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Thema: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

  1. #11
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von Luise-SD Beitrag anzeigen
    Ja genauso ist es und gerade weil die Substitution schubweise und nicht kontinuierlich geschieht, ist der TSH bei Menschen, die substituieren meist niedriger als bei Schilddrüsengesunden.
    Sollte theoretisch mehrheitlich so sein, ja. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, in Fällen, in denen die "TSH-adäquaten" Dosierungen nichts bringen.

    Du weißt ja, dass ich dir so gerne helfen würde, das war ja in all den Jahren ab 2017 auch der Fall. Und darum weiß ich über den Lupus, weil ich nämlich in deinem alten Thema gestöbert habe, Vorgeschichte und die Vorwerte sind ja nicht unwichtig.

    Sag mal, hier Beiträge #143 bis ca. #149:https://www.ht-mb.de/forum/showthrea...=1#post3502698
    8 Wochen 88 mcg LT, darin einige Tage 94 mcg, danach nochmal 3 Wochen 88. Hast du die Werte unter 88 mcg, nach möglichst langer Zeit wegen des 94-er-Intermezzos?

  2. #12
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Liebe panna,

    vielen Dank für deine immerwährende Mühe, das ist alles andere als selbstverständlich und ich möchte dir an dieser Stelle nochmals meinen großen Dank aussprechen!

    Ich war fleißig und habe in meinem Profil noch einiges an "Historie" ergänzt, unter anderem auch die Werte unter 88 LT. 8 Wochen lang hatte ich diese mit Sicherheit gehalten. Ich weiß nur, dass es mir unter dieser Dosis sehr schlecht ging. Ich hatte damals aus dem Urlaub in der psychosomatischen Tagesklinik am Heimatort angerufen und die angebettelt, mich aufzunehmen, was sie natürlich nicht gemacht hatten. Denke, das sagt alles aus über mein damaliges Befinden :-) Wirklich besser wurde es erst mit dem bissl T3 dazu.

    Drei Dinge sind mir noch aufgefallen bei der Durchsicht der Werte:
    - Gut ging es mir immer nur mit einem ft4 von unter 15 bzw. im anderen Labor unter 1.2.
    - Es war am besten, wenn die freien Werte ziemlich nah beieinander waren, auch ein niedriger ft3 hat mich dann nicht groß gestört.
    - Was überhaupt nicht geht ist ein hoher ft4 und ein niedriger ft3, umgekehrt schon eher.

    Weshalb meine bisherige Dosis in diesem Jahr höhere Werte bringt, kann ich mir eigentlich nur mit den Wechseljahren erklären bin jetzt 2,5 Jahre postmeno. Vielleicht hat es ne Weile gedauert bis es durchschlägt.

    Tja und was nun? Als ich versucht habe, das LT noch mal um 6.25 zu reduzieren, bin ich nach wenigen Tagen so fertig gewesen, dass ich mich kaum noch bewegen konnte, dazu furchtbar traurig und ängstlich. Ich versteh's nicht, ich bin doch schon mit viel niedrigen Werten klar gekommen, aber halt noch nie mit einer niedrigeren Dosis. Und wenn ich das T3 senke, bringt mir das doch für's hohe ft4 gar nichts, im Gegenteil, das steigt doch höchstens noch an. Puh, es ist schwierig.

  3. #13
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von Luise-SD Beitrag anzeigen
    Als ich versucht habe, das LT noch mal um 6.25 zu reduzieren, bin ich nach wenigen Tagen so fertig gewesen, dass ich mich kaum noch bewegen konnte, dazu furchtbar traurig und ängstlich.
    Nach wenigen Tagen ist die Senkung doch nicht einmal ansatzweise da.

    Aber - guck doch mal Cactus an. "Es kann doch nicht sein, dass ich noch weniger brauche?" Auch ihr Thema fing 2017 an und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, dauerte es eben einige Jährchen:

    Zitat Zitat von Cactus Beitrag anzeigen
    Wow,ja das sach ich dir. Wenn ich überlege,das ich mal auf 125 LT war Und wie sauschlecht es mir gegangen ist,paah. Und ich hab so Angst gehabt vor diesen 75 mcg.
    Ich hab gedacht,das kann doch garnicht reichen.... Doch ,es reicht. Hmmmmf,da kann ich jetzt mit aufhören.


    Du stellst dir irgendwie ein Bein. Mehr geht absolut nicht, hat sich erwiesen. Vor weniger hast du Angst. Da steckst du mitten drin.

    Ich meine - natürlich, probiere das mit T4 weniger, T3 mehr. Ich sehe zwar den Sinn nicht ganz, aber um mich geht es nicht, *du* bist es, die es wissen/wollen muss.
    Geändert von panna (17.08.22 um 18:18 Uhr)

  4. #14
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Nach wenigen Tagen ist die Senkung doch nicht einmal ansatzweise da.
    Okay, also wahrscheinlich alles nur Kopfkino…

    Da ich an den 3.75 T3 ungern was ändern möchte (1.25 mehr oder weniger waren jeweils schlechter) bleibt als einzige Konsequenz: 37.5 PT und 37.5 LT. Was meinst du? Wenn ich so nicht weiter machen will, bleibt mir nur der Versuch.

    Cactus hat aber noch bissl Restgewebe glaub ich.

  5. #15
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Ich weiß auch nicht Luise, weder was du tun sollst, noch, was Kopfkino und was real sein könnte.

    Cactus hat wenig, ähnlich wie du (https://www.ht-mb.de/forum/showthrea...=1#post3590658), und ihre Unruhe, kombiniert mit "könnte zu wenig sein", war stets ein Leitmoriv, darum fiel sie mir auch ein.

  6. #16
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Im Profil steht ein Gesamtvolumen von 5,3 ml aus 2021. Daher meine Info, das ist ja durchaus etwas, das ordentlich dazu produzieren könnte.

    Eine Frage hätte ich noch: Ich nehme ja Nachts gegen 2 Uhr mein LT zusammen mit 2.5 PT. Darauf merke ich überhaupt nichts. Das restliche PT nehme ich Mittags gegen 13 Uhr. Daraufhin geht mein Puls innerhalb von 10min etwas runter (ich habe immer sehr niedrigen BD) ich werde ruhiger und müde. Ganz angenehm. Ab 16 Uhr hab ich dann wieder mehr Unruhe. Was meinst du, wirkt das T3 dann erst oder lässt dann die Wirkung schon wieder nach?

  7. #17
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von Luise-SD Beitrag anzeigen
    Im Profil steht ein Gesamtvolumen von 5,3 ml aus 2021. Daher meine Info, das ist ja durchaus etwas, das ordentlich dazu produzieren könnte.
    Wohl von wem anderen gemessen. Aber einer der beiden hat sich wohl geirrt, wenn 3 Jahre früher die Hälfte gemessen wurde. Seufz.

    Daran liegt aber die Reduktion nicht. Sie hätte es längst machen können, hatte aber Angst. - Ich habe jetzt gut weniger als die Hälfte des Volumens verglichen mit der Zeit, als ich über 100-125 mcg genommen habe und nehme trotzdem 75 mcg.

    Das restliche PT nehme ich Mittags gegen 13 Uhr. Daraufhin geht mein Puls innerhalb von 10min etwas runter (ich habe immer sehr niedrigen BD) ich werde ruhiger und müde. Ganz angenehm. Ab 16 Uhr hab ich dann wieder mehr Unruhe. Was meinst du, wirkt das T3 dann erst oder lässt dann die Wirkung schon wieder nach?
    Wenn ich ehrlich sein darf: bin skeptisch und könnte nicht ausschließen, dass das eine Kopfsache ist bei 1,25 mcg. Auch würde ich das Pulsmessen mitten am Tag komplett lassen, mitsamt Blutdruck, wenn deiner sowieso niedrig ist.

    T3 im Serum ist sowieso nur ein kleiner Bruchteil des T3, das der Körper produziert, du bist doch nicht auf das bisschen angewiesen. Die Mehrheit, das, was zellintern aus T4 umgewandelt wird, ist nicht direkt messbar. Und auch nicht, wo wie viel umgewandelt wird.

    Während frühe Studien auf die Funktion der Dejodasen (=Umwandlungsenzyme) zur Aufrechterhaltung einer normalen T3-Konzentration im Serum fokussierten, entwickelte sich (später) ein neues Denkmuster: Die Umwandlungsenzyme sind in der Lage, die Bioaktivität von Schilddrüsenhormonen unabhängig vom T3-Serumspiegel zu modifizieren.'

    Auf der Ebene der Zellen wird T3 aktiv, wenn es durch die Hormonrezeptoren gebunden wird. Das Ausmaß der Aktivität innerhalb einer gegebenen Zelle ist vom Ausmaß der Besetzung dieser Rezeptoren abhängig, das wiederum durch die ...Affinität der Rezeptoren für T3 sowie von der T3-Konzentration im Zellkern bestimmt wird. Diese Parameter sind so beschaffen, dass bei einer normalen T3-Konzentration im Serum, der Beitrag des Serum-T3 für die Besetzung der Hormonrezeptoren in den meisten Gewebearten annäherend 50% beträgt.
    Quelle ist hier drin angegeben: https://www.ht-mb.de/forum/entry.php...nkind-fT3-Wert

  8. #18
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt gut weniger als die Hälfte des Volumens verglichen mit der Zeit, als ich über 100-125 mcg genommen habe und nehme trotzdem 75
    Nimmst du nur noch 75 LT und gar kein Prothyrid mehr?

    Ich bin bestimmt nicht der Typ der den Tag mit BD und Puls messen zubringt :-)
    Aber für die weitere Dosisfindung wäre es schon interessant, ob der Krümel T3 mir kurzfristig Ruhe beschert oder ob ihm die Unruhe 3-4 Std. später geschuldet ist.

    Die Unruhe ist auch immer am schlimmsten, wenn das Cortisol im Tagesrhythmus hoch ist. Also morgens bis vormittags und dann nochmal so gegen 16 Uhr. Vielleicht hab ich mir mit den vielen Jahren Cortison Einnahme doch irgendwas abgeschossen. Es ist ja schon merkwürdig, dass ich nur so niedrige SD Werte vertrage.

  9. #19
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    Zitat Zitat von Luise-SD Beitrag anzeigen
    Nimmst du nur noch 75 LT und gar kein Prothyrid mehr?
    Doch Luise, ich habe das einfachheitshalber weggelassen: Bei ca. 13 ml großer Schilddrüse damals 125 + 12,5, heute bei halber SD von ca. 4 ml 75 + 3,75.

    Aber für die weitere Dosisfindung wäre es schon interessant, ob der Krümel T3 mir kurzfristig Ruhe beschert oder ob ihm die Unruhe 3-4 Std. später geschuldet ist.
    Mein aufrichtiger Eindruck ist, dass davon gar nichts dem Winz-Krümel T3 geschuldet ist.

    Es ist ja schon merkwürdig, dass ich nur so niedrige SD Werte vertrage.
    Ich sehe das völlig wert(urteils)frei.

  10. #20
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    Ein verzweifelter Hilferuf an alle die hier mitlesen!

    2 Wochen nach Senkung um 10 LT geht's mir sowas von bescheiden: Zu den obigen ÜF Symptomen gesellt sich nun noch Angst (vor allem morgens früh beim Aufwachen), fürchterliche Unruhe, Panik unter Menschen. Das hab ich bislang nicht gehabt und ich bin völlig fertig.

    Hab meinen HA um eine kleine Dosis Tavor gebeten und er hat auch noch mal neue SD Werte mitgemacht. Bitte keine Kommentare wie "die sind für die Tonne nach 2 Wochen". Ich weiß selbst, dass das keine ausgereifte Dosis ist. Aber da es aktuell so schlimm ist, dass ich nicht mehr klar komme, hab ich's natürlich auch nicht abgelehnt.

    Das sind die Werte vom 02.09.2022 unter 37.5 LT und 37.5 PT seit 15.08.2022
    TSH 2.22 (0.30 - 4.20)
    ft3 3.00 (2.00 - 4.40)
    ft4 1.42 (0.90 - 1.70)

    Gut, der ft4 spiegelt meine Symptome wider, ich werde wohl doch nicht verrückt. Das ist der allerhöchste ft4, den ich in über 5 Jahren ohne SD hatte. Nicht mal unter 112 LT war der so hoch. Ich bin mit einem ft4 zwischen 1.1 und maximal 1.2 bei 84 LT gut klar gekommen. Drüber hab ich immer Symptome, aber die sind so krass aktuell!

    Ich möchte es ja nur verstehen: Wie kann nach 14 Tagen Senkung der ft4 nochmal ansteigen, der war ja schon vorher viel zu hoch für mich. Bitte macht mir mal irgendjemand Mut, dass ich in die richtige Richtung gehe, ich bin am verzweifeln!!!

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