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Thema: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

  1. #1
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    Standard Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Liebes Forum,

    zunächst einmal, ich musste einen neuen Benutzernamen anmelden, da der alte aus welchen Gründen auch immer gesperrt wurde.

    Habe viele neue Blutergebnisse im Profil eingestellt, was ja schon darauf hindeutet, dass es einem nicht gut geht.

    Dosis seit langem 44 oder 47 LT und 37.5 PT (gesplittet 2.5 und mittags nochmal 1.25). Wobei ich keinen Unterschied zwischen 44 oder 47 LT bemerke.

    Bis zum Ende letzten Jahres ging es mir halbwegs gut. Richtig gut nie, aber es war wenigstens zum aushalten. Seit diesem Jahr ist es eine einzige Katastrophe und ich bin irgendwie am Ende. Hab die Symptome nun auch lange genug ausgesessen…

    Meine Symptome sind: Unruhe ohne Ende, keine Konzentration, Schwitzen, Schwindel, Gangunsicherheit, Gewichtsabnahme, breiiger Stuhl.

    Das schreit doch alles nach zu viel an Hormonen. Kann ich mit diesen Werten tatsächlich überdosiert sein? Wenn ich versuche, nochmal 6.25 runter zu gehen, wird‘s gefühlt noch schlimmer, zusätzlich Angstsymptome.

    Da ich mir keinen Rat mehr weiß, bin ich für Jeden froh und dankbar, der sich mein Profil anschaut und vielleicht noch eine Idee hat.

    Vitamin D, B12, Selen, Eisen, Folsäure sind alle in gutem Bereich.

    Traurige Grüße von Luise

  2. #2
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Bist du zufällig Luise 67 gewesen? Ich würde schon ganz gerne ein wenig in der Vergangenheit nachstöbern, falls es etwas zum Stöbern gibt, darum die Frage.

  3. #3
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Hallo panna,

    ja genau die :-)

  4. #4
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Danke Luise, ja ich erinnere mich.
    Geändert von panna (13.08.22 um 10:04 Uhr)

  5. #5
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Da sich die Umwandlung in diesem Jahr doch merklich verschlechtert hat, wäre mein Plan mit dem LT um 3.25 runter und dafür das T3 auf 5 steigern. Das wären dann 28 LT und 50 PT. Vielleicht mag ja doch noch mal jemand drauf schauen. Meine einzige Erklärung für die Unruhe und das schlechte Befinden ist, dass die freien Werte im Moment ziemlich auseinander klaffen und der ft3 doch ziemlich in den Keller gegangen ist. Irgendwie macht‘s grad keinen Spaß.

  6. #6
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von Luise-SD Beitrag anzeigen
    Meine einzige Erklärung für die Unruhe und das schlechte Befinden ist, dass die freien Werte im Moment ziemlich auseinander klaffen und der ft3 doch ziemlich in den Keller gegangen ist. Irgendwie macht‘s grad keinen Spaß.
    Liebe Luise,
    Tatsache ist, dass du ja LT-mäßig (ohne T3) zwischen ca. 88 und 112 alles ausprobiert hast. Je höher die Dosis wurde, umso schlechter ging es dir. Bei 88 (unsicher, denn leider gibt es die früheren Werte nicht mehr im alten Profil) hast du dann das T3 dazu genommen, zuerst 5 mcg, inzwischen 3,75 mcg. Und es geht auch so nicht gut, du hast eine ganze Palette von Symptomen:

    Meine Symptome sind: Unruhe ohne Ende, keine Konzentration, Schwitzen, Schwindel, Gangunsicherheit, Gewichtsabnahme, breiiger Stuhl. Das schreit doch alles nach zu viel an Hormonen.
    Wenn du jetzt T4 zwar um eine weitere Kleinigkeit reduzierst, aber dafür wieder mehr T3 nimmst, dann ist das, entschuldige, wie ein Taschenspielertrick. Deine Gesamtdosis wird nicht weniger, sondern sogar etwas mehr, wenn ich vom bisherigen Minimaldosis 44 LT + 37.5 PT ausgehe.

    Aber wichtiger als die Rechnerei der Gesamtdosis: Das Werteverhältnis ist ziemlich stark labor-/referenzbereichabhängig. Es gibt aber zwei noch wichtigere Gründe, warum du dich nicht auf das Werteverhältnis verlassen sollst:

    Erstens, du kannst die Qualität der Umwandlung nicht auf Grund des Serumwerts einschätzen, weil die Umwandlung größtenteils in den Zellen lokal vor sicht geht und das lässt sich nicht mit dem Serumwert gleichsetzen, der ist keine genaue Abbildung deiner gesamten Umwandlung.

    Zweitens, unter T3-Einnahme wird der fT3-Wert erst recht ein fiktiver Wert. Denn je nach Karenzzeit misst du ja auch nicht die volle Realität dessen, was bei dir im Blut herumschwirrt. Du nimmst mittags die letzte kleine Teildosis - und die Blutabnahme erfolgt dann am nächsten Morgen vor Einnahme der nächsten Teildosis. Das bedeutet: Du lässt deinen tiefsten Wert messen, 24 Stunden nach Einnahme der größeren und vielleicht 16? Stunden nach Einnahme der kleineren Teildosis. Diesen Tiefstwert hast du nur am Blutabnahmetag, denn an allen anderen Tagen hättest du ja sowohl LT als auch PT bereits geschluckt. Ich kann dir also aus all diesen Gründen nur wärmstens empfehlen, handele nicht auf Grund eines Werteverhältnisses, der atypisch ist und aus Tages-Tiefstwerten besteht.

    Mach keine Werte-Akrobatik, das wäre mein Ratschlag. Wenn du obige Symptome hast, dann handele entsprechend.

    PS

    Guck mal, vor 5 Jahren :

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Bei deiner Symptomliste bin ich auch nicht wirklich überzeugt, dass jetzt unbedingt Thybon - und dann gleich so viel Thybon her müsste ... beim Leitsymptom "Unruhe".
    Geändert von panna (15.08.22 um 14:29 Uhr) Grund: PS dazu

  7. #7
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Liebe panna,

    ganz vielen Dank für deinen Input! Zunächst einmal, dass mein altes Benutzerkonto gesperrt und mein Profil gelöscht wurde, hat mich sehr geärgert, denn ich hatte mein Profil akribisch gepflegt in den letzten Jahren.

    Ich nehme mein LT + 1/4 PT immer nachts gegen 2 Uhr. Die BE ist am Folgetag um 11 Uhr. Das handhabe ich immer so wegen der Vergleichbarkeit! D. h. Abstand zur letzten T3 Einnahme ca. 9 Std.

    Dass die Gesamtdosis nicht weniger wird, sondern in etwa so bleibt bei der vorgeschlagenen Änderung, ist mir klar. Denn TSH ziemlich durchgängig zwischen 1.5 und 2 in diesem Jahr und das unter Kombitherapie, da tu ich mir echt schwer mit weiter senken.

    Der ft3 ist ja leider seit Mai schon so niedrig, es war keine einzelne Messung, die mal aus dem Raster fiel. Andererseits ging's mir im März mit den höheren Werten auch nicht gut. Im Juli hatte ich dann Corona, seitdem geht's mir noch schlechter, muss aber nicht zwingend was damit zu tun haben. Richtig gut ging's mir z. B. letztes Jahr im August bei der BE vom 27.08.2021. Da bin ich extra noch mal hin, weil ich mal Werte haben wollte, untern denen es mir gut ging. Dosis war damals ebenfalls 47 LT + 37.5 PT. Genau unter dieser Dosis hatte ich aber auch die hohen Werte vom 08.03.2022, da ging's mir absolut nicht gut. Ich vertrage scheinbar keinen ft4 von über 15.

    Da ich jetzt wirklich das ganze Jahr schon überhaupt nicht mehr klar komme, bin ich sehr geneigt, etwas zu ändern, habe diese ganzen Symptome jetzt lange genug ausgesessen. Bei aller Unruhe bin ich außerdem grottenmüde. Viele Tage so völlig neben mir, dass es mir schwer fällt klar zu denken. Beim Tippen ständig Buchstaben verdreht. So ein Gefühl, als hättest du Schlafmittel genommen oder 2 Tage durchgemacht. Was natürlich beides nicht der Fall ist :-)

    Ich hatte bereits eine kleine Senkung von 3.25 LT versucht, aber damit wurde ich richtig traurig und völlig motivationslos. Daher der Gedanke mit bissl T3 gegenzusteuern. Ach ich weis auch nicht, andererseits bin ich mit 5 T3 noch nie klar gekommen, 3.75 war echt das Maximum, das ging.

    Ich habe mir die letzten 10 Jahre meines SD-Gesunden-Lebens besorgt. Ich hatte durchgängig einen niedrigen TSH, immer unter 1. Und jetzt soll mein Zielwert unter Vollsubstitution und Kombitherapie bei vielleicht 3 liegen? Möglicherweise denke ich in die falsche Richtung, es gibt ja auch genug Leute, die unter zu wenig LT Unruhe und Schwitzen als Symptome angeben. Fühl mich echt grad völlig hilflos im Moment mit der Entscheidung.

  8. #8
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    Standard AW: Probleme bei der LT Einstellung - totaloperierter MB

    Zitat Zitat von Luise-SD Beitrag anzeigen
    Ich habe mir die letzten 10 Jahre meines SD-Gesunden-Lebens besorgt. Ich hatte durchgängig einen niedrigen TSH, immer unter 1. Und jetzt soll mein Zielwert unter Vollsubstitution und Kombitherapie bei vielleicht 3 liegen?
    Es bringt nichts, Werte ohne Substitution mit Werten unter Substitution zu vergleichen. Das sind völlig andere Voraussetzungen. Die gesunde Versorgung ist eine kontinuierliche, gleichmäßige, die Substitution erfolgt schubweise und gemessen wird unter nicht wirklich realistischen Bedingungen. Ob dein TSH bei 1, 2 oder 3 zu liegen kommt, damit es dir gut geht, das ist auch egal. Du musst ja nicht des TSH wegen gegensteuern.

    Vor T3 hattest du 88 mcg LT und dir ging es damit auch nicht gut. Wenn du im Juli Corona hattest, würde ich schon noch ein wenig Zeit vergehen lassen und mich nicht von irgendeinem fT3 kirre machen lassen. Ich würde mich zweierlei fragen: Ob T3 wirklich nötig ist, ob du es nicht mal bei 2,5 belassen bzw. mal damit probieren magst und ob dein Befinden nur mit der Hormonsubstitution zu tun hat. Du hast ja auch Lupus, ist da Ruhe momentan?

  9. #9
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    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Du hast ja auch Lupus, ist da Ruhe momentan?
    Boa, ich bin echt platt, was du alles findest!!! Tja die Lupus Diagnose hatte ich 15 Jahre lang und auch mit ganz üblen Muskel- und Gelenkbeschwerden. Nachdem der MB ausgebrochen war, waren sämtliche Beschwerden verschwunden, sodass ich seitdem keinerlei Rheuma Medis mehr benötige, sehr schön! Aber es kann mir auch keiner definitiv sagen, ob ich nun Lupus noch habe, an den Blutwerten ist nichts mehr ersichtlich. Hoffen wir mal, dass er bis an das Ende aller Tage schläft.

  10. #10
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    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Es bringt nichts, Werte ohne Substitution mit Werten unter Substitution zu vergleichen. Das sind völlig andere Voraussetzungen. Die gesunde Versorgung ist eine kontinuierliche, gleichmäßige, die Substitution erfolgt schubweise und gemessen wird unter nicht wirklich realistischen Bedingungen. Ob dein TSH bei 1, 2 oder 3 zu liegen kommt, damit es dir gut geht, das ist auch egal. Du musst ja nicht des TSH wegen gegensteuern.

    Die Höhe des TSH an sich ist mir doch völlig egal, ich will doch nur, dass es mir halbwegs wieder besser geht. Ja genauso ist es und gerade weil die Substitution schubweise und nicht kontinuierlich geschieht, ist der TSH bei Menschen, die substituieren meist niedriger als bei Schilddrüsengesunden.

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