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Thema: Weiter erhöhen oder warten?

  1. #201
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    Zitat Zitat von Schlomis Muddi Beitrag anzeigen
    Mit Abstempeln hat das nichts zu tun - Selbstmordgedanken sind qualitativ etwas völlig anderes als „Hilfe, ich hab 5 kg zugenommen“. Da mache ich keine Hormonberatung mehr.

    Trotzdem natürlich alles Gute Ich wollte es ansprechen, und nun musst Du entscheiden, was für Dich am sinnvollsten ist.
    Tja, das mit dem selbst entscheiden ist halt schwer für mich. Ich weiß eben gar nichts mehr. Schade, dass du gehst. Ich wollte ndich ja nicht angreifen. Ich habe einfach Angst, dass es nie zu einer Lösung kommt und es mir für immer schlecht geht.

  2. #202
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    Zitat Zitat von Greya Beitrag anzeigen
    Deswegen: es will einfach - logisch gedacht- nicht in mein Hirn, dass das
    extreme Erschöpfung
    Wassereinlagerung
    trockene Haare
    Gelenkschmerzen
    Denkschwierigkeiten
    Wortfindungsstörungen
    Gewichtszunahme
    Depression.
    NICHT vom niedrigen T4 kam.
    Ich wiederhole, weil du nicht darauf eingehst: das von dir als zu niedrig angesehene fT4 ging mit einem TSH unter 1 einher. Und das hat eine Bedeutung, die man mitberücksichtigen sollte, nämlich die, dass der Bedarf nicht gewachsen ist.

    Du klebst an deinem fT4 und vermiest dir deine Einstellung damit. Guck doch mal in mein Profil, die letzten vier fT4-Werte in den vergangenen anderthalb Jahren unter gleicher Dosis. Da gibt es:
    1,17 -
    1,24 -
    1,42

    zur Auswahl. Die Spanne zwischen 1,17 und 1,42 ist ungefähr so wie bei dir die Spanne der fT4-Werte unter 88 LT (und mein TSH machte größere Hüpfer als deines). Na und, es ist im Rahmen. Wegen Dinge in dieser Größenordnung muss man doch nicht gleich das mühsame Gleichgewicht zwischen von außen Zugeführtem und Eigenproduktion zerschießen, ohne sich zu vergewissern, woher die Symptome kommen und ob sie bleibend sind.

    Ich wäre hier:

    5. WERTE - 04.06.2021 (50mg - Befinden sehr deutlich schlechter)

    TSH (0,27-4,2): 2,00
    FT4 (9.3-17): 11,3
    FT3 (2,21-4,43): 2,56
    ->danach hoch auf eigene Faust, erst 75mg, dann auf 88mg
    auf 56 mcg gegangen. Und genau deswegen weiß ich nicht, was du jetzt brauchst.

  3. #203
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    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Ich wiederhole, weil du nicht darauf eingehst: das von dir als zu niedrig angesehene fT4 ging mit einem TSH unter 1 einher. Und das hat eine Bedeutung, die man mitberücksichtigen sollte, nämlich die, dass der Bedarf nicht gewachsen ist.

    Du klebst an deinem fT4 und vermiest dir deine Einstellung damit.
    Verstanden. Und abgespeichert.

    auf 56 mcg gegangen. Und genau deswegen weiß ich nicht, was du jetzt brauchst.
    Ja. Wissen wir beide nicht, ok. Aber es geht um den nächsten praktischen Schritt für morgen: Mehr als 12 senken ist nicht gut oder? Also auf 88 und von da weiterschauen?

  4. #204
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    Noch was: Als ich kurzzeitig auf 106 war, habe ich werte gemacht, da war der TSH fast weg (0,02 oder so) und der T4 bei 105%. Also deutlich überdosiert. Wieso geht der TSH denn jetzt so hoch? (beides bei dem Labor, wo ich jetzt unter 100 einen TSH von über 1 habe - also vergleichbar!) Das heißt, die Schildi will wieder mitarbeiten obwohl 100 viel zu viel sind? Es ist alles so schrecklich unlogisch

    Hier nochmal die Werte, weil nicht im Profil.
    TSH (0,27-4,2): 1,62
    T3 (2,21-4,43): 2,73
    T4 (9.3-17) : 14,1
    Geändert von Greya (15.09.22 um 21:58 Uhr)

  5. #205
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    Es ist nicht ganz fair, dass du mir Fragen stellst, ich fleißig irgendwas antworte, aber die Grundlage der Frage, diese Werte, fehlt im Profil. Du hast neue gemacht, obwohl die letzten 10 Tage alt sind?

    Die 106, das war damals und jetzt ist jetzt. Das klammerst du voll aus. Deine Schilddrüse wurde da noch etwas weniger niedergemacht durch das LT. Das sind doch keine statischen Dinge. Die Schilddrüse wird auch etwas kleiner durch LT. Wenn du jetzt das LT komplett absetzen würdest, würde es eben zuerst zu einem höheren TSH kommen, bis sie aufwacht , dann würde das TSH sinken. Beides wäre unter 0 LT.

    Du weißt aus meinen früheren Beiträgen, dass ich starke Zweifel an der Notwendigkeit von LT hatte, deine Werte gaben das nicht zweifelsfrei her (von Hashi und Antikörper rede ich gar nicht). Es ist gut möglich, dass deine Schwierigkeiten grundätzlich daher rühren.

  6. #206
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    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Es ist nicht ganz fair, dass du mir Fragen stellst, ich fleißig irgendwas antworte, aber die Grundlage der Frage, diese Werte, fehlt im Profil. Du hast neue gemacht, obwohl die letzten 10 Tage alt sind?

    Die 106, das war damals und jetzt ist jetzt. Das klammerst du voll aus. Deine Schilddrüse wurde da noch etwas weniger niedergemacht durch das LT. Das sind doch keine statischen Dinge. Die Schilddrüse wird auch etwas kleiner durch LT. Wenn du jetzt das LT komplett absetzen würdest, würde es eben zuerst zu einem höheren TSH kommen, bis sie aufwacht , dann würde das TSH sinken. Beides wäre unter 0 LT.

    Du weißt aus meinen früheren Beiträgen, dass ich starke Zweifel an der Notwendigkeit von LT hatte, deine Werte gaben das nicht zweifelsfrei her (von Hashi und Antikörper rede ich gar nicht). Es ist gut möglich, dass deine Schwierigkeiten grundätzlich daher rühren.
    Sorry, ich dachte du hättest das mitgelsen. Ansonsten: Fehler von mir, das nicht auch reinzustellen. Sorry nochmal! Diese Werte waren vom 24.8. im "alten Labor" mir dem TSH über 1...

    Mein Arzt meinte, dass er Menschen das LT wegnehmen würde, wenn es ihnen damit schlechter ging. Mir ging es damit anfangs ja viel besser. Also die 50 haben sich sehr richtig angefühlt damals - mein Körper hat es schon gebraucht denke ich...

  7. #207
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    "Die Schilddrüse wird auch etwas kleiner durch LT. Wenn du jetzt das LT komplett absetzen würdest, würde es eben zuerst zu einem höheren TSH kommen, bis sie aufwacht , dann würde das TSH sinken. Beides wäre unter 0 LT."

    meine ist auf jeden Fall kleiner....aber ja, nochmal meine Frage: LT komplett absetzen oder ab morgen erstmal auf 88 oder auf 56?

    Und mit was für Symptomen müsste ich bei einer großen Senkung rechnen?
    Geändert von Greya (15.09.22 um 22:50 Uhr)

  8. #208
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    Ich will nicht unhöflich erscheinen, indem du, mich zitierend, Fragen stellst und ich nicht antworte.

    Aber weder ich, noch sonstwer kann dir sagen, was für dich richtig wäre: gar kein LT, 50, 56, 62, 68 ... LT.

    Ob das, was Flamme hier im 3. Absatz schreibt, für dich zutrifft: auch das musst du selbst herausfinden, keiner kann es dir sagen. Am ehesten vielleicht dein Arzt, der deinen diagnostischen Hintergrund (etwa Antikörperstatus?, Gewebestruktur der Schilddrüse?) besser kennen dürfte als wir, die wir darüber keine Info haben (wobei auch diese Dinge nichts darüber aussagen, ob jemand zum Zeitpunkt X eine LT-Therapie braucht).

    Klar erscheint mir nur, dass du, ausgehend von unauffälligen freien Werten, in viel zu großen Sprüngen gesteigert hast und wo du angekommen bist, hat dir nicht gebracht, was du dir erhofft hattest. Was für dich aber nun richtig wäre, musst du selbst herausfinden. Sicherlich verkehrt ist die 6-Wochen-Vorgehensweise. Falls du fragen würdest, welche Zeitabstände, würde ich 3-6 Monate sagen.
    Geändert von panna (17.09.22 um 14:09 Uhr)

  9. #209
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    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Ich will nicht unhöflich erscheinen, indem du, mich zitierend, Fragen stellst und ich nicht antworte.

    Aber weder ich, noch sonstwer kann dir sagen, was für dich richtig wäre: gar kein LT, 50, 56, 62, 68 ... LT. Ob das, was Flamme hier im 3. Absatz schreibt, für dich zutrifft: auch das musst du selbst herausfinden, keiner kann es dir sagen. Am ehesten vielleicht dein Arzt, der deinen diagnostischen Hintergrund (etwa Antikörperstatus?, Gewebestruktur der Schilddrüse?) besser kennen dürfte als wir, die wir darüber keine Info haben (wobei auch diese Dinge nichts darüber aussagen, ob jemand zum Zeitpunkt X eine LT-Therapie braucht).

    Klar erscheint mir nur, dass du, ausgehend von unauffälligen freien Werten, in viel zu großen Sprüngen gesteigert hast und wo du angekommen bist, hat dir nicht gebracht, was du dir erhofft hattest. Was für dich aber nun richtig wäre, musst du selbst herausfinden. Sicherlich verkehrt ist die 6-Wochen-Vorgehensweise. Falls du fragen würdest, welche Zeitabstände, würde ich 3-6 Monate sagen.
    Liebe panna,

    ich wollte mich erstmal herzlich bei dir bedanken für dein Dranbleiben! Wirklich, einen riesen Dank!

    Der Groschen ist gefallen und selbst ich sture Nuss habe es nun begriffen und habe nun gehandelt. Umkehr ist das einzig richtige. Dafür musste ich wohl lange in die falsche Richtung laufen.
    Es ist für mich gerade mind-blowing festzustellen, dass meine Symptome wahrscheinlich die ganze Zeit von zu viel LT kamen, was mein Körper einfach nicht annehmen konnte, weil er es nicht brauchte. Für Außenstehende vielleicht unverständlich, aber ich war einfach in diesem Gedankenkonstrukt (mehr hilft mehr) gefangen.
    Dabei habe ich stur jene Stimmen ignoriert, die mir was anderes, das Richtige, sagen wollten.

    Dazu kamen ja auch immer wieder diese Symptome, wie ich sie aus der vor-LT- Zeit kannte, die sich einfach immer so wie UF anfühlten (siehe die von mir viel zitierte Liste - sie Symptome waren kein Witz - ich konnte nicht mehr funktionieren und es fühlte sich immer so an, als würde mein Körper nach mehr LT schreien).
    Das brachte mich dann einfach dazu, immer mehr steigern zu wollen, weil es ja beim ersten Versuch mit 50 auch so prima geklappt hatte. Danach dann nicht mehr. Nie mehr, nur kurz.

    Ja, nur ich kann es wissen und muss auf meinen Körper hören. Wichtigste Erkenntnis.
    Ich habe mich nun für die 56 entschieden und werde es dann so lange durchhalten, wie geht.

    Zum Hintergrund (ich möchte mich hier nicht Verteidigen, muss es auch nicht - nur zur Erklärung): Es wurden nie Antikörper festgestellt, noch hatte ich Knoten oder auffälliges Gewebe. In meiner Familie ist Hashimoto vertreten (Mutter, Großmutter) - mein Nuk. meinte, dass ich sehr wahrscheinlich Hashimoto ohne Antikörper habe - meine Schildi ist schon ziemlich klein - wie klein wird sich Ende Oktober rausstellen, da habe ich den nächsten Termin. Aber so ganz sicher schien er sich nicht zu sein.

    Im Nachhinein glaube ich, dass ich einfach eine UF hatte, die nach einer sehr stressigen Zeit, entwickelt hatte und ich mit 50 oder 56 gut gefahren bin.
    Eventuell hätte es sich auch von alleine erledigt und ich hätte es irgendwann absetzen können.

    Leider habe ich in der Zeit ab Herbst 2020 (ich nahm noch 50 LT) mehrere Krisen gehabt und immer wieder sehr viel Stress - der sich körperlich ausgewirkt hat und sich dann auch unter anderem in extremer Erschöpfung niedergeschlagen hat, weshalb ich dann auch 75 bin (wahrscheinlich war das schon zu viel, man weiß es aber nicht...aber es kann schon sein, weil es sich ja gar nicht besserte und dann habe ich ja 88 genommen usw.).
    Dass man nur um 6 steigern sollte, wusste ich zu dieser Zeit gar nicht, wurde mir auch nicht gesagt und ja, ich war eben leider auch noch nicht hier.
    Im Hinterkopf hatte ich auch immer meine Mama mit ihrem Hashi, die ganz schnell auf 100 steigern konnte, da jetzt Jahrzehnte lang ist und keine Probleme hat.
    Bestärkt durch die Arztdiagnose sah ich darin wohl mehr oder weniger bewusst, mein "Ziel" - dabei ignorierend, dass ich im Gegensatz zu meiner Mutter ständig die Dosis wechseln musste, weil nichts gepasst hat und es mir nie lange gut geht. Dass es vom LT kommen könnte, war mir einfach nicht klar.

    Das viele Hin und Her und dabei nie wirklich ein Wohlfühlen hat sich auch sehr auf meine Psyche geschlagen und ich war zwischendurch sehr hoffnungslos und abgrundtief verzweifelt...ich dachte, dass nie etwas passen würde und durch den Tunnelblick des Steigerns konnte es ja auch nicht passen. Das sehe ich jetzt ein.

    Natürlich habe ich Schiss vor dem, was nun kommen mag, das LT hat die Schilddrüse ja nun verkleinert und ich weiß nicht, ob sie wieder zu ihrer alten Stärke zurückfindet. Gleichzeitig bin ich aber auch froh, aller Wahrscheinlichkeit nach keine Autoimmunkrankheit zu haben (es steht ja nicht fest) und mich damit nicht in die weibliche Familien-"Hashi-Reihe" einordnen zu müssen. Aber vor allem habe ich Angs, dass diese "Listen-Symptome" wieder beginnen und ich demnächst wieder zu einem erschöpften Zombie mutieren werde, der sich fühlt als hätte er Demenz. Aber vielleicht muss ich dann ja wieder dadurch. Und vielleicht kommt es auch nicht so.

    Vielleich hilft dieser Faden ja jenen, die von anderen lernen wollen und können....meine Fehler vermeiden möchten.
    Ich konnte es nicht und musste da selbst durch, bis es nicht mehr ging. Damit ist jetzt Schluss.

    Danke dir nochmal panna, für deine Geduld und vor allem dafür, dass du nicht aufgehört hast, dich zu wiederholen.
    Geändert von Greya (17.09.22 um 13:47 Uhr)

  10. #210
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    Viel Glück und halt uns auf dem Laufenden. Es hilft auch anderen zu sehen, wie es dann bei dir in realiter verläuft.

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