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Thema: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

  1. #11
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    Standard AW: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

    [QUOTE=panna;3700784

    Ich sehe das nicht als meine Aufgabe, dich von Thyroxin wegzubringen, wenn du dabei bleiben willst. Auch wenn du es auf Grund einer falschen Überzeugung bei gesundem Gewebe nimmst - es ist deine Entscheidung. Ich liefere nur Informationen.

    Das alles bedeutet nicht, dass du MB definitiv los bist, also gilt es, weiterhin aufzupassen.[/QUOTE]

    Das weiß ich, dass jederzeit ein Rezidiv kommen könnte. Deshalb bin ich ja auch manchmal hier im Forum. Weil mir eben bewusst ist, dass nicht alles ok ist, auch wenn es so scheint.

    Danke, dass du mich und andere an deinem Wissen teilhaben lässt!

    Uns es tut mir leid, dass ich dich "nerve", dass ich das irgendwie nicht verstehe, warum die Uniklinik und auch dann die ambulanten Endokrinolgen meinten, nach dem Auslassversuch mir L-Tyrox zu geben?
    Was ist deine Vermutung, warum sie das taten?

    Dass man das L-Thyrox nun bei einem TSH von 2,6 wieder weglassen bzw. ausschleichen könnte, wusste ich nicht.... Was wären die Vorteile wenn man das täte?

    Liebe Grüße

  2. #12
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    Standard AW: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

    Zitat Zitat von Judy86 Beitrag anzeigen
    Uns es tut mir leid, dass ich dich "nerve", dass ich das irgendwie nicht verstehe, warum die Uniklinik und auch dann die ambulanten Endokrinolgen meinten, nach dem Auslassversuch mir L-Tyrox zu geben?
    Was ist deine Vermutung, warum sie das taten?
    Wenn du 3 Wochen nach Absetzen von Carbimazol und Thyroxin, ohne Übergang, Ausschleichen, Abwarten ... mit einem 5-er-TSH aber mit guten freien Werten da stehst, dann ist die "einfache" Lösung, dir LT zu geben. Die bessere Lösung wäre gewesen, zu sagen, was mir mein Schilddrüsenarzt auch sagte (nur habe ich damals nicht auf ihn gehört): bitte geben Sie Ihrer Schilddrüse wenigstens etwas Zeit, sich von Hemmung (und bei dir: von der bequemen LT-Substitution) zu erholen, sie wird ihre Arbeit wieder aufnehmen, nur nicht bloß 3 Wochen nach Absetzen. Die LT-Gabe während der Hemmung trug bei dir natürlich dazu bei, dass die Schilddrüse sich zurücklehnte, das TSH zeigt lediglich, dass sie anfangen soll zu arbeiten - bzw. bereits arbeitet, du hattest wirklich sehr gute freie Werte. Und es wurde offenbar nicht einmal eine Sonografie gemacht damals. Das ist aus deinem Beitrag 2011:

    Zitat Zitat von Judy86
    Bei mir wurde vor 2 Jahren ne Überfunktion (Morbus Basedow) festgestellt. Wurde dann 1,5 Jahre mit Carbimazol (und später dann zusätzlich mit L-Thyrox) behandelt. Nun nachdem keine Antikörper mehr nachweisbar waren, wurde nun der Auslassversuch gemacht. Meine Blutergebnisse nach 3,5 Wochen ohne Medis sind wie folgt: FT3 3,6, FT4 1,2 und TSH 5,0. Der Auslassversuch scheint also geglückt. Da ich ja nun jedoch ne Unterfunktion habe, soll ich wieder mit L-Thyrox anfangen.
    ... ... Sollte ich denn nun irgendwann auch mal zu ner Ultraschalluntersuchung meiner Schilddrüse?
    Die Normbereiche waren: FT3 2,2-4,5, FT4 0,7-1,6. Du hattest absolut keine (manifeste) Unterfunktion, nur ein etwas erhöhtes TSH, das nennt sich bedauerlicherweise latente UF und bei dir war das eine vorübergehende natürliche Folge des Absetzens. Hättest du einige Monate abgewartet und wären deine freien Werte ganz niedrig und das TSH noch immer etwas erhöht gewesen, dann hätte man sich LT überlegen können.
    Geändert von panna (21.01.23 um 17:18 Uhr)

  3. #13
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    Standard AW: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Die Normbereiche waren: FT3 2,2-4,5, FT4 0,7-1,6. Du hattest absolut keine (manifeste) Unterfunktion, nur ein etwas erhöhtes TSH, das nennt sich bedauerlicherweise latente UF und bei dir war das eine vorübergehende natürliche Folge des Absetzens. Hättest du einige Monate abgewartet und wären deine freien Werte ganz niedrig und das TSH noch immer etwas erhöht gewesen, dann hätte man sich LT überlegen können.
    Ich danke dir für deine Erklärungen.
    Ist das nun "schlimm / schädlich", dass damals so entschieden wurde und ich nun L-Tyrox nehme? Bzw. was ist daran im Nachhinein schlimm bzw. worin besteht die Gefahr?
    Meine Werte sind ja alle gut FT3, FT4, TSH und kein TRAK. Nur TPO-AK. Und die Sonne ist auch unauffällig.
    Somit könnte man sagen, man hätte das nicht tun müssen (verstehe ich nun), aber ich kann auch mit dem L-Thyrox klarkommen, oder nicht?

  4. #14
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    Standard AW: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

    Zitat Zitat von Judy86 Beitrag anzeigen
    Somit könnte man sagen, man hätte das nicht tun müssen (verstehe ich nun), aber ich kann auch mit dem L-Thyrox klarkommen, oder nicht?
    Judy, wenn du klarkommst und es dir gut geht, dann ja.

  5. #15
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    Standard AW: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

    Zitat Zitat von Judy86 Beitrag anzeigen
    Heißt das man sollte eher bei Flut ans Meer als bei Ebbe? Verstehe ich das richtig?
    Und bei viel Wind eher auch nicht ans Meer?
    Meersalz enthält weniger Jod als manche Konsumenten erwarten, weil das Jod beim Trocknen weitgehend verdunstet. Je heißer und sonniger und trockener das Wetter ist, umso mehr ist das der Fall - dann ist das Jod in der Luft.

    Außerdem sind Tröpfchen in der Luft, wenn die Wellen stark sind oder die Brandung gegen die Felsen schlägt. Wie weit dieser Effekt von der Entfernung her reicht, weiß ich nicht, aber das sollte der nähere Bereich sein, den man dann auch riecht und spürt.

  6. #16
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    Standard AW: Meer (Ärmelkanal Normandie) bei autoimmuner Schilddrüsenerkrankung?

    Zitat Zitat von Judy86 Beitrag anzeigen
    Heißt das man sollte eher bei Flut ans Meer als bei Ebbe? Verstehe ich das richtig?
    Und bei viel Wind eher auch nicht ans Meer?
    Ich hab mein Wissen aus einem Artikel, der erklärte, dass die Werbung von Nordseeheilbädern mit jodhaltiger Luft Humbug sei. Finde die Quelle nicht mehr, aber von der Logik her habe ich mir gemerkt, was auch Irene schrieb: Verdunstung oder Verwirbelung, damit das Jod in die Luft kommt. Da es meiner Erfahrung nach in der Normandie ordentlich Sonne hat, verdunstet stehendes Wasser.^1 Wenn du an felsigen Küsten viele Tümpel in Felslöchern hast, verdunsten die auch bei Hochwasser (so wurde ja das Meersalz klassisch gemacht). Sonst wirst du bei ablaufendem Wasser und Windstille nach einer Weile auch Jod in der Luft haben, weil die Tümpel, die sich bei Ebbe bilden (Ebbe ist der Zeitraum zwischen Hochwasser und Niedrigwasser) verdunsten. Bei Wind verteilt sich das. Kannst ja schonmal den Gezeitenkalendar für dein Reiseziel checken. Wenn das Wasser tags über weg ist und da die ganze Zeit die Sonne drauf steht und wenig Wind geht, würde ich nicht nachmittags durchs Watt patschen. (Egal ob Ebbe oder einsetzende Flut.) Den anderen Effekt hast du direkt am Spülsaum wenn sich viele Wellen bilden. Dann ist Meerwasser auch ohne Sonne in der Luft. Sieht man auch. Und riecht man. Weil es dafür meist Wind braucht, beschränkt sich der höhere Jodgehalt direkt auf die Spülsaumkante. Früh morgens ist meist noch ablandiger Wind am Wasser, da weht es von dir weg aufs Meer. Und bei Niedrigwasser schien keine Sonne drauf.

    ^1 der Autor argumentierte, dass das an der deutschen Nordseeküste nicht funktioniert(e), weil die Sonnenstrahlung dort nicht reicht.
    Geändert von Ness (22.01.23 um 06:10 Uhr)

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