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Thema: Bericht in der Berliner Zeitung über die Leiden einer Hashimoto-Patientin

  1. #11
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    Standard AW: Bericht in der Berliner Zeitung über die Leiden einer Hashimoto-Patientin

    Ich habe letzter Woche der Berliner Zeitung ein Interview gegeben und einige Zusammenhänge allgemein erklärt. Ellas Geschichte hat die Redakteurin nur in Kurzfassung erwähnt, die war noch nicht online.

    https://www.berliner-zeitung.de/gesu...etzt-li.290418

  2. #12
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    Standard AW: Bericht in der Berliner Zeitung über die Leiden einer Hashimoto-Patientin

    Warum werden Frauen, wenn man das weiß, trotzdem so oft lange Jahre nicht mit Hashimoto diagnostiziert?
    Schade, dass gerade diese heute nicht mehr so akute Frage als zentral gesehen wird (das bist nicht du, das ist die Redakteurin). Wir sehen doch hier so viele Frauen, denen Thyroxin geradezu nachgeschmissen wurde, ohne dass die Diagnosestufe latente Hypothyreose oder überhaupt Hashimoto erreicht wurde. Oft haben sie weiterhin die gleichen Probleme - oder zusätzlich noch welche, die durch eine hormonelle Dysbalance durch überflüssige Thyroxineinnahme entstehen.

    Und es ist ja nicht gesagt, dass den Frauen mit TSH=5 und/oder TPO-AK Thyroxin helfen würde.

  3. #13
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    Standard AW: Bericht in der Berliner Zeitung über die Leiden einer Hashimoto-Patientin

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen


    Und es ist ja nicht gesagt, dass den Frauen mit TSH=5 und/oder TPO-AK Thyroxin helfen würde.
    Auch deshalb kann man nicht nur nach TSH gehen, sondern sollte im Zweifel fachärztlichen Rat holen. Das steht schon auch drin.

    Und die Probleme mit den Hormonen entstehen ja auch nicht durch LT an sich, sondern vermutlich durch den Start mit einer Schema-F-Dosis von z.B. 75 µg, die dann zuviel sein kann. Wenn man mit 25 oder 37 µg probehalber startet, macht man ja nichts falsch, außer bei Überfunktion.

    Wenn die Tüftelei mit den Schilddrüsenhormonen am Ende doch nichts bringt oder nur teilweise, muss man spätestens dann auch anderswo schauen.

  4. #14
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    Standard AW: Bericht in der Berliner Zeitung über die Leiden einer Hashimoto-Patientin

    Ich sehe das teilweise insofern anders als ich denke, ohne Hashimoto, ohne latente UF und ohne niedrige freie Werte etc. muss man gar nicht erst mit Hormonen tüfteln sondern als Erstes anderswo suchen. Nur ist das Rezept einfacher.

    Das ist ein völlig anderes, neueres Problem als dasjenige, das es früher gab.

    Aber OK, verstehe was du meinst.

  5. #15
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    Standard AW: Bericht in der Berliner Zeitung über die Leiden einer Hashimoto-Patientin

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Ich sehe das teilweise insofern anders als ich denke, ohne Hashimoto, ohne latente UF und ohne niedrige freie Werte etc. muss man gar nicht erst mit Hormonen tüfteln sondern als Erstes anderswo suchen. Nur ist das Rezept einfacher.
    Die niedrigen freien Werte hast du vorhin nicht erwähnt ... aber im Zweifel kann man es bei Hashimoto und Beschwerden immer versuchen - ohne sich zu versteifen, damit man nichts anderes übersieht.

    Das ist ein völlig anderes, neueres Problem als dasjenige, das es früher gab.
    L-Thyroxin sogar bei Euthyreose ist überhaupt nicht neu, das ist üblich beim Kropf. Auch da gibt es Leute, die behaupten, dass sie die Tabletten nicht vertragen. Vielleicht ist da auch eher die hohe Schema-F-Dosis das Problem, wer weiß ... Oder im Einzelfall auch das Jod in der Kombitablette (z.B. wenn es doch kein Jodmangel ist, sondern Hashimoto, oder schon zu viel autonomes Gewebe im Spiel ist).

    Bei den allzu frühzeitig oder unnötig behandelten Leuten wäre es ggf. interessant, wie sie krankenversichert sind. Da kann es bei manchen Ärzten in Deutschland schon einen Unterschied zwischen privat und gesetzlich geben.
    Geändert von Irene Gronegger (25.11.22 um 17:32 Uhr)

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