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Thema: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

  1. #141
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Hallo Melisse,

    Das TSH sank bei keinem der Probanden unterhalb die Referenzgrenze, Halleluja. Aber, fT4 und fT3 wurden im Laufe der Jahre tiefer. Ob daran eventuell auch das Alter mitschuld ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Aber zumindest bei denen, die eher mehr als weniger genommen haben (2,5 mg +/-1,7) , wird das wohl die Hemmung sein. Kein Rezidiv, dafür ein etwas herunterreguliertes Weiterleben? Könnte je nach dem Vorteile (weniger Verbrauch, länger leben) oder Nachteile (schnarch) haben. Die Kausalität der Rezidivfreiheit steht nicht fest.

    Wenn du es probieren willst, wirst du ja beobachten können, was 1,25 mit deinen Werten und deinem Befinden machen. Eine Dosis darunter ... da wird es echt homöopathisch.

    Wo es möglicherweise vorteilhaft sein kann, ist in Fällen, in denen ein ständiges Köcheln und Wiederaufkochen damit verhindert werden kann - wenn die Bilanz (kein Rezidiv, dafür Dauereinnahme) für die Person akzeptabel ist. Denn dann wird man nicht wirklich umsonst in Grund und Boden gehemmt. Uns ist ein solcher Fall hier bekannt. MB 2011, danach mit kleiner Dosis weiter, aber ihre TRAK wurden nie richtig negativ, wenn ich mich richtig erinnere, und die Dauereinnahme hat zwei klare Rezidive 2020 und 2023 nicht verhindert. Die Daten bis 2020 sind leider nicht mehr im --> Profil. Dann ist mir noch eine Frau in Erinnerung, in ländlichem Frankreich lebend, ihren Mann pflegend, die nicht in der Lage war, sich für eine OP von dort wegzubewegen. Sie nahm lange Jahre 5 und manchmal mehr, je nach (schlechten) Werten. Auch nicht wirklich rezidivfrei zu nennen, niedrigflammig. Das wäre für mich auch nicht Rezidivprophylaxe.

    Mir ist jetzt eingefallen, warum der HA bei mir nicht erschwarzt. Habe vergessen, dass ich die URL-Kennzeichnung zum Forumswissen unterdrücke (stiller Protest, aber im Laufe der Jahre vergessen, dass ich protestiere :-))

    Die Rose.

  2. #142
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Liebe Rose

    Es ist so lieb von dir, dass du extra eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus der Studie geschrieben hast, grazie mille! <3 Bei mir dauert es immer laaange, bis ich die Essenz von Studien gecheckt und herausklamüsert habe.

    Bis jetzt sind die TRAK ja schön kontinuierlich gesunken, etwas langsam, zwar, doch gesunken sind sie. Wenn ich Glück habe, sind sie mittlerweile wieder unterhalb des Grenzwerts. Wir werden ja sehen bei der Kontrolle Ende September *hoff*. Es scheint, als sei der Autoimmunprozess verebbt und köchle nicht noch weiter sein giftiges Süppchen. Genau, ich werde beobachten, wie sich die Werte entwickeln; und bis ich bei 1.25 täglich angekommen bin, gehen ja noch ein paar Wochen ins Land, denn selbstredend kommt unsere bewährte Katzenwäsche-Methode wieder zum Einsatz.

    In dieser Studie ist zu lesen, die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten multizentrischen und retrospektiven Kohortenstudie deuteten darauf hin, dass die Rezidivrate mit der Dauer der ATD-Behandlung allmählich abnähme: 42,4 % bei einem Jahr und 19,1 % bei mehr als sechs Jahren.

    "Dauereinnahme" und "Niedrigdosis" sind ja auch an den jeweiligen Basedowler anzupassende Grössen. Wäre so eine Dauereinnahme für dich infrage gekommen?

    Ich glaube, ich werde mitprotestieren, einfach, weil die Texte ohne Unterpünktelung und ohne Erschwarzung bei gewollter Ergrauung harmonischer und ruhiger aussehen.

    Grüessli
    Melisse

  3. #143
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Zitat Zitat von Beruhigungstee Beitrag anzeigen
    "Dauereinnahme" und "Niedrigdosis" sind ja auch an den jeweiligen Basedowler anzupassende Grössen. Wäre so eine Dauereinnahme für dich infrage gekommen?
    Bei heutigem Wissensstand und beharrlich positiv gebliebenen TRAK vielleicht ja. Also verlängerte Therapie, nicht wirklich Prävention. Rein als (beabsichtigte/erhoffte aber nicht garantierte) Prävention bei negativen TRAK würde es mir schwer fallen. Weiß allerdings nicht, was ich machen würde, wenn mein ein verbliebener Lappen noch ein Rezidiv produzierte. Neige also eher zur Variante "Nase voll", aber so etwas muss sich dann an der Realität messen lassen. Zumal ich vermehrt an meine verbliebenen Nebenschilddrüsen achten muss.

  4. #144
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Merci für die Antwort! <3 Ich hoffe und wünsche dir, dass du dich nie, nie wieder mit einem Rezidiv herumschlagen musst!

    Ich habe irgendwo gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit, ein Rezidiv zu produzieren, abnähme, wenn frau die Wechseljahre hinter sich und eine kleine Schilddrüse habe; und wenn die TRAK nach 6 Monaten (andere Forscher sagen nach 12 Monaten) Hemmertherapie unter 10 IU/l sänken. Wieder andere definierten einen Grenzwert von 7.5 IU/l nach 12 Monaten, während deren Kollegen einen Grenzwert von 3.85 IU/l nach 18 Monaten Hemmertherapie festlegten.

    Quelle

    Produzierte eine deiner Nebenschildkröten zu viel Parathormon, was dazu führte, dass eine zu grosse Menge Kalzium ins Blut abgegeben wurde? Worauf musst du achten, damit deine verbliebenen Nebenschilddrüsen gesund bleiben? Entschuldige bitte meine Fragen und ignoriere sie einfach, falls sie zu aufdringlich sind.

  5. #145
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Zitat Zitat von Beruhigungstee Beitrag anzeigen

    Produzierte eine deiner Nebenschildkröten zu viel Parathormon, was dazu führte, dass eine zu grosse Menge Kalzium ins Blut abgegeben wurde? Worauf musst du achten, damit deine verbliebenen Nebenschilddrüsen gesund bleiben?
    Ja. Eine Kontrolle darüber, ob weitere Nebenschilddrüsen noch spinnen werden oder nicht, habe ich leider nicht.

  6. #146
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Gucke gerade eine Doku des SWR über Frauengesundheit auf YouTube (vor einem Tag hochgeladen). Im ersten Beitrag geht es um die Schilddrüse, insbesondere die Schilddrüsenresektion.

    Werden Frauen durch zu viele Untersuchungen krank gemacht? | SWR Wissen

  7. #147
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Tja, keine leichte Frage. Sie berücksichtigt vor allem die Operationen wegen Knoten, weil zahlenmäßig dominant, das ist OK. Aber es wurde extrem simplifizierend dargestellt am Anfang, nämlich wie die Hausärztin Angst schürt ("das könnte irgendwann entarten"). Das kommt sicher vor, aber das Mindeste ist doch, dass man mit einem Knoten zum Facharzt geht, dort wird Stufendiagnostik gemacht. Wenn am Ende dann doch eine gewisse Unsicherheit bleibt, weil ebendiese Stufendiagnostik eher Wahrscheinlichkeiten bietet als felsenfeste Gewissheiten (bzw. diese nur in den extremen Stufen), dann ist natürlich Krebsangst da und die bekommt man nicht durch die Statistik weg. Ein anderer Punkt, der ein bisschen zu dramatisch war: sie tat so, als gäbe es nur den Totalverlust eines Organs bei Knoten, und das stimmt nun einmal einfach nicht.

    Und ja, Frauen gehen öfter zum Arzt, aber Frauen werden durch extensive hormonelle Umstellungen öfter an der Schilddrüse krank --> Entdeckung auch von Knoten.

  8. #148
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    Ja, Info-Dokus sollten stets mit einem Körnchen (unjodiertem) Salz geschaut werden. Mir scheint, mit der Brustkrebsvorsorge verhält es sich ähnlich wie mit der Schilddrüse. Auch die Brüste sind jahrzehntelang monatlichen Hormonschwankungen ausgesetzt. Oft haben Frauen auch noch in der Postmenopause ein dichtes Brustgewebe; und möglicherweise sogar Zysten, die man im Auge behalten sollte. Ich bin sehr dankbar für Vorsorgeuntersuchungen.

    Diese Woche lernte ich, dass Brustdrüsengewebe über einen mit der Schilddrüse vergleichbaren Jodstoffwechsel verfügt. Ich habe bereits einiges darüber gelesen, doch bin ich vorsichtig, da mir umfassendes Wissen und Kenntnisse über physiologische Zusammenhänge fehlen. Megainteressant ist es auf jeden Fall. :-)

  9. #149
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    Standard AW: Stille Mitleserin braucht Eure Unterstützung :-)

    Liebe Rose und einen wunderschönen guten Morgen allerseits :-)

    Gestern Nachmittag war ich im freien Labor zur Blutabnahme und Kontrolle (Werte im Profil aufgelistet). Die Ergebnisse segelten bereits eine Stunde nach der Blutabnahme in meine Inbox. Meine Probe schaffte es gerade noch rechtzeitig zur letzten Analyserunde vor Feierabend.

    Die neuen Werte:

    Blutabnahme 26.09.2023 (Freies Labor) unter: Néo-Mercazole Fr. - Di. 1.25 mg, Mo. - Mi. - Do. - Sa. - So. 2.5 mg, genommen seit 01.09.2023. bis zur Blutabnahme.
    fT3 = 4.1..............(2.43 - 6.0 pmol/l)
    fT4 = 10.9............(9.01 - 19.05 pmol/l)
    TSH = 3.940..........(0.35 - 4.94 mU/l)
    TRAK = 2.45..........(bis 3.10 U/l)

    Werte aus demselben Labor zum Abschätzen:

    Blutabnahme 25.07.2023 (Freies Labor) unter: Néo-Mercazole 2.5 mg, genommen seit 01.07.2023 bis zur Blutabnahme.
    fT3 = 3.9...............(2.43 - 6.0 pmol/l)
    fT4 = 10.8..............(9.01 - 19.05 pmol/l)
    TSH = 5.570...........(0.35 - 4.94 mU/l)

    Die fT3 und fT4 sind im Grunde tupfengenaugleich geblieben, das sind mir vielleicht verlässliche Gesellen. Die Endo wird sich freuen wie ein Glühwürmchen, dass das hochgeschätzte TSH endlich wieder innerhalb des Referenzbereichs liegt. Und das Beste zuletzt: Die TRAK-Trolle haben sich unter die Obergrenze getrollt! Knapp unter die Obergrenze, gewiss, doch, verdammt noch mal, unter die Obergrenze!

    Also, ich täte sagen: Never change a winning team (at least not yet). Das TSH hat aufgehört zu pöbeln, und das gibt doch Grund zur Annahme, dass meine scho es bitzli schmürzelige fT4 den Ansprüchen genügen und halt normal sind. Ich möchte gerne glauben, dass Carbi (Thiamazol) eine gewisse immunmodulatorische Wirkung hat, und da ist es vielleicht gut, wenigstens an fünf Tagen noch grundsolide 2.5 zu nehmen. Was meinst Du dazu?

    Jetzt wünsche ich eine gesegnete Nachtruhe. ᨐ ∫
    Melisse

  10. #150
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    Liebe Melisse,

    Die winzige Senkung hat dich ziemlich dorthin gebracht, wo du im Juli laut desselben Labors warst, ja, bis auf das TSH, das sich wohl für ebendiese Winzigsenkung artig bedankt, bevor es wieder mürrischer wird. Es wird mürrischer, aber weil du so gerne das Gehabte weiterpflegst, mach ruhig (Augenruhe und halbwegs Wohlbefinden vorausgesetzt?) jetzt nochmal so weiter. Du könntest zwar den Anteil der 1,25-er-Tage kaum merklich erhöhen ... aber OK, du bist für deutlichere Motive als das, was jetzt vorliegt, dann mach mal so weiter und hoffen wir, dass die TRAK bleiben, wo sie sind und noch schrumpfen.

    PS
    das ist diesmal ein herrlich eindeutiges Miaubildchen. Oft wird der Code für diese Sonderzeichen von der Software hier nicht konvertiert, diese aber schon, fand sie auch --> hier . Jedem Tierchen sein Unicödchen.

    Die Rose

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