Hallo,
meine Therapeutin ist hellhörig geworden, als ich ihr von meiner seit 2008 bestehenden Hashimoto Erkrankung berichtete. Ich frage mich, ob ein Zusammenhang mit meiner Angst- und Zwangsstörung besteht. Denn oft sind meine psychischen Symptome und Angstzustände derart ausgeprägt, dass es sich nach einer biologischen Ursache anfühlt. Ich war bei einem Endokrinologen und habe ein ausführliches Blutbild machen lassen, aber es ist alles okay - die Antwort habe ich schon öfter bekommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass psychische Probleme in Zusammenhang mit Hashimoto nicht ernst genommen werden und möchte mir daher selbst ein Bild machen. Hier in diesem Forum scheinen sehr fachkundige Leute unterwegs zu sein.
Ich bin seit ca. einem halben Jahr mit L-Thyroxin 100 eingestellt und habe das Gefühl, dass es mir ein ganz kleines bisschen besser geht als mit 75. Ich poste gleich meine Blutwerte und wäre total dankbar, dazu eure Meinung zu erfahren. Vielleicht gibt es ja Leidensgenossen, die auch unter schwer therapierbaren psychischen Störungen leiden und diese mit Hashimoto in Zusammenhang gebracht haben.
Aktuelle Medikation:
L-Thyroxin 100
Clomipramin 150 mg (Antidepressivum)
TSH 0.43, Referenzbereich 0.27-4.20
Freies T3 2.44, Referenzbereich 2.00-4.40
Freies T4 1.25, Referenzbereich 0.93-1.70
TAK 432
TPO 331
TSH-Rezeptorantikörper 1.27
Was sonst vielleicht noch Interessant ist: Vitamin D ist lebt erniedrigt mit 29.80 und die Transferrin-Sättigung ist mit 14 auch etwas niedeig.