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Thema: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

  1. #11
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    das mit dem zitieren klappt leider nicht so wie ich es gerne hätte

    Ja, kann man machen, aber nur als Kur.
    ok, dann steige ich mal wieder mit Selen ein

    [QUOTE]Wenn es der gleiche Arzt war und er seine Messmethode nicht verändert hat, ja.[QUOTE]

    gleiche Praxis, anderer Arzt

    Die sind wie alt? Mit welcher Dosis? Wie lang gehalten?
    die Blutwerte sind vom 27.05.22
    mit 56,25 LT seit 11.05.22 und
    62,5 LT seit 11.04.22

    Der Hba1C ist ein Indikator für eine längere Zeit, 4 Wochen dürften da nicht so zuschlagen.

    Tipp: Man muss nicht auf alles verzichten. Es kommt auf die Zusammenstellung an und leider hat auch die Schilddrüse Einfluss auf die Entwicklung eines Diabetes II. Eine unterversorgte Bauchspeicheldrüse produziert nicht genug Insulin. Das kann man in den Blutwerten messen und dann entsprechend überlegen, welche Stellschrauben man dreht.

    Z. B. die SD-Versorgungslage optimieren, weniger verarbeitete Lebensmittel und leere Kalorien, Umstellung auf Low Carb und IF. Zuckerfreie Gummibärchen ohne Durchfall kenne ich nicht. Aber evt. gibt es andere Dinge, die dir helfen könnten. Stevia und Süßholz gilt im Gegensatz zu anderen Zuckeraustauschstoffen als unproblematisch.

    Den 2er selbst kann man auch gut erkennen: Unterzucker, Kreislaufprobleme, keine Gewichtsabnahme eher Gewichtszunahme, Schwitzen, Hautprobleme, meist auch kein gesteigerter Durst.

    Wobei fehlender Durst auch ein UF- oder Unterdosierungszeichen ist.
    Mit dem Thema muss ich mich erst mal auseinander setzen. Dachte eigentlich bisher ich ernähre micht gesund

  2. #12
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Zitat Zitat von Zellerin Beitrag anzeigen
    Mit dem Thema muss ich mich erst mal auseinander setzen. Dachte eigentlich bisher ich ernähre micht gesund
    Mach das, es halten sich echt hartnäckige Mythen.

  3. #13
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Halli hallo,
    jetzt muss ich halt doch noch ein paar Fragen stellen.

    Was mich beschäftigt ist, dass ich bis einschließlich 68,75 LT einen TSH zwischen 1,41 – 2,05 hatte und 3 Monate nach der Erhöhung um 6,25 LT auf 75 LT ist der TSH auf 0,48 gesunken.
    Kann das sein?

    Wäre es nicht möglich, dass da eine kurzfristige Überfunktion (Hashitoxikose – wenn es das wirklich gibt, lt. meiner Hausärztin natürlich nicht) mit reingefunkt hat?
    Weil ich ja irgendeine Art Infekt (wie Grippe ohne Erkältung) hatte, was ja ein Schub gewesen sein könnte bzw. ein Infekt der einen Schub ausglöst haben könnte.
    Zumal der Radiologe am 27.05.22 ein viel kleineres Volumen errechnet hatte, wie vor einem Jahr.
    Auch wenn es ein anderer Arzt in der gleichen Praxis vermessen hat, gehe ich nicht davon aus, dass es eine so große Differenz von 12ml zu 6,6 ml gibt.

    Falls da doch eine Corona-Infektion (trotz negativer Schnelltests) mit reingespielt hat, wäre es dann möglich,
    dass ich 4 Wochen später mit diesen Überfunktionssymptomen reagiere und das LT plötzlich negativ (anfluten) spüre?

    Nach 4 Wochen (08.04. – 10.05.22) 62,5 LT hat es der TSH gerade mal auf 0,8 geschafft.
    Geht der TSH bei einer Reduzierung immer so träge zurück?

    Die Blutwerte vom Radiologen (siehe Profil) haben mich auch verwundert, da mein fT3 nur um die 30 % lag. Bei den wenigen fT-Werten die ich habe, war der fT3 Wert immer zw. 40-47%
    Kommen meine aktuellen Symptome von diesem niedrigen fT3 Wert oder hängt das mit dem größeren Abstand zum fT4 Wert zusammen?
    Ich habe mal gelesen, dass es gut sei, wenn beide Werte nach beieinander liegen?!?

    Woran kann das liegen, dass der Wert (fT3) so niedrig ist?
    Allgemein an der Senkung des LT oder spielen da noch Faktoren (z.B. Blutzucker) eine Rolle?
    Vitamin D, Holo-TC, Magnesium, Ferritin und Selen waren ja alle gut im Referenzbereich gelegen.

    Jetzt bin ich seit 11.05.22 auf 56,25 LT.
    Am 21.06.22 (6 Wochen nach Senkung) habe ich die nächste BE bei meiner Hausärztin.
    Meine größte Angst ist, dass alle Werte in der Norm liegen und ich mir anhören muss, dass alles ok ist und ich so (56,25 LT) weitermachen soll.
    Dabei bin ich ja schon fast 3 Monate in diesem „schlechten Zustand“.
    Nach Haushalt, Hof und Garten habe ich keine Energie mehr für sonstige Freizeitaktivitäten.

    Erst waren es hauptsächlich Symptome die an Überfunktion oder Überdosierung (näheres siehe im Profil) erinnern und inzwischen fühle ich mich eher wieder wie in einer Unterfunktion.
    Am schlimmsten ist die Dauermüdigkeit und das benommene Gefühl im Kopf, dass einen einschränkt beim denken, sprechen (Wortfindung..), schreiben (Schreibfehler..)...
    Der beständige leichte Schwindel und jetzt noch eine Art Gangunsicherheit…..

    Ich will nächste Woche zur Hausärztin und mit ihr über die letzten Blutwerte (z.B. Langzeitzucker, erhöhtes Ferritin, eventuelle Ursache für diesen "Rückfall") vom Mai, sowie über das Ergebnis der Radiologie sprechen.
    Natürlich auch über den niedrigen fT3 Wert und dass ich bei der nächsten BE eben auch die freien Werte wissen will und wenn ich diese selbst bezahle.
    Habt ihr da Tipps wie ich am Besten argumentieren kann oder was ich lieber nicht ansprechen sollte?

    Aktuell nehme ich Selenase wie vom Radiologen empfohlen, aber nur 100er, da mein Selenwert im April im oberen Referenzbereich lag und ich noch nie eine 200er Dosis genommen habe.
    Ich habe keine Ahnung wie schnell sich dieser Wert auf- oder abbaut.

    Im Voraus herzlichen Dank für eure Hilfe!!

    Es grüßt die
    Zellerin

  4. #14
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Zitat Zitat von Zellerin Beitrag anzeigen

    Was mich beschäftigt ist, dass ich bis einschließlich 68,75 LT einen TSH zwischen 1,41 – 2,05 hatte und 3 Monate nach der Erhöhung um 6,25 LT auf 75 LT ist der TSH auf 0,48 gesunken.
    Kann das sein?
    Natürlich. Das ist die ganz normale, vom Regelkreis so vorgesehene normale Reaktion des TSH bei einem Mehrangebot an Hormonen.

    Wäre es nicht möglich, dass da eine kurzfristige Überfunktion (Hashitoxikose – wenn es das wirklich gibt, lt. meiner Hausärztin natürlich nicht) mit reingefunkt hat?
    Weil ich ja irgendeine Art Infekt (wie Grippe ohne Erkältung) hatte, was ja ein Schub gewesen sein könnte bzw. ein Infekt der einen Schub ausglöst haben könnte.
    Warum suchst du nach einer Erklärung, wenn die eigentlich erwartbare ausreichend ist?

    Zumal der Radiologe am 27.05.22 ein viel kleineres Volumen errechnet hatte, wie vor einem Jahr.
    Auch wenn es ein anderer Arzt in der gleichen Praxis vermessen hat, gehe ich nicht davon aus, dass es eine so große Differenz von 12ml zu 6,6 ml gibt.
    Doch, genau solche Abweichungen (anderes Gerät oder anderer Arzt) erklären solche Unterschiede. Sogar derselbe Arzt kann nicht garantieren, dass er sein "x" auf dem Bildschirm haargenau so setzt, vor vor einem Jahr. Außerdem verkleinert sich die Schilddrüse bei LT-Substitution - und was du jetzt nicht dazu schreibst: Die erste Messung fand ohne LT statt.

    Falls da doch eine Corona-Infektion (trotz negativer Schnelltests) mit reingespielt hat, wäre es dann möglich,
    dass ich 4 Wochen später mit diesen Überfunktionssymptomen reagiere und das LT plötzlich negativ (anfluten) spüre?
    Nach negativem Test? - Ich habe jetzt nicht deinen gesamten Werdegang im Kopf, aber es könnte sein, dass du viel zu fleißig gesteigert hast - Anfang LT-Einnahme vor einem Jahr, ohne manifeste Unterfunktion - da braucht man viel Geduld und eventuell nicht so viel LT.

    Nach 4 Wochen (08.04. – 10.05.22) 62,5 LT hat es der TSH gerade mal auf 0,8 geschafft.
    Geht der TSH bei einer Reduzierung immer so träge zurück?
    In der Regel reagiert das TSH etwas langsamer, ja. So vorgesehen und hat auch einen tieferen Sinn ;-)


    Ich habe mal gelesen, dass es gut sei, wenn beide Werte nach beieinander liegen?!?
    Vergiss es. Gut ist es, wenn es jemandem gut geht. Werte bzw. wo sie liegen - das ist methoden- und referenzbereichabhängig.

    Woran kann das liegen, dass der Wert (fT3) so niedrig ist?
    Allgemein an der Senkung des LT oder spielen da noch Faktoren (z.B. Blutzucker) eine Rolle?
    Bei evtl. individuell zu hohem fT --> dadurch niedrigem TSH ist das eine erwartbare Reaktion.


    Meine größte Angst ist, dass alle Werte in der Norm liegen und ich mir anhören muss, dass alles ok ist und ich so (56,25 LT) weitermachen soll.
    Dabei bin ich ja schon fast 3 Monate in diesem „schlechten Zustand“.
    Es braucht Zeit, um nach einigen Kapriolen/überflüssigen Erhöhungen/erneuten Senkungen das Befinden sich normalisiert. Bei deinen letzten Werten im Mai, die ich im Profil sehe, inklusive TSH unter 1, würde ich die Füße jetzt mal länger ruhig halten.

    Aktuell nehme ich Selenase wie vom Radiologen empfohlen, aber nur 100er, da mein Selenwert im April im oberen Referenzbereich lag und ich noch nie eine 200er Dosis genommen habe.
    Ich habe keine Ahnung wie schnell sich dieser Wert auf- oder abbaut.
    Lass das doch sein, bei einem solchen Selenwert brauchst du doch nichts zusätzlich. Selen kann man ganz gut überdosieren, auch mit 100-er, wenn du einen bereits hohen Wert hast und überdosiert ist es toxisch. Der Nutzen ist bei Hashimoto gar nicht klar nachweisbar und deine TPO-AK sind nicht wirklich hoch.

    ++++++++++++

    PS:

    Diese Vorgehensweise:
    29.07.21:
    TSH 1,41 (mit 62,5 LT) gesteigert auf meinen Wunsch hin
    23.09.21:
    TSH 2,05 (mit 68,75 LT) gesteigert auf meinen Wunsch
    Ende November 21 auf 75LT gesteigert, aber ohne vorherige Blutwerte (war wohl ein großer Fehler)

    ist grundfalsch, das weißt du ja inzwischen. Dabei überspringt man Dosierungen, die eventuell für längere Zeit oder überhaupt ausreichend gewesen wären. Der Körper mag sowas nicht und die Folgen können auch länger da sein. Du musst dein THS nicht künstlich nach unten drücken, genauso wenig wie die freien Werte nach oben geschoben gehören. Deine Schilddrüse funktioniert, sie darf und soll doch gerne mitarbeiten, von dort kommt u.a. ein wertvoller Teil der T3-Versorgung.
    Geändert von panna (09.06.22 um 11:53 Uhr) Grund: Ergänzt: PS nachgeschoben.

  5. #15
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung!!

    Also gehst du davon aus, dass mein Problem doch eher bei der Überdosierung liegt!?
    Das mit dem Steigern ist halt leider so eine Sache. Ich habe viel gelesen (Foren, Bücher, Internet) und da hieß es oft, wenn noch Symptome da sind,
    ruhig noch ne kleine Schippe drauflegen. Verunsichert hat mich auch, dass es doch viele gibt die sehr hohe LT Mengen zu sich nehmen.
    Da ging ich davon aus, das 62,5 / 68,75 und 75 LT nix dagegen sind.



    Ich habe jetzt nicht deinen gesamten Werdegang im Kopf, aber es könnte sein, dass du viel zu fleißig gesteigert hast - Anfang LT-Einnahme vor einem Jahr, ohne manifeste Unterfunktion - da braucht man viel Geduld und eventuell nicht so viel LT.
    Tja, darüber hat mich kein Arzt wirklich aufgeklärt. Aber klar ist, meine Hausärztin meinte ich solle bei den 50 LT bleiben. Jetzt ärgert es mich natürlich, dass ich eher ungeduldig war.


    Es braucht Zeit, um nach einigen Kapriolen/überflüssigen Erhöhungen/erneuten Senkungen das Befinden sich normalisiert. Bei deinen letzten Werten im Mai, die ich im Profil sehe, inklusive TSH unter 1, würde ich die Füße jetzt mal länger ruhig halten.
    also muss ich weiterhin Geduld haben und hoffen, dass es in die richtige Richtung geht. Das ist gar nicht so einfach, wenn alle um einen rum langsam aber sicher ungeduldig werden. Für "Gesunde" ist dieser Zustand schwer nachzuvollziehen. Einfacher wäre es, wenn man einen sichtbaren "Beweis" sehen könnte.


    Lass das doch sein, bei einem solchen Selenwert brauchst du doch nichts zusätzlich. Selen kann man ganz gut überdosieren, auch mit 100-er, wenn du einen bereits hohen Wert hast und überdosiert ist es toxisch. Der Nutzen ist bei Hashimoto gar nicht klar nachweisbar und deine TPO-AK sind nicht wirklich hoch.
    im Grunde mag ich das Selen ja gar nicht nehmen, aber wenn es einem nicht gut geht, schaut man halt leider nach (fast) jeden Strohhalm der helfen könnte.
    Dann lasse ich das wieder gerne weg.
    Eigentlich will ich so wenig wie möglich oder nur so viel wie nötig an Vitamin D, Magnesium, Selen usw. zu mir nehmen. Weil es ein schöneres Lebensgefühl ist, wenn man
    nicht ständig an irgendwelche Tabletten, Tröpfchen usw. denken muss.
    Wenn ich da lese, was manche täglich zu sich nehmen..... da sträubt sich alles in mir....
    Ich habe mir jetzt aber aktuell Zinkorot 25 gekauft. Zink habe ich bisher nie zusätzlich genommen und soll ja auch gut sein......
    Oder lieber doch nicht?
    Magnesium muss ich, da ich ohne Wadenkrämpfe bekomme. Vitamin D wohl auch um den Spiegel einigermaßen zu halten.

    Diese Vorgehensweise:
    29.07.21:
    TSH 1,41 (mit 62,5 LT) gesteigert auf meinen Wunsch hin
    23.09.21:
    TSH 2,05 (mit 68,75 LT) gesteigert auf meinen Wunsch
    Ende November 21 auf 75LT gesteigert, aber ohne vorherige Blutwerte (war wohl ein großer Fehler)

    ist grundfalsch, das weißt du ja inzwischen. Dabei überspringt man Dosierungen, die eventuell für längere Zeit oder überhaupt ausreichend gewesen wären. Der Körper mag sowas nicht und die Folgen können auch länger da sein. Du musst dein THS nicht künstlich nach unten drücken, genauso wenig wie die freien Werte nach oben geschoben gehören. Deine Schilddrüse funktioniert, sie darf und soll doch gerne mitarbeiten, von dort kommt u.a. ein wertvoller Teil der T3-Versorgung.
    gut das mir das endlich mal jemand sagt bzw. schreibt VIELEN DANK!!
    denn sonst würde ich ja jetzt wieder auf eine Erhöhung behaaren. Aber da ich tendenziell ein ängstlicher Mensch bin, wäre mir eine Steigerung nicht so leicht gefallen, wie im letzten Jahr.
    Auf Überfunktionssymptome und das schreckliche Gefühl des Anflutens habe ich überhaupt keine Lust.

    noch eine Frage zu Jod, was man ja so gut es geht meiden solle (oder bin ich da wieder falsch informiert?)
    ich nutze ja nach wie vor das Salz mit Jod, esse jede Woche mindestens 1x Seefisch und achte bisher nicht auf den Jodgehalt anderer Lebensmittel. Jetzt habe ich Aroniasaft geschenkt bekommen, weil der ja so gut ist für was weiß ich alles....
    Aber da ist ja auch Jod enthalten. Wohl nicht viel, aber es summiert sich ja schon. Und ich möchte aktuell nicht weiter ÖL ins Feuer gießen....
    Geändert von Zellerin (09.06.22 um 13:00 Uhr) Grund: zitieren klappt nicht wie gewollt

  6. #16
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Ich sehe gerade:

    ab 11.05.22 nur noch 56,25 LT,
    Norsan Algenöl und
    Magnesiumcytrat,
    aktuell kein zusätzliches Vitamin D

    27.05.22 Termin beim Radiologen Sonografie und Blutwerte

    fT3 4,3 pomol/l (3,1-7) 30,77 %
    fT4 11,8 pg/ml (8-17) 42,22%
    TSH 0,86 µU/ml (0,30-3,70)
    Wozu Werte, wenn diese Dosis viel zu kurz gehalten wurde? Das hatte doch wirklich keinen Sinn. Über diese Werte mit der Hausärztin zu reden hat also keinen Sinn.
    Norsan Algenöl und
    Angeblich filtern sie zwar das Jod raus. Aber wozu überhaupt nehmen? Du isst doch Seefisch, lese ich. Dann gibt es noch gute Öle als hervorragende natürliche Quelle, anstatt hochprozessiertes Algenöl.

    Die Zucht und Verarbeitung benötigt bisher noch zu viel Energie und Wasser. Zudem deuten Studien darauf hin, dass auch eine rein pflanzliche Ernährungsweise ohne Präparate die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sicherstellen kann, wenn alpha-Linolensäure-reiche Lein-, Raps-, Hanf- und Walnussöle regelmäßig verwendet werden.
    https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/algenoel/

    Zitat Zitat von Zellerin Beitrag anzeigen
    Das mit dem Steigern ist halt leider so eine Sache. Ich habe viel gelesen (Foren, Bücher, Internet) und da hieß es oft, wenn noch Symptome da sind,
    ruhig noch ne kleine Schippe drauflegen.
    Also ich habe sowas in ernst zu nehmenden Büchern niemals in diesem Sinn gelesen. Vor allem: Was ist mit dem Zeitfaktor? nach 16 Tagen Werte machen? Sowas steht nirgendwo.
    Neue Dosis --> 2-3 MOnate mindestens, und lieber 3 als 2.


    Ich habe mir jetzt aber aktuell Zinkorot 25 gekauft. Zink habe ich bisher nie zusätzlich genommen und soll ja auch gut sein......
    Oder lieber doch nicht?
    Ja, lieber doch nicht. Kannst nehmen, wenn du eine Erkältung hast, damit du nicht umsonst gekauft hast.

    noch eine Frage zu Jod, was man ja so gut es geht meiden solle (oder bin ich da wieder falsch informiert?)
    ich nutze ja nach wie vor das Salz mit Jod, esse jede Woche mindestens 1x Seefisch und achte bisher nicht auf den Jodgehalt anderer Lebensmittel.
    Gut, und wozu brauchst du dann das Algenöl?

    Jod braucht deine Schilddrüse, um Hormone zu fabrizieren. Was deine Schilddrüse nicht braucht, ist zu viel Jod, d.h. Jodsalz zu Hause muss nicht sein, Nahrungsergänzungen mit Jod auch nicht, Kontrastmitteluntersuchung gut überlegen, Desinfektion nicht mit Jod.
    Geändert von panna (09.06.22 um 14:58 Uhr)

  7. #17
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Ich sehe gerade:

    wozu Werte, wenn diese Dosis viel zu kurz gehalten wurde? Das hatte doch wirklich keinen Sinn. Über diese Werte mit der Hausärztin zu reden hat also keinen Sinn.
    Ja im Nachhinein hätte ich einen späteren Termin beim Radiologen wahrnehmen sollen, aber ich wollte in erster Linie wissen,
    ob sich was an der Schilddrüse verändert hat und der Radiologe ja nach 12 Monaten eine Kontrolle vorgeschlagen hatte.
    Man lernt nie aus
    Ja inzwischen ist mir klar, dass ich mit der Hausärztin nicht über den ft3 Wert diskutieren muss. Wohl aber, dass ich die nächsten Male die freien Werte mitmachen will. Zumindest bis es bei
    mir wieder rund läuft. Sowie wegen meinem Langzeitzucker (ich hoffe, das mir Diabetes erspart bleibt) und meinem Ferritinwert.
    Ich nehme oder nahm ja nur 2-3x pro Woche Eisen Verla: 10 mg Eisen, 300 µg Folsäure, 3 µg Vitamin B12, 80 mg Vitamin C.
    Kann mir nicht vorstellen das damit der Wert so hoch wurde?!?


    Angeblich filtern sie zwar das Jod raus. Aber wozu überhaupt nehmen? Du isst doch Seefisch, lese ich. Dann gibt es noch gute Öle als hervorragende natürliche Quelle, anstatt hochprozessiertes Algenöl.
    Tja,nehmen nur wegen dem Omega 3. Ich finde es zu teuer, nehme es auch nur wochenweise. Mein Mann nimmt es auch, weil er Omega 3 ganz wichtig findet (2017 Darmkrebs). Aber er konsumiert auch ab und an Leinöl und für Salate nutze ich nur Raps- und Olivenöl.
    Also wieder etwas was ich mir sparen kann.


    Also ich habe sowas in ernst zu nehmenden Büchern niemals so gelesen. Außerdem: Was ist mit dem Zeitfaktor? nach 16 Tagen Werte machen? Sowas steht nirgendwo.
    Neue Dosis --> 2-3 MOnate mindestens, und lieber 3 als 2.
    Die Werte nach 2,5 Wochen waren ja jetzt die Ausnahme. In den ersten Monaten waren es 6-8 Wochen. Die letzten Male (März, April, Mai) 4 Wochen, aber da meinte die Hausärztin nach 4 Wochen kann man schon mal danach schauen.


    Ja, lieber doch nicht. Kannst nehmen, wenn du eine Erkältung hast, damit du nicht umsonst gekauft hast.
    Super. ist mir recht


    Gut, und wozu brauchst du dann das Algenöl?

    Jod braucht deine Schilddrüse, um Hormone zu fabrizieren. Was deine Schilddrüse nicht braucht, ist zu viel Jod, d.h. Jodsalz zu Hause muss nicht sein, Nahrungsergänzungen mit Jod auch nicht, Kontrastmitteluntersuchung gut überlegen, Desinfektion nicht mit Jod.
    Das Algenöl eben nur wegen dem Omega 3 und die letzten 3 Wochen war das auch mein Vitamin D Lieferant, weil ich keine Lust auf Vitamin D Tabletten hatte.

    Ich hatte zwischendurch Jod ohne Salz. Aktuell vermische ich Salz mit Jod und Salz ohne Jod um die alten Vorräte aufzubrauchen.

  8. #18
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    Guck mal, wenn ich mir deine Anfangswerte angucke:

    Werte von Radiologie 04/21:
    TSH basal 3,68 (0,3-3,7)
    fT3 4,8 (3,1-7) pmol/l,
    fT4 9,7 (8-17) pg/ml
    TPO 324,8 <60,0

    Ja, du hast Hashimoto. Aber keine klare Unterfunktion. Nicht einmal eine latente ist eindeutig, vorher TSH um 5, hier an der Normgrenze. Aber auch wenn es eine klare latente UF gewesen wäre, ist es nicht immer ein klarer Fall für Substitution. In so einer Lage mit LT einzusteigen ist als ein Versuch zu sehen, ob sich deine Beschwerden bessern mit LT. Es ist keine zwingende Notwendigkeit gewesen bei diesem Werten, bei ca. 12 ml Schilddrüse mit normaler Durchblutung. Aber gut, ein Versuch - und da kann es sein, dass dir ein wenig LT geholfen hätte. Oder auch nicht - aber abwarten muss man es, und das bedeutet eben eher Monate als Wochen. Dass die HÄ nach 4 Wochen Werte sehen will, ist ihre Sache - sie hat dich dann von der Backe, wenn das TSH stimmt. Wir sind keine Maschinen, wo man etwas Öl nachkippt und schon laufen sie wie geschmiert.

    Thyroxin ist nicht etwas, was die Schilddrüse voll ausschalten sollte, höchstens entlasten. Das Drauflossteigern nach Einstieg mit 50 mcg, gar mit irgendeiner Zieldosis vor Augen, das kann für Fälle mit klar defekter Schilddrüsenfunktion und/oder mit klarer Unterfunktion als Ausgangsposition gelten. Die gibt es aber seltener, weil man früher diagnostiziert und oft auch dann LT gibt, wenn die Notwendigkeit gar nicht sonnenklar ist. Darum, wie viel andere nehmen, sollte dir herzlich egal sein.

  9. #19
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    Ja, das war nach den Werten eher eine knappe Sache mit der Diagnose.

    ABER, ich muss dazu erwähnen, dass meine Symptome im Sommer/Herbst 2020 anfingen. Unklare, für mich komische Symptome wie zB Schwindel in den unterschiedlichsten Situationen. Also nicht so Schwindel vom Kreislauf her, wie beim zu schnell aufstehen oder drehen usw. sondern einfach zu jeder Tageszeit in vielen verschiedenen Situationen. Und wahnsinnige Verspannungen im Nackenbereich. Beim laufen konnte ich irgendwann nicht den Kopf bewegen, geschweige nach oben schauen. Ich hatte immer das Gefühl meine Augen kommen nicht hinterher und mit dem Frühjahr kam noch eine Lichtempfindlichkeit der Augen dazu usw.
    Der Augenarzt und der Optiker konnten keine Auffälligkeiten finden.
    Ich liebe laufen und wandern, aber all diese Symptome haben mir alles vermiest. Ich kam bei einem Spaziergang fast nicht mehr an den Ausgangspunkt zurück, weil ich einen starken Schwankschwindel hatte.


    Mein Schwager ist Physiotherapeut und der hat mich immer wieder in die Mangel genommen, mit kurzen Verbesserungen im Nacken/Schulterbereich. Er hatte noch meine Nebenhöhlen im Verdacht.
    Im März 2021 hatte ich dann eine Art Infekt, wie jetzt im März 22, wie ne Grippe aber ohne Erkältungssymptome. PCR-Test war negativ. Der HNO empfand meine Nebenhöhlen für ok und die Schwindeldiagnose (gabs mehrere Untersuchungen) war auch ohne Befund. Der HNO wollte das ich ein Kopf-MRT mache. Da schrillten bei mir alle Alarmglocken ich als ängstlicher Mensch in so ner lauten geschlossenen Maschine und womöglich noch so ein Käfig übern Kopf......
    Gottseidank hatte ich Ende März meinen großen Check Up und der TSH um 5,6 wurde festgestellt. Der Radiologe bestätigte dann Hashimoto. Und da ich seit dem Infekt im März 21 ganz typische Unterfunktionssymptome hatte, war es für den Radiologen klar LT zu empfehlen.
    MRT habe ich dann abgesagt.
    Schon nach ca. 4 Wochen l-Thyroxin war ich wieder fast die Alte. Kein Schwindel mehr............

    Für mich war dann auch klar woher meine hohen Cholesterinwerte (März 21 276) kamen. Von meiner Ernährung her sicher nicht.
    Auch meine Vitiligo bringe ich mit Hashimoto in Verbindung.


    Und eben dieses Symptom nicht nach oben schauen zu können, weil der Schwindel kommt, die empfindlichen Augen usw. habe ich jetzt aktuell ja auch wieder. Deswegen ging ich ja davon aus, dass es an der niedrigeren Dosis liegt....

  10. #20
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    Standard AW: Hilfe und Einschätzung meiner aktuellen Situation, Überdosierung oder Schub?

    Zitat Zitat von Zellerin Beitrag anzeigen

    ABER, ich muss dazu erwähnen, dass meine Symptome im Sommer/Herbst 2020 anfingen. .
    Ja, ich verstehe es, und ein derartiger Versuch ist ja auch in Ordnung. Nur was danach kam, war einfach viel zu schnell losgaloppiert.
    Auch meine Vitiligo bringe ich mit Hashimoto in Verbindung.
    Die beiden kommen gerne miteinander vor, aber nicht notwendigerweise. Mehr muss man nicht dahinter sehen.

    Und eben dieses Symptom nicht nach oben schauen zu können, weil der Schwindel kommt, die empfindlichen Augen usw. habe ich jetzt aktuell ja auch wieder. Deswegen ging ich ja davon aus, dass es an der niedrigeren Dosis liegt....
    Schwindel ist unter den vielen Symptomen, die genauso bei Zuviel wie bei Zuwenig vorkommen. Dito Augen.

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