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Thema: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

  1. #91
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Wie schon vermutet - vielleicht doch lieber 68 als 62 mcg. Auf 75 würde ich nicht zurückgehen, dort warst du schon und dort ging es dir nicht gut. Der Hausarzt schlägt das vor, weil dein TSH sehr hoch ist - und ja, es ist sehr hoch, aber da trägt der durch die OP entstandene relative T3-Mangel mit dazu bei.

    Ich würde jetzt auf 68 gehen und je nach dem, wie das anschlägt bei dir, die T3-Sache angehen. Aber nicht sofort, sondern wenn du mit 68 gut zurechtkommst.

    Meinen HA habe ich wg.Thybon angeschprochen, er sagte, ich brauche keins, da ich keine Umwandlungsprobleme habe.
    Du brauchst den Hausarzt doch nicht, der Endo hat dir ja einmal Prothyrid verschrieben. Du hast im Profil stehen:
    Prof. Endo verordnete mir Prothyrid 100,
    Prothyrid ist ein Kombi T4+T3. Du könntest eine Prothyrid-Tablette vierteln, das sind dann = 25 mcg T4 und 2,5 mcg T3. Und die restlichen 44 T4 (damit du auf 68 kommst) in Form von Euthyrox nehmen.

    Bei 68 Euthyrox ginge das wie folgt:

    1 x eine halbe 75-er Euthyrox = 37,5 T4
    1 x ein Viertel 25-er Euthyrox = 6,26 T4
    1 x ein Viertel 100-er Prothyrid = 25 T4 + 2,5 T3
    _______________________________________
    ergibt insgesamt 68 mcg T4 + 2,5 mcg T3

    Wesentlich eleganter wäre eine halbe 88-er Euthyrox mit einem Viertel Prothyrid. Aber da muss dir jemand 88-er Euthyrox aufschreiben.

    Und ich würde, wie gesagt, erstmal 68 anpeilen und dann weitersehen.


    woher kommen dann die Wadenschmerzen vor allem Nachts ?
    Das kann ich dir nicht sagen. Ich habe sie manchmal auch, auch nachts, und dann eine Weile regelmäßig in der Nacht - und dann sind sie wieder für eine lange Weile weg. Ich ignoriere sie einfach ... weil sie wieder weggehen.
    Du kannst ruhig probieren, ob ein wenig Magnesium dir gut tut.

  2. #92
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Zitat Zitat von helka Beitrag anzeigen

    Meinen HA habe ich wg.Thybon angesprochen, er sagte, ich brauche keins, da ich keine Umwandlungsprobleme habe.
    Besser ist nat. ohne auszukommen, aber ohne die Ursache einer Umwandlungsstörung zu suchen, finde ich das schon sehr übergriffig und wenig aussagekräftig.

    BTW: Bitte Frage beantworten. Hast mich vergessen.
    Geändert von Janne1 (31.01.23 um 23:13 Uhr) Grund: Klammer vergessen

  3. #93
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Auf dein nachträgliches PS:

    PS Können sich mein Befinden und die Werte bei 62,5 mcg nach längerer Zeit noch einpendeln, da ich mit einer höheren Dosis Probleme habe?
    Hast du die Probleme, die du unter 75 hattest, jetzt nicht mehr?

    68 und 65, was du da etwas durch(einander)genommen hattest - wie es dir damit ging, ist nicht wirklich ausschlaggebend, das war ein kurzes aber heftiges Durcheinander unmittelbar nach 75. Da spielte 1. das Dosischaos und 2. wohl noch die 75 mit hinein.

    Kleinere Schwankungen mag es noch geben, Helka. Aber grundsätzlich sollte es nicht so bleiben, dass du sowohl ein niedriges fT4 als auch ein unternormiges fT3 hast. Niedriges fT4 ginge - aber dann nicht unternormiges fT3. Was das bringt, ist eben ein doch viel zu hohes TSH. Du bist nicht mehr so jung, also das TSH darf ruhig etwas höher liegen, aber 15 ist nun doch zu viel - d.h.: das Signal, dass du nicht gut versorgt bist, ist stark.

    Optionen:
    1. doch die 68 versuchen. Erstmal ohne T3. Und ganz wichtig: Angstfrei.
    2. T3 zu 62 mcg LT versuchen.

    Du hast 8 Wochen unter 62 mcg gehabt - klar kannst du noch mal einen Monat/ein Paar Wochen drauflegen, ja, wenn du dich vergewissern willst. Das schon.

    Zitat Zitat von helka Beitrag anzeigen
    Das Hylo Gel ist auf jedenfall besser als Hylo Comod. Danke für diese Empfehlung!
    Genau, das hat auch mehr Hyaluronsäure drin. Mir reicht Hylo-Comod auch nicht, komme aber mit Hylo-Gel prima zurecht. Damit hätte sich dann wenigstens das Trockenheitsproblem erledigt.
    Geändert von panna (31.01.23 um 19:19 Uhr)

  4. #94
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Hallo Helka,

    du hast seit der OP kein gescheites ft3 gehabt bei teilweise schon übernormigem ft4. Warum willst du noch länger leiden? Ich würde auf alle Fälle den Versuch mit der Minidosis von 25 Prothyrid unmittelbar vorm Schlafengehen versuchen. Was kann dir schon groß passieren?

  5. #95
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Hallo panna,

    gestern war das alles für mich zu viel, musste Pause machen. Ich bin halt nicht mehr die Jüngste u. nicht mehr so belastbar wie früher, die hormonelle Lage kommt noch dazu.
    Ich bewundere Dich wie du das schaffst, so viele Fragen zu beantworten!

    Die unerträglichen Symptome, die ich unter 75 hatte, sind zum Glück nicht mehr vorhanden.
    Davor habe ich, ehrlich gesagt, Angst, das möchte ich nicht noch mal durchmachen.

    Mein HA geht auf meine Symptome überhaupt nicht ein, er meint, ich nehme sowieso nach Gusto die Hormone ein. Das Ft4 1.89 oder 1.91 über Referenz unter 75 mache nichts aus, es sei alles nur Einbildung.

    Aus diesem Grunde bin ich sehr vorsichtig, und möchte erst um 3 mcg auf 65,75 vorsichtig hoch gehen, 2 Wochen lang und dann wieder um 3 steigern. Habe im Forum gelesen, dass man das so machen kann. Was hälst du davon?

    Gestern abend 18:30 habe ich die 3 mcg mehr genommen also 65,75.
    Heute um 8:00 wie immer 62,5 u. 9:00 3mcg=65,75. Jetzt ist 11:00, ich merke schon den Druck im Kopf, leichte Benommenheit. Der Kopf fühlt sich so hart an, als wäre da was zu viel.
    Wenn das so bleibt, kann man es aushalten.

    Mir ist klar, dass ich mehr nehmen muss wg. Antriebslosiegkeit u.hohem TSH. Mein FT4 war früher nie hoch, z.B. 7.12.22 0.94 (0.93-1.70), aber Ft3 3.51, 3.37, (2.00-4.40) unter Thiamazol. Da ging es mir auch nicht besonders gut, glaube ich.

    Zu den jetzigen Werten kommt die tägliche Dosis obendrauf, so dass der unternormige FT3 steigt u. der niedrige FT4 wird erhöht. Natürlich ist der TSH viel zu hoch, oder verstehe ich was falsch?

    Seit meiner OP nehme ich 30mg Magnesium u. 250mg Calcium u. naturlich immer meine Passionsblume zur Beruhigung.

    LG

  6. #96
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Zitat Zitat von helka Beitrag anzeigen

    Aus diesem Grunde bin ich sehr vorsichtig, und möchte erst um 3 mcg auf 65,75 vorsichtig hoch gehen, 2 Wochen lang und dann wieder um 3 steigern. Habe im Forum gelesen, dass man das so machen kann. Was hälst du davon?
    Ehrlich? Ehrlich: nicht unbedingt viel. Aber allein wenn du glaubst, dass das für dich besser ist, mag helfen, dann mach es so. Allerdings:

    Heute um 8:00 wie immer 62,5 u. 9:00 3mcg=65,75. Jetzt ist 11:00, ich merke schon den Druck im Kopf, leichte Benommenheit.
    Das ist so - hm, eher sinnlos Helka, wenn du mich fragst. Nach Einnahme geht der Serumspiegel höher, wieso gerade dann nachschieben? Nimm es vorm Einschlafen. Und die andere Hälfte, also insgesamt 6,25, kannst du auch dann nehmen. Vielleicht wäre es besser, wenn du ca. 2 Stunden vorm Einschlafen nicht mehr unbedingt isst.


    Der Kopf fühlt sich so hart an, als wäre da was zu viel.
    Vielleicht hat jener Kopf eher Angst davor, was man erwartet/befürchtet, kann einen ja auch täuschen?

    Hat du eigentlich das Prothyrid da?

    Warum nimmst du Calcium in Tablettenform, warum nicht lieber in Form von Hartkäse, Joghurt & Co.?

  7. #97
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Du hast Recht, dass mit dem Nachschieben war keine gute Idee von mir.
    Also, ab morgen nehme ich die 62,5 um 8:00 und die 3 mcg bzw. 6,25 - muss ich mir noch überlegen - abends vorm Schlafengehen.

    Ich gebe zu, dass ich Angst habe, dass es wieder zu den grausamen Symptomen kommen könnte wie bei den 75gern. Vor allem Herzschmerzen/stechen/, Vibrieren/Pochen, als wenn man darauf drückt. Ich dachte, es sei aus mit mir.

    Das Prothyrid habe ich da.

    Eigentlich brauche ich kein Calcium, da mein Wert v. 2.45 gut ist. Nehme von Pflüger die Nr.12. Ich habe es immer genommen, als es mir damals unter 75 sehr schlecht ging. Habe mir eingebildet, dass es mir danach besser ging.

    Vielen Dank für Deine Beratung!
    Geändert von helka (01.02.23 um 18:24 Uhr)

  8. #98
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Hallo panna,
    mir geht wieder sehr schlecht und zwar:

    die letzte Woche hatte ich dauernd starken Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit und Ganzkörperschmerzen. Davor ging es mir auch nicht gut, aber zu ertragen.

    Gestern ging es mir tagsüber ziemlich gut, plötzlich um 20:30 Uhr wurde mir merkwürdigt komisch, Kopfdruck, Benommenheit, Herzpochen, dann stieg der Blutdruck : 158/107/85.

    Der untere Wert blieb bis 23:00. Heute morgen war ich um 5:00 Uhr wach wegen Unruhe in der Brust. Fühle mich so wie damals bei der Einnahme von 75 mcg ( Herzflattern und Schmerzen im Herzbereich sowie phasenweise Schwindel und Benommenheit). Der untere Blutdruckwert deutet auf eine UD, die genannten Symtome wiederum auf eine ÜD, verstehe ich das richtig?
    Ich weiss nicht mehr weiter, bin total durcheinander.

    Ich bin sehr erschrocken, ich muss endlich zur Ruhe kommen, da ich nicht mehr die Jungste bin. BE 23.03.23

    Bitte um Deinen Rat
    Geändert von helka (21.03.23 um 14:51 Uhr)

  9. #99
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Gestern ging es mir tagsüber ziemlich gut, plötzlich um 20:30 Uhr wurde mir merkwürdigt komisch, Kopfdruck, Benommenheit, Herzpochen, dann stieg der Blutdruck : 158/107/85.
    Das war gestern. Aber was interessant ist, ist nicht das Befinden an einzelnen Tagen, sondern allgemein.

    Etwas raten - deine Optionen sind ja nicht mehr zahlreich, alles ausprobiert, alles über 68 war katastrophal, also bleiben dir 68 oder evtl. 62.
    T3 wäre eher eine kosmetische Maßnahme, weil es das TSH stärker nach unten bewegt.

    Der untere Blutdruckwert deutet auf eine UD, die genannten Symtome wiederum auf eine ÜD, verstehe ich das richtig?
    Hypertonie hattest du doch schon vor der OP:

    ich war wegen Struma Multinodosa -Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie beidseits art. Hypertonie operiert.
    Sind all die Sachen, die du immer wieder berichtest, erst seit der OP aufgetreten? Schwindel, Ganzkörperschmerzen, Herzpochen usw. ? Das müsste man schon versuchen zu trennen.

  10. #100
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    Standard AW: Op nach Hyperthyreose bei multifokaler Autonomie

    Mein Befinden allgemein ist schlecht:
    Antriebslosigkeit
    Angeschwollene Nasenschleimhaut
    Unterlider geschwollen
    Schwindel
    Brüchige Nägel
    Schwitzen
    Haarausfall
    Atemnot phasenweise
    Benommenheit
    Herzpochen
    Müdigkeit
    oft nach Hormoneinnahme innerliches Kältegefühl im ganzen Körper

    Mein Befinden unter 75 Euthyrox (BE 18.10.22) war nicht ganz gut, aber besser als jetzt. Unter LT Henning wieder war es katastrophal.

    Meine Frage: Ist Euthyrox milder als LT Henning? Den Eindruck habe ich nämlich.

    Unter 62 hatte ich Probleme mit Antrieblosiegkeit und nachlassender Sehschärfe, verschwommenes Sehen. Das war zu wenig.

    Alle Sachen, über die ich immer wieder berichtet habe, sind nach der OP aufgetreten, nur hoher Blutdruck war schon vor der OP.

    Vielen Dank für Deine Antwort!
    Geändert von helka (21.03.23 um 18:24 Uhr)

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