Liebe Leser des Forums,
nachdem ich viel im Netz recherchiert habe, bin ich auf dieses Forum gestoßen. Danke dafür, dass es das gibt. Es hat Licht ins Nachtschwarz gebracht, aber natürlich neue Fragen aufgeworfen. Da ich aber hier sicherlich die meisten und besten und überhaupt Antworten auf meine Fragen erhalte, habe ich mich nun angemeldet.
Meine Werte sind im Profil hinterlegt.
Ein Zufallsbefund beim HNO ergab 12/2019 ein Knoten an meiner Schilddrüse. NUK führte Sono und SD-Szinti sowie BE durch. Bei den Werten war Tg auffällig (300 bei einem Normwert von 100). Es existiert ein kalter Knoten kaudal links sowie mehrere kleinere Knoten bei normal großer Schilddrüse.
Es gab danach zwei weitere Kontrollen im Abstand von jeweils 6 Wochen, bei denen sich die TSH-Werte normalisierten und der TRAK bei zuletzt 2,7 lag (Normwert 1). Eine erneute Kontrolle ein halbes Jahr später hatte nur noch einen TRAK von 1,9. Das war am 17.03.2022. Ich sollte mich in 1-2 Jahren wieder vorstellen.
Aufgrund starker Beschwerden Ende November (Tremor, Atemnot, Herzrasen, völlig kraft- und nervenlos), ergab eine BE am 24.11. beim allg. Arzt eine Hyperthyreose. Ich sollte dringend NUK-Termin vereinbaren.
Am 08.12.22 dort BE und Sono. Es wurden 40 mg Thiamazol für die 1. Woche und für die 2. Woche 30 mg verschrieben. Wiedervorstellung in zwei Wochen.
Am 20.12. wurde die Einnahme Thyamazol auf 20 mg gesenkt. Mir ging es deutlich besser und ich war guter Dinge. Wollte wieder meinen Kraftsport (wichtig für mich da Osteoporose bislang ohne Medikamente und ohne Beschwerden) aufnehmen.
Weinachten bekam ich Halsschmerzen und Erkältungssymptome. Aber nicht weiter wild. Dann kamen aus dem Nichts Knieschmerzen links hinzu. Erst leicht, später stark einschränkend. Erst nur in Bewegung, dann in Ruhe, dann auch in den Sprunggelenken. Es gibt diesbezüglich keine Vorerkrankungen. Die Halsschmerzen blieben. Da dies angegebenen Nebenwirkungen waren bin ich am 05.01.2023 zum NUK.
Es erfolgte ein Wechsel auf Propycil 50mg (3x2 tgl.) und BE. Die Dosis wurde telefonisch (AB) am 06.01. auf 3x1 gesenkt. Die Blutwerte vom 05.01. liegen mir seit heute vor, im Profil hinterlegt.
Die Wiedervorstellung erfolgt dann erst am 07.02.2023.
Die Werte vom 05.01. gegenüber dem 20.12. verunsichern mich, insbesondere:
TSH von 0,004 auf 24,6
FT4 von 13,8 zu nun <3,86
Erhöhte GAMMA-GT und erhöhte Trombos. auf 424.
Nun meine derzeitigen Fragen (ich hoffe ich habe mich nicht zu sehr im Detail verloren aber die Materie ist neu für mich und auch in einem Forum war ich noch nie).
1) Verschwinden die Nebenwirkungen wieder? Wie lange kann es dauern? Was ist wenn nicht, habe ich ja dann die medikamentöse Behandlung verschließen und mir bleibt nur noch OP oder RJT?
2) Was ist zu den Werten zu sagen, ist das normal, wo geht das hin? Das war ja vor der Umstellung auf PPC?
3) Muss ich irgendetwas beachten in den Abläufen/bei den Kontrollen. Was heißt eigentlich engmaschige BE? Ich finde eine Kontrolle nach vier Wochen nach der Umstellung auf PPC recht lang?
4) Mein beschleunigter Herzschlag ist noch nicht vollständig verschwunden und ist immer wieder verteilt über den ganzen Tag präsent. Muss ich das mal untersuchen lassen? Puls und Blutdruck sind i.O.
5) Eine Schilddrüsenerkrankung bei einer bestehenden Osteoporose ist nicht wirklich hilfreich. Dieser Umstand belastet schon sehr, zumal ich bis 2021 völlig fit war. Gerade jetzt, wo ich wegen der Kniegelenkbeschwerden nicht einmal spazieren kann. Sollten im Hinblick auf die Osteoporose wg. der SD-Erkrankung noch andere Blutwerte häufiger geprüft werden? Kann ich selbst noch mehr tun?
6) Ich trinke seit November weder grünen noch schwarzen Tee, keinen Alkohol bei vorher schon wenig und habe mein nur sehr gelegentliches Rauchen eingestellt. Kaum Fleisch und Wurst, aber Gemüse und Obst und leider (noch) zu viel Süßkram. Ich nehme Vitamin D3 (1x wöchentlich 7000 Einheiten) und Magnesium, esse Pecan- und Paranüsse und nehme Zink mit Vitamin C. Reicht das alles so aus?
Vielen Dank fürs Lesen und beste Grüße
Martha