Hallo liebe Hashis!
Ich stecke momentan tief in einer Ratlosigkeit fest und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Seit Jahren leide ich an verschiedenen Symptomen wie z. B. Schwindel, Benommenheit, Herzrasen, Hitzewallungen, nervöse Unruhe, Müdigkeit und Schwäche. Begleitet werden diese Symptome von anhaltender Angst und depressiver Verstimmung. Diagnose: generalisierte Angststörung, Panikattacken und Depressionen. Ich habe jetzt alles durch, von Klinik über Reha und Verhaltenstherapie. Nichts hat mir geholfen.
Meine Therapeutin und mein Psychiater hatten aufgrund dessen dann meine Schilddrüse in Verdacht, da ich seit 2006 an Hashimoto leide. Womöglich ist es doch körperlich und nicht psychisch. Ich solle doch bitte zum Endokrinologen und mich richtig durchchecken lassen. Da war ich dann auch und meine Schilddrüse ist mit 3 ml nach wie vor zu klein, aber vom Gewebe her unauffällig. Da wie immer keine Antikörper vorhanden waren, konnte sie Hashimoto nicht direkt diagnostizieren. Mit meiner 75er L-Thyrox Dosis sei ich gut eingestellt und die Angststörung könne nicht von der Schilddrüse kommen.
Als ich mit meinem Psychiater die Auswertung der Untersuchung besprochen hatte, meinte dieser dann, dass es ja doch möglich wäre, dass die Schilddrüse da mit rein spielt. Genau das wollte ich nicht hören, denn nun bin ich wieder am (Ver-) Zweifeln, was ich denn nun genau habe. Ich möchte doch nur wissen, an welcher Baustelle ich arbeiten soll, um endlich wieder gesund zu werden bzw. das Leben wieder lebenswert zu gestalten.
Meine letzten Werte vom 29.03.22 beim Hausarzt:
TSH: 1,45
fT3: 3,2 (2,0 - 4,4)
fT4: 1,41 (0,90 - 1,70)
Könnt ihr mir vielleicht helfen und sagen, ob es eher psychisch oder von der Schilddrüse kommt, dass es mir so mies geht? Wie würdet ihr das sehen?
Danke!