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Thema: warum eigentlich T3?

  1. #21
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    Ich dachte, du hast bereits auf 94 gesenkt.
    Ja, ich habe zwischenzeitlich auf 93,75 gesenkt und nehme auch nur noch die 3 tropfen liotir am tag. die antwort auf meine mail ließ etwas auf sich warten, deshalb war die endo nicht auf dem aktuellen stand.

    Wenn ja, würde ich T3 beibehalten fürs Erste (2 mcg T3 entspricht in der Wirkung aufs TSH ungefähr 6 mcg T4, d.h. das ist die Senkung, die damals nicht gemacht wurde wegen des hohen TSH, jetzt aber gemacht wird), oder wenn du unbedingt auch da ran willst, senke auf 2 x 0,71 mcg.
    Das finde ich eine gute idee. ich gebe dem ganzen mal etwas zeit, bevor ich jetzt wieder hauruck alles ändere.

    Eines möchte ich dir wirklich ausreden - die "Zwischenstand-Kontrolle". Die ist vollkommen sinnlos.
    Verstehe was du meinst. das ist natürlich geldmacherei, denn sie hat ein eigenes labor und kassiert jedes mal 700 euro... ich mache das bei ihr ja nur 2 x im jahr und weil das sowieos ansteht, gehe ich hin. ich wollte ja auch dieses mal die nebennieren-werte checken. das passt dann schon...

    danke dir!

  2. #22
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    Aha, das wusste ich nicht, alles klar.

    Aber hierzu noch was:

    Zitat Zitat von babulotta Beitrag anzeigen
    ich wollte ja auch dieses mal die nebennieren-werte checken. das passt dann schon...
    Ich weiß nicht, wo du das jetzt mit den Nebennieren (Adrenal Fatigue) her hast (bzw. denken kann ich es mir schon, das ist aber egal), aber von der Nebennieren-Schiene würde ich Abstand nehmen. Erfahrungsgemäß findet man, wenn man viel zu viel sucht, Dinge, die man doch lieber liegen lassen sollte.

    Adrenal Fatigue bezeichnet ein alternativmedizinisches Konstrukt, wonach die Nebennieren angeblich einem Skelettmuskel gleich erschöpfen und insbesondere nicht mehr genug Cortisol produzieren können. Dies führe zu zahlreichen unspezifischen Symptomen. Der Begriff wurde 1998 von dem Chiropraktiker James Wilson geprägt. ... Eingedeutscht ist von der Nebennierenschwäche (abgekürzt NNS) zu lesen, was immer wieder zu Verwechslungen mit der Nebennierenrindeninsuffizienz bzw. Nebennierenrindenschwäche, einer schwerwiegenden Erkrankung, führt.

    Die Diagnose Adrenal Fatigue gibt es in der Medizin nicht. Es gibt sie nicht in der ICD, nicht im Medizinstudium, nicht an Unikliniken oder in der Forschung. Die meisten NNS-Behandler sind denn auch Heilpraktiker, nur eine Minderheit der Ärzte diagnostiziert und behandelt Adrenal Fatigue. Die sind zwar offensichtlich im Internet sehr präsent, aber im wirklichen Leben vertreten sie eine exotische Minderheitenmeinung. Als Laie, der sich übers Internet informiert, weiß man das nicht unbedingt. Folge: Man meint, die Erklärung für die Symptome gefunden zu haben, möglicherweise sogar schon mit Speicheltest "abgesichert", geht hoffnungsvoll zum Arzt, der ja jetzt was tun müsse und das Problem nicht mehr leugnen könne. Und raus geht man mit der Diagnose Cyberchondrie...

    Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für die Existenz des Phänomens Adrenal Fatigue, eine Ermüdung der Nebennieren(rinde) widerspricht biologischen Erkenntnissen über die Funktionsweise endokrinen Gewebes.
    weiter: https://www.ht-mb.de/forum/vbglossar...owentry&id=543
    Geändert von panna (06.09.22 um 09:44 Uhr)

  3. #23
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    ne, ich wollte einfach die Cortisol-Werte mal machen lassen, aber interessant der Bericht. Ja, man kann sich in der Tat krank diagnostizieren lassen. Ich will einfach nur meine Herzrhythmusstörungen loswerden (seit gestern besser!!!! nach 5 Tagen Senkung T4 und T3) und ein fröhliches Leben führen. Mehr will ich garnicht...

  4. #24
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    nun habe ich vor 3 tagen das T3 abgesetzt. mir geht es schlecht. ich bin total schummrig, schwach und wackelig. ich hatte heftige herzrhythmusstörungen. jetzt ist es etwas ruhiger. ich bin mit einen 14-tage-ekg verkabelt und werde übermorgen wissen, wie das aussieht. ich bin mit meinem latein am ende. ich habe angst, dass es nie wieder besser wird. ich bin so traurig...

  5. #25
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    Warum so schwarz sehen - du weißt, dass dein Herz organisch gesund ist (ist ja nicht dein erstes Langzeit-EKG, oder?). Das wird schon wieder. Eigentlich ging es dir ganz gut (Blutdurcksenker, Olmesartan - eigentlich beides abgesetzt, oder nimmst du schon wieder etwas?), bis dem Endo einfiel, dein TSH zu verhübschen.

  6. #26
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    wenn du jede nacht von deinen herzrhythmusstörungen aus dem schlaf gerissen wirst und dein herz nicht zur ruhe kommt, bekommst du irgendwann angst und irgendwann, wenn es nicht besser wird, verlierst du den mut. das einzige mögliche medikament kann ich wegen meiner bradykardie nicht nehmen. ich bin froh, dass ich eine so gute kardiologin habe, die mit mir forschungsarbeit macht, um herauszufinden was die ursache sein könnte... noch zeigt sich keine änderung/besserung durch das absetzen des T3.

  7. #27
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    Ist vielleicht jetzt ein doofer Tipp, aber hat mir geholfen. Ich hatte das früher auch extrem, heute noch zeitweise. Männe auch. Beide müssen wir sowieso Senker nehmen - bei ansonsten altersgerecht gesundem Herzen (also das sollte man schon voraussetzen!). Ich habe nur noch einen Mitralklappenprolaps, der ab und an mal für Aussetzer sorgt - nichts Bedenkliches.
    Als das früher so extrem und auch mit Paniken bei mir verbunden war, habe ich irgendwann entschieden, das komplett zu ignorieren und die Angst nicht mehr zuzulassen, um mich nicht so darein zu steigern. In etwa so: "Wenn ich morgen früh tot sein sollte, dann ist es halt so." LmaA-Haltung. Hat geholfen.

  8. #28
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    Zitat Zitat von babulotta Beitrag anzeigen
    .. noch zeigt sich keine änderung/besserung durch das absetzen des T3.
    Bei so wenig T3 und auch noch so verteilt hätte ich das eher nicht erwartet. Es könnte eher das fette fT4 sein (im Sinne einer Gesamtdosis).

    Ist das hier 6 Tage nach Senkung auf 94 LT:

    FT4: 19.33 (12.0 – 22.0)

    ? Oder doch nicht? erst gesenkt, dann wieder erhöht?

    Ich komme nämlich allgemein nicht wirklich klar mit den Vermerken zu Medikation:

    Medikation ab 01.09.22
    Morgens: 93,75 mcg L-Thyrox
    ....
    Medikation ab 10.09.22
    Morgens: 93,75 mcg L-Thyrox
    Abends: 6,25 mcg L-Thyrox

    Dazwischen war die Kontrolle, doch noch unter 100 oder bereits nicht oder ...

    Mir zumindest wäre es sooo viel lieber, wenn es so aussehen könnte:

    Kontrolle am TTMMYY, unter .... mcg T4 seit TTMMJJ .... und .... mcg T3 seit TTMMJJ

    Dann hätte man alles in einer Zeile für die nachfolgenden Werte ...
    Geändert von panna (16.09.22 um 12:12 Uhr)

  9. #29
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    Mein ft3 ist nach 2,5 Jahren (wieder) ohne Medikation immer am oberen Ende des Normbereichs und da gehört er wohl auch hin (bei mir!). Hab seltenst mal sowas wie spürbar Herzstolpern, auch wenn laut Uhr mal ein Herzschlag ausfällt.

    Bei SD zuviel Medikamente, da hatte paar unschöne Effekte wie beim Einschlafen Adrenalin RUSH. Richtig unangenehm.

  10. #30
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    Standard AW: warum eigentlich T3?

    hallo joia, danke für deinen rat. ja, das könnte auch meine strategie sein, aber noch habe ich hier jemanden, der auf mich angewiesen ist. meine alte hündin. ich darf sie auf keinen fall alleine lassen. wir haben nur noch uns. wenn sie mal nicht mehr ist, werde ich definitiv deiner strategie folgen. das habe ich mir fest vorgenommen.

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