Hallo panna,
Danke für deine Erklärung! Ich habe mal wieder neue Werte. Es gibt leider keine aktuellen TRAKs.
Die letzte Wechseldosis hatte ich nach etwa 12 Tagen doch nochmal reduziert (ich weiß ungünstig), aber ich hatte den Eindruck es ist besser gewesen.
Kontrolle war am 23.02.2023 nach 12 Tagen 2,5/2,5/1,25mg und 9 Tagen 2,5/1,25mg im Wechsel seit dem 04.02.2023 (21 Tage) Labor C (Endo)
TSH = 1,99 mlU/l (0,3-3,6)
Ft4 = 11,4 pmol/l (9,01-19,05)
Ft3 = 4,76 pmol/l (2,43-6,01)
Die Empfehlung des Endos ist 2/0mg, kann ich das riskieren oder sollte ich lieber bei 2,5/1,25mg bleiben, was ist deine Meinung? Jetzt will er mich auch erst in 2 Monaten wieder kontrollieren, sodass ich wohl dazwischen wieder mal zu meiner Hausärztin gehen werde.
Und dann habe ich noch ein anderes Thema auf dem Herzen: es besteht noch ein weiterer Kinderwunsch. Nicht total zeitnah, aber gern Ende des Jahres. Im Juli wäre das Hemmerjahr um, wenn alles so weiter läuft..
Ich habe das Forum rauf und runter und sehr viele Verläufe von anderen Leidensgenossinnen gelesen. So war ich mir 100% sicher, dass ich mich operieren lassen werde/ muss. Nun nach der bis jetzt recht glimpflich verlaufenden Therapie habe ich Hoffnung, dass es vielleicht auch anders ginge. Aber die ganzen Risiken und Schwierigkeiten machen mir extreme Bauchschmerzen. Neben den Risiken in und um Schwangerschaft herum, habe ich es richtig verstanden, dass Rezidive teilweise deutlich heftiger verlaufen können und manchmal auch Medikamente nicht mehr ‘richtig wirken’? Damit auch das Risiko für eine EO nochmal steigt und weitere Rezidive auch quasi vorprogrammiert sind? Es ist deprimierend!
Liebe Grüße, Mirabelle
Du weißt sicherlich, dass jede Dosis mindestens 2 Wochen braucht, um beurteilt werden zu können. Von daher kann ich nicht sagen, was besser wäre bzw. ich betätige die Kristallkugel ungerne bei nicht gehaltener Dosis.
Wie der Verlauf eines Rezidivs ist, kann man leider überhaupt nicht voraussagen, auch nicht auf Grund eines glimpflich verlaufenen Basedows-Schubs. Es kann heftiger sein oder auch nicht. Weitere Rezidive sind insofern vorprogrammiert, als auch wenn du die Schwangerschft rezidivfrei überstehst, zumindest das postpartale Rezidiv einige MOnate nach Geburt eine doch eher überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit hat. Was das Baby glücklicherweise nicht mehr betreffen würde, aber das Stillen schon.habe ich es richtig verstanden, dass Rezidive teilweise deutlich heftiger verlaufen können und manchmal auch Medikamente nicht mehr ‘richtig wirken’? Damit auch das Risiko für eine EO nochmal steigt und weitere Rezidive auch quasi vorprogrammiert sind?
Die Hemmer wirken schon, das Problem ist bloß, dass sie im Zweifelsfall eben auch auf das Baby wirken, Hemmer wie TRAK sind plazentagängig, je höher beide sind, umso eher kann es Auswirkungen geben. Man kann Glück haben oder auch Pech, wie groß oder gering dein Risiko ist, dass ein Rezidiv in der Schwangerschft kommt - das kann leider auch niemand sagen. Auch wenn du das Risiko eingehst, solltest du es nur nach gut abgeschlossener Hemmertherapie und komplett negativen TRAK tun. Was zwar auch keine Garantie bietet, aber wenigstens war man nicht leichtsinnig.