Hallo Leute,
ja ich bin zurück. Ich war nun lange hier weg, wobei ich trotzdem meine Werte weiter in meinem Profil hier eingetragen hatte. Zuletzt hatte ich mit Thybon versucht, mein Einstellungsproblem zu lösen. Leider ohne Erfolg. Mit Thybon ging es mir kaum besser, ich hatte immer mehr auf den Hüften trotz wenig essen und hoher Werte. Außerdem konnte mir meine Privatärztin bisher auch überhaupt nicht helfen, was die Schilddrüseneinstellung betrifft.
Zuletzt war ich sehr frustriert, über mich, über das Forum - ich weiß. Aber ich bin jetzt doch wieder gekommen weil ich glaube, dass so einige Dinge die damals gesagt wurden, eben doch der Wahrheit entsprechen, auch wenn man es schwer einsehen kann.
Selbst mit sehr hohen Dosen (LT und Thybon) sowie "guten" Werten ging es mir weiterhin mies. Beispiel meine Werte unter 150 LT und 8,4 Thybon im April:
T3: 2-4,4: 3,8
T4: 0,9-1,7: 1,6
TSH: 0,01
Eine weitere Erhöhung auf teils 162 LT und 10 Thybon machte alles nur noch schlimmer. Ich nahm immer mehr zu.
Dann hatte ich das Thybon Ende April 22 abgesetzt. Es folgte ein massiver Haarausfall, der monatelang anhielt. Jetzt habe ich das gottseidank wieder in den Griff bekommen - meine Schilddrüseneinstellung allerdings nicht. Abgenommen habe ich auch aber mein Stoffwechsel ist weiterhin nicht "gut" gefühlt.
Ich habe dann trotzdem überhaupt nicht weiter gewusst und war auf 141 LT, dann zwischendurch auf 137 dann ein Experiment mit Eutherox was auch ziemlich sinnlos war und dann wieder Henning.
Aktuell bin ich seit Ende November wieder bei 141 LT nachdem sich meine gefühlten UF-Symptome, die wahrscheinlich auf Überdosierung zurückzuführen sind, überhaupt nicht gebessert hatten sondern eher schlimmer wurden nachdem ich 3 Wochen auf 150 LT war.
Wie man sieht habe ich immer noch keine gute Einstellung hinbekommen, auch weil ich komplett der Ungeduld verfallen bin und sehr viel hoch und runterdosiert habe die letzten Monate weil die Symptome mich so belastet haben.
Das will ich in Zukunft ändern und mind. 8 Wochen lang durchziehen. Aber auch ist meine letzte - gefühlte - Chance für ein halbwegs normales Befinden in der Zukunft, das Projekt Senken ernsthaft anzugehen. Denn ich kann mir das alles, was ich die letzten Jahre durchgemacht habe und immer noch durchmache nur noch mit chronischer Überdosierung erklären. Eventuell probiere ich noch mal Thybon irgendwann aber erstmal will ich senken um zu schauen, ob das überhaupt notwendig ist.
Hier will ich jetzt meinen weiteren Weg dokumentieren und evtl. könnt ihr weitere Tipps geben, damit ich das auch durchhalte. Denn einfach ist es nicht. Ich habe bzw. hatte oft mit extremen Symptomen zu kämpfen die sich für mich wie UF angefühlt haben aber so ist es wohl nicht.