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Thema: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

  1. #11
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von KarinE
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Mache Dir mal deswegen keine Gedanken. Wenn es Dir mit der neuen Dosierung besser geht wird er nicht wirklich sauer sein,wenn er ein guter Arzti st. Und ich denke, dass mit dem Krümel t3, der TSH erher sinken wird.

  2. #12
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Zitat Zitat von KarinE Beitrag anzeigen
    Mache Dir mal deswegen keine Gedanken. Wenn es Dir mit der neuen Dosierung besser geht wird er nicht wirklich sauer sein,wenn er ein guter Arzti st. Und ich denke, dass mit dem Krümel t3, der TSH erher sinken wird.

    Ja, richtig, genau deswegen habe ich das bisschen T3 aus Prothyrid vorgeschlagen. Denn wenn sie das Euthyrox senkt, wird das TSH ja höher gehen. Das T3 könnte das wenigstens etwas ausgleichen.

    Und was den Hausarzt und die Wahrheit angeht, helka ... die Frage ergibt sich häufig hier. Ich schlage vor, du sagst jetzt erstmal nichts.
    Später, bei einer stabilen Dosis und bei besser werdendem Befinden, kannst du oder können wir überlegen, wie das Geständnis aussehen sollte.
    Aber dringend ist die Wahrheit jetzt nicht, solange er dir 75-er und 25-er verschreibt. Und 100 Stück Prothyrid ist ein reicher Vorrat bei kleinem Konsum (ich nehme es selbst), auch da kann man später überlegen, ob Geständnis oder Endo für ein neues Rezept.

    Wenn du einen OP-Bericht hast, würde mich interessieren, was darin steht. Thyreoidektomie, also totale Entfernung? Angabe der Restgröße?

    PS
    TSH hin oder her - er kann dich nicht in eine T4-Überdosis befördern für ein schöneres TSH. Die Ursache des TSH liegt eher beim niedrigen fT3 - ein häufiges Übel bei Operierten.
    Geändert von panna (29.10.22 um 22:37 Uhr)

  3. #13
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Hallo KarinE,
    danke für Deine beruhigende Mitteilung!
    LG Helka

  4. #14
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Hallo panna,

    Du hast Recht, ich habe noch genug Vorrat. In meinem OP-Bericht v. 22.05.22 steht folgendes: (Resektatgewicht 207 g) Die oberen Nebenschilddrüsen konnten unter Erhaltung der
    Durchblutung in situ belassen werden. Die unteren ließen sich nicht sicher identifizieren. Das Resektat wurde auf verbliebenes Nebenschilddrüsengewebe kontrolliert. Über Restgröße steht nichts darin.
    Jetzt zu der Dosierung. Ich habe heute morgen um 7.00 Uhr die vorgeschlagene 62,5 genommen (1/2 v. 75 u. eine 25 Euthyrox). Habe danach Kopfdruck, Spannungskopfschmerz, Benommenheit, leichten Schwindel, Zittern, spüre mein Herz anders schlagen. Ist der hohe Sprung von 78 auf 62,5 die Ursache? Oder wäre es besser, bei 68-70 zu bleiben, dass sich mein Körper langsam daran gewöhnt? Ich reagiere ja sehr schnell auf jede Veränderung. Wäre es nicht besser, dass ich erst eine Weile bei meiner vorgeschlagenen Dosierung bleibe, bevor ich in 2 Tagen auf LT + Prothyrid wieder umsteige? Was hälst Du davon?

    PS Prof. Endo, bei dem ich gleich nach der OP zur Kontrolle war, hat mir sofort 100 mcg L-Thyroxin verordnet. Darauf habe ich ihn angerufen u. gesagt, dass die Dosis für mich zu hoch ist. Er antwortete, ich solle dann bei 75 mcg bleiben. Ich verstehe nicht, warum ein erfahrener Prof., der in einer großen Hamburger Endoklinik arbeitet, sich nur am TSH-Wert orientiert.

    Lg.

  5. #15
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Wäre es nicht besser, dass ich erst eine Weile bei meiner vorgeschlagenen Dosierung bleibe, bevor ich in 2 Tagen auf LT + Prothyrid wieder umsteige? Was hälst Du davon?
    Ich bin zwar nicht Panna, aber: nichts.
    Der Spiegel im Blut wird noch höher werden und Du willst ja niedriger kommen. Wozu also? Ich kann Deine Aussage nicht nachvollziehen.

    Eher wäre es vielleicht dann doch besser, den Spiegel länger als nur zwei Tage mit den 62,5µg absinken zu lassen, bevor Du T3 dazu nimmst. Ansonsten kommt das T3 noch zusätzlich obendrauf auf einen zu hohen Spiegel im Blut....

    Prof. Endo, bei dem ich gleich nach der OP zur Kontrolle war, hat mir sofort 100 mcg L- Thyroxin verordnet.
    Das hat er Dir aufgrund Deines Körpergewichtes verordnet. (Hoffe ich zumindest)

    Zu allem anderen: Du kannst nicht erwarten, dass Deine Symptome sofort mit der ersten Einnahme der eventuellen richtigen Dosis sofort weg sind! Der Spiegel im Blut braucht viel Zeit ca. 6 Wochen bis überhaupt ein Gleichgewicht da ist und der Körper danach auf diese Dosis reagieren kann. Vorher fühlst Du alles mögliche aber leider nicht das was am Ende die genommene Dosis für Deinen Körper bewirkt.
    Hormone nehmen bedeuten immer sehr, sehr viel Geduld!

    Davon abgesehen, kannst Du natürlich enttäuscht von Deinem Arzt sein, aber bedenke: jeder Mensch ist anders! Blutwerte sind nur Zahlen. Ob ein Blutwert zu einem Patienten passt oder nicht, ist deutlichst verschieden. Der Arzt kann aber nicht in Dich hineinsehen. Er ist davon abhängig, was Du ihm dann erzählst. Darauf könnte er reagieren. Aber nur von den Blutwerten her, klappt es bei manchen Patienten, aber leider nicht bei allen. Sonst bräuchten wir dieses Forum auch nicht...
    Geändert von Amarillis (30.10.22 um 13:38 Uhr)

  6. #16
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Ich habe heute morgen um 7.00 Uhr die vorgeschlagene 62,5 genommen (1/2 v. 75 u. eine 25 Euthyrox). Habe danach Kopfdruck, Spannungskopfschmerz, Benommenheit, leichten Schwindel, Zittern, spüre mein Herz anders schlagen.
    Eine Dosisänderung wirkt sich nicht sofort aus (höchstens wenn es eine beträchtlichere Erhöhung ist, so dass die Einnahmespitze sehr hoch wird). Die Halbwertszeit von T4 ist lang, nicht zufällig sagt man, dass nach einer Änderung 6-8 Wochen vergehen müssen, um einen stabil gewordenen neuen Spiegel messen zu können.

    Dein durchschnittlicher Serumspiegel heute ist nicht anders als sonst, die erhöhte Einnahmespitze wird höchstens etwas niedriger gewesen sein, aber das merkt man nicht.


    Prof. Endo, bei dem ich gleich nach der OP zur Kontrolle war, hat mir sofort 100 mcg L-Thyroxin verordnet.
    Auf Grund deines Gewichts, als Einstiegsdosis, wenn man den wirklichen Bedarf noch nicht kennt. Aber das ist nur ein grober Anhaltspunkt für die erste Zeit, manche brauchen dann mehr und manche weniger. Im Alter braucht man allgemein weniger.

    Aber Helka - wir machen nur Vorschläge, wenn du damit nicht wirklich glücklich bist oder Vorbehalte hast - absolut kein Problem, dann mache es nicht, wir nehmen es niemandem übel oder so.

  7. #17
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Hallo Amarillis,

    der Vorschlag, dass ich nach 2 Tagen auf 1/2 LT 75+1/4 Prothyrid umsteige, kam von panna. Ich nehme Eure Vorschläge an (meinen verwerfe ich), weiß bloß nicht, ob ich 6 Wochen nach Deinem Vorschlag 1/2 von 75 LT + 1 von 25 nehmen soll? Welchem Vorschlag soll ich jetzt folgen? Z.Zt. geht es mir etwas besser.

    Der Prof. Endo wollte auf meine Symptome gar nicht eingehen, sondern er sagte zu mir, dass mein TSH-Wert zu hoch sei und ich deshalb mehr Hormone nehmen müsste.

  8. #18
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Vielleicht liest Du nochmal alle Für-und Wieders durch? Bei allen Vorschlägen musst ja am Ende Du die Entscheidung treffen, denn Du musst es hinterher in der Lage sein umzusetzen. Wenn Du nicht dahinter stehst, wirst Du nämlich bei dem kleinsten Problem wieder umschmeißen und das hilft Dir nicht.
    Manchmal muss man auch wie ich, definitiv herausfinden, ob es ohne T3 geht. Dafür bin ich dann schon recht kräftig in UF geraten, allerdings mit nicht so schlechtem Befinden. Aber so kann ich nun 100% sicher sein, dass es nicht ohne geht.
    Eines weiß ich jedenfalls sicher: mir ging es nie so schlecht wie in ÜD. Und gelesen habe ich das von vielen hier.
    Versuche zu verstehen, was hinter den Vorschlägen steht. Dann nimmst Du den Vorschlag, der Dir eher für Dich logisch erscheint.

  9. #19
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    Hallo panna,

    Eure Vorschläge nehme ich absolut an. Aufgrund meiner langen Leidenszeit bin ich natürlich auf jede Veränderung sehr verunsichert. Bitte nehmt mir das nicht übel!
    Soll ich Amarillis Vorschlag 6-8 Wochen oder Deinem folgen? Meine Beschwerden haben deutlich nachgelassen.

    LG Helka

  10. #20
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    Standard AW: Struma multinodosa-Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits-Total-OP

    6-8 Wochen: das gilt für alle Änderungen, egal, welche du machst - eine gleich bleibende Dosis mindestens 6-8 Wochen lang halten vor einer neuen Kontrolle, die dann nüchtern erfolgen sollte (LT danach einnehmen).

    Amarillis schlug vor: 1/2 75-er + 1/1 25-er Euthyrox, das heißt: Senkung von T4 um 12,5 mcg auf 62,5 mcg T4.

    Ich schlug vor: 1/2 75-er + 1/4 Prothyrid (=25 mcg T4+2,5 mcg T3), das heißt: Senkung von T4 um 12,5 mcg auf 62,5 mcg T4 und Hinzunahme von 2,5 mcg T3.

    Wie du siehst, besteht der Unterschied nur in der Hinzunahme von 2,5 mcg T3. Dein TSH könnte danach genauso hoch oder sogar höher sein, aber man kann nicht nur nach TSH einstellen, erst recht nicht Operierte (und genau dies hatte aber der Endo vor, so lange T4 steigern, bis das TSH schön ist, egal, ob dir das bekommt oder nicht).

    Hinter dem Prothyrid-Vorschlag vom Endo steht teilweise die gleiche Überlegung zu T3: Nach OP verliert man mit der Schilddrüse nicht nur die gesamte T4-Produktion, sondern auch einen Teil des T3-Produktion, der aus der Schilddrüse kommt. Nur ist er da natürlich grobschlächtig vorgegangen, 100 mcg T4 + 10 mcg T3, was eine Tablette Prothyrid enthält, das hättest du keine Woche durchgehalten.

    Guck dir mal deine Werte vor OP an:

    TSH 2.07 (0.40-4.00)
    FT4 7.6- (8.9-17.6)
    FT3 3.78 (2.30-4.20)
    T4 in manifester Unterfunktion (=unterhalb der unteren Normgrenze) durch Schilddrüsenhemmer, die ja nur die T4-Produktion hemmen. fT3 schon ganz schön hoch liegend. Momentan bzw. nach OP hast du die umgekehrt ungute Lage - etwas zu viel T4, aber zu wenig T3. Beides macht ungutes Befinden. Aber dein TSH war wunderhübsch - nur kannst du dafür nix kaufen. Auch jetzt nicht.

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