Hier steht es eigentlich schon, da muss man doch alles andere nicht mehr lesen:
Wenn ich das richtig sehe im Profil, hattest Du nach diesen "4 Wochen", eine Woche 25µg und 3 Wochen 50µg genommen. Nichts davon war angekommen. Das heißt eigentlich, dass alles was danach kam, in die zu hohe Richtung ging... wäre zumindest meine Interpretation.Schon nach ca. 4 Wochen l- Thyroxin war ich wieder fast die Alte. Kein Schwindel mehr............
Davon mal abgesehen, wiederhole ich gerne mal was ich wenn die Symptome zu extrem werden und man sich sehr schlecht fühlt, schreibe. Ich habe mich nie so saumäßig gefühlt, wie mit zu viel. Ich konnte "sehr gut" leben mit schlechtem TSH (29). Ich finde diese Beobachtung auch immer wieder im Forum, sofern die Leute irgendwann aufwachen...
Noch zu " ich lese von ganz vielen die...": die vielen sind die, denen es schlecht geht und die daher im Internet schreiben. Die anderen lassen sich nicht blicken, warum auch. Aber auf die große Zahl der Schilddrüsenpatienten in Deutschland gesehen, schreiben im Internet nur Bruchteile davon. Also vielleicht wirklich auch mal relativieren.
Ich kann nachvollziehen, warum man sich an jeden Strohhalm hält und alles mögliche ausprobieren will. Aber auch hier: die richtige LT-Dosis finden, alles andere hat in meinen Augen nicht viel Erfolg. Für mich ist diese NEM-"Anbetung" auch ein Symptom der empfundenen Hilflosigkeit und verdeckt in vielen Fällen vielleicht auch das eigentliche Problem. Macht man sich vor, dass man ja nur den z.B. Selenspiegel höher bringen müsste zum Wohlbefinden, muss man sich nicht eingestehen, dass man mit LT schon zu viel gesteigert hat? Ich weiß es nicht. Aber könnte man doch bedenken...
LG