Uhr) BE war allerdings gegen 13.30 Uhr
Was sagt Ihr dazu? Ich brauche Eure Hilfe, denn die Ärzte können mir nicht wirklich helfen.
Liebe Grüße
Sandra