Hallo zusammen.
Ich bin 40 Jahre alt und aus Österreich. Habe seit 2015 Hashimoto, bisher ohne Medikation, außer kurmässig Selen.
Im September 21 hatte ich Corona und danach 3 Monate Probleme mit der Konzentration, Schwindel, Schwitzen, Schüttelfrost und Verlust des Geruchssinns. Wurde dann Ende 21 besser. Ende März 22 hatte ich nochmals Corona, da aber nur starke Halsschmerzen und leichte Gliederschmerzen.
Mitte Jänner 22 bekam ich nach einer neuen tiefen Kompositfüllung, unerklärliche Schmerzen im Gesicht. Bekam dann im März 22 das Carbamazepin, was ich bis zu 1000 mg täglich genommen habe. Die Gesichtsschmerzen gingen weg und ab Anfang Mai 22, begann ich mit dem ausschleichen.
Ca. Ende Mai 22 war ich dann auf null, 3 Tage nach dem absetzen begann plötzlich eine Schwäche im rechten Arm und teilweise Probleme mit der Feinmotorik (Besteck halten), meist auch Schmerzen im Ober- und Unterarm. Tage später dasselbe auch an der linken Hand.
Ende Juni 22 begann plötzlich mein rechter Oberarm zu Zucken. War dann ganz panisch in einer Notfallambulanz, bei den neurologischen Tests, wurde eine leichte Schwäche der Abduktion im rechten Schultergelenk festgestellt und wurde auf Verdacht einer Motoneuronerkrankung zum EMG/ENG überwiesen, beides war unauffällig.
Anfang Juli 22 begann es an der linken Fußinnenseite zu Zucken und hört seitdem dort auch nicht mehr auf, mittlerweile Zucken auch die Oberschenkel und Waden desöfteren, an anderen Stellen oft nur kurze Zuckungen.
Im August 22 begann auch eine Art Schwäche beim Gehen, aber vor allem eine Unsicherheit beim stehen (als würden die Beine das Gleichgewicht verlieren), an den Beinen manchmal auch ein Ziehen, und phasenweise Probleme beim kauen. Auch trat ein Muskelschwund auf zwischen Daumen- und Mittelfinger an der rechten Hand, laut Neurologen noch zu wenig um es eindeutig bewerten zu können.
Das mit den Händen wurde Ende August 22 dezent besser, auch das mit dem Kauen besserte sich mit der Zeit wieder etwas. Momentan überwiegt die (subjektive) Schwäche in den Beinen und das vermehrte Muskelzucken dort. War Mitte September 22 beim Neurologen und die klinische Untersuchung war ziemlich normal, auch normale Reflexe.
Der CK-Wert ist normal, Elektrolyte normal und auch das andere (B12, Ferritin, Vitamin D). Nur das Kupfer und Coeruplasmin passen seit Jahren nicht. Hat wer Ähnliches und kann mir einen Rat geben?
Meine letzten SD-Werte (02.03.22):
TSH: 1.413 mU/l (0.35 - 4.0)
FT4: 0.99 ng/dl (0.7 - 2.0)
FT3: 3.36 pg/ml (1.71 - 3.71)
ATG*: 4.49 U/ml (- 4.11)
ATPO*: 367.00 U/ml (- 5.61)
(22.06.22):
TSH: 1.640 mU/l (0.35 - 4.0)
FT4: 0.94 ng/dl (0.7 - 2.0)
FT3: 2.01 pg/ml (1.71 - 3.71)
(22.07.22):
TSH: 1.79 (0.40 - 4.00)
FT4: 1.34 ng/dl (0.89 - 1.76)
T3: 103 ng/dl (60.00 - 181.00)
Ferritin: 148.4 ng/ml (20.00 - 300.00)
B12: 472 pg/ml (211.00 - 911.00)
Folsäure: 17 ng/ml (5.40 - 20.00)
Laut Ärzten alles im Normbereich von der SD. Bin bisher ohne Diagnose, laut Neurologen hilft nur abwarten wie sich alles entwickelt.
P.S.: Habe keine Impfung gegen Corona!
Lg Daniel