Hallo zusammen,

ich, m29, habe 2018 gleichzeitig mit einer verschleppten Lungenentzündung zum ersten mal eine Überfunktion gehabt. Da diese im Verlauf der Behandlung der Lungenentzündung von alleine zurückgegangen ist habe ich die Überfunktion und auch Rezidiv in 07/2020 nicht wirklich ernst genommen.

Das möchte ich aber jetzt ändern, da meine Behandlung bisher nicht besonders konsequent war & von mir auch nicht wirklich verstanden wurde.

Aktueller Stand: (Werte auch im Profil)
  • Überfkt in 2018

  • Überfkt in 07/20 (TSH 0,01 / FT3 5,85 (2-4,4) / FT4 2,01 (0,8-1,71))

  • Überfkt in 08/20 unter Carbimazol (TSH 0,01 / FT3 3,52 (2-4,4) / FT4 1,2 (0,8-1,71))

  • NUK in 02/21 (TRAK 1,6 (<1,8) / MAK 125 (<34) / Volumen 32ml / FT3 & FT4 im Norm)
    => latente Hypothyreose, echoverarmte, leicht hyperperf. SD
    => verm. "Mischthyreoditis , da keine TRAK mehr"


Statt einer Thyreoidektomie, hat mein Hausarzt in ca. 4 Monaten nach und nach Carbimazol auf 0 reduziert. Danach monatliche Kontrollen, alle mit "Norm TSH / FT3 /FT4".

Bis... August 2022:

  • Überfkt in 08/22 (TSH 0,01 / FT3 4,58 (2-4,4) / FT4 1,93 (0,8-1,71))

Direkt wieder Carbimazol, was so gut anschlug, dass ich in 10/22 schon wieder messbares TSH hatte und FT3/FT4 im Norm sind.



Konkrete Fragen:
- Ich hab das Gefühl, dass ich meine "Phasen" immer spühre- August 22 war so ziemlich der stressigste Monat seit 1.5 Jahren (beruflich / körperlich / psychisch). Ist das typisch?

- Gibt es bei Männern keine Auswirkung auf den Kinderwunsch? (Spermien, etc.?)

- Würdet ihr trotz der Werte aus 02/21 nochmal TRAK/MAK messen lassen, oder ist MB eindeutig?

- Aktuell möchte mein Hausarzt eine RJT & der NUK eine Thyreoidektomie ... sind das meine einzigen Optionen?
-> Bisher habe ich noch keinmal einen Hemmer für 1-2 Jahre konsequent genommen & dann ein langsames ausschleichen versucht. Sollte ich das zuerst tuen?

Danke vorab für alle euer Wissen & Einschätzung!