Hallo zusammen,
meine Geschichte fängt im Mai 2021 an (männlich, 41 Jahre):
- Gewichtsverlust
- Müdigkeit
- Herzrasen
- Muskelschwäche
- nachlassende Konzentrationsfähigkeit
- war schnell außer Atem
- höherer Blutdruck als sonst
Bin deshalb erstmal zum meinem HA gegangen. Die Blutanalyse (siehe Profil) hat ergeben, dass ich eine Überfunktion der Schilddrüse habe. Nach der Sonographie bekam ich die Diagnose MB.
Der HA hat mir eine Thiamazol-Therapie verschrieben und meinte ich soll jodhaltige Nahrung meiden. Uns sonst müßte ich mich nicht wirklich einschränken.
Relativ schnell (nach zwei Wochen) ging es mir körperlich viel besser. Ich hatte sogar das Gefühl, dass es mir seit Jahren nicht mehr so gut gegangen ist (Mein Herz habe ich gar nicht mehr gehört und konnte mich wieder voll konzentrieren).
Die zweite Blutuntersuchung hat ebenfalls gezeigt, dass sich die Hormonwerte etwas beruhigt haben:
FT3 (1,60-3,90 ng/l): 4.00(+)
FT4 (7,0-14,80 ng/l): 10,8
TSH basal (0,30-4.0): <0.01(-)
TPO-Ak=MAK (<60 U/ml): 3100(+)
TRAK (<60 U/ml): 5,7(+)
Einen Monat später hat sich die FT3 Produktion ebenfalls beruhigt:
FT3 (1,60-3,90 ng/l): 2,58
Dei Thiamazol-Dosis wurde auf 1x10 mg gesenkt. Komischerweise hat mir das gar nicht so gut getan. Obwohl die Hormonwerte im Rahmen waren, hatte ich das Gefühl, dass einige Symptome zürückgekehrt sind (z.B. Herzrasen).
Die Hormonwerte haben sich aber weiterhin gebessert und bei der nächsten Untersuchung im November hat sich der TSH- Wert ebenfalls gebessert. Mein HA meinte deshalb, ich soll die Tabletten absetzen, was ich leider auch gemacht habe.
Kurze Zeit später, kamen alle Symptome (aber etwas schwächer) zurück. Die Blutwerte bestätigten das Rezidiv. Mein HA hat mir wieder Thiamazol verschrieben (1x20mg) und meinte ich soll nächsten Monat wieder kommen.
Ich bin jetzt ziemlich ernüchtert und es geht mir psychisch auch nicht gut. Da die Therapie bei mir ziemlich schnell guteErgebnsse gebracht hatte, hab ich irgendwie bis zuletzt geglaubt, dass ich in Remission gehen könnte, was angeblich bei fast 50% der Patienten möglich ist.
Meine Fragen:
- Sind 1x20 mg genug für die nächsten Wochen?
- Sollte ich, falls sich die Werte wieder beruhigen sollten, statt die Tabletten komplett abzusetzen, lieber die Dosis minimieren (auch wenn die Gefahr besteht, in UF zu kommen)?
- Bringt das überhaupt noch was oder soll mich lieber drauf einstellen, dass die Schilddrüse weg muss? (Einmal Rezidiv=> minimale Warhscheinlichkeit für eine längere Remission)
Danke.
Viele Grüße
Murphy