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AW: Calciumaufnahme bei veganer Ernährung
Die Entscheidung, nehme ich Calciumcitrat ein oder nicht, die ist für mich wirklich schwierig, ich versuche mal zu erklären, weshalb ich da hin- und hergerissen bin.
Ich ernähre mich ja jetzt vegan und will das auch beibehalten. Durch das, was ich esse und trinke, nehme ich etwa 200 bis 300 mg Calcium auf, das meiste durch unser Leitungswasser (ca. 106 mg/l Calcium).
Nehme ich Calciumcitrat ein, war es bisher so, dass sich meine Sd-Werte verschlechtert haben, ich brauchte dann etwas mehr LT.
Meine Erfahrungen sind, dass ich sehr stark auf hormonelle Schwankungen reagiere (das war bei der ersten LT Gabe so, aber auch bei Senkungen/Steigerungen). Und jedes mal sind etliche Bereiche betroffen, also der Kreislauf, die Atmung, die Verdauung ect., auch kriege ich dann sehr starke prämenstruelle Beschwerden. Und die Vielfalt meiner Beschwerden macht es mir nicht möglich, dass ich da noch irgendetwas ansatzweise trennen kann. Beispielswiese passiert es, dass sich bei hormonellen Schwankungen meine Atmung verändert, was in den Blutgaswerten mehrmals zu sehen war und dann sackt der Calciumwert ab und das wird dann vermutlich die typischen Calciummangelbeschwerden machen.
Das heißt, das aller wichtigste ist, dass meine Sd-Werte dauerhaft stabil bleiben und nicht mehr schwanken, aber auch auf die ausreichende LT-Menge kommt es an, denn als ich 2010 mal versuchsweise ein gesamtes Jahr das LT absetzte, landete ich bei Tsh schwankend zwischen 3 und 7,3 (0,3 bis 2,5) und ft4 war teilweise nur bei 0,8 (0,8 bis 1,7), in den Zeitraum ging es mir auch sehr schlecht.
Jetzt zeigen mir meine Erfahrungswerte, dass ich mit 75 µg LT in etwa diese Werte hier erreiche:
Tsh 0,3 bis 1,3 (0,3 bis 2,5)
ft4 1,3 bis 1,4 (0,8 bis 1,7)
ft3 2,8 (2,3 bis 4,3)
Ich denke, gerade wegen des Knochenabbaus, wären das Werte, die ich dauerhaft halten kann, ohne Bedenken zu haben, dass es entweder zu wenig oder zu viel LT ist.
Das bedeutet, nehme ich kein Calciumcitrat ein, dann werden sich meine Werte dauerhaft in dem Bereich einpendeln und dann würden sich sicherlich auch einige Beschwerden verbessern. Aber dann taucht in mir andauernd der Gedanke auf, brauche ich nun zusätzliches Calcium oder nicht, wie werden sich meine Knochen entwickeln, wenn ich nicht ausreichend Calcium aufnehme, reicht die Menge aus unserem Leitungswasser aus.
Und so kann ich mich einfach sehr schlecht entscheiden, weil ich immer das Empfinden habe, es steht etwas im Weg.
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Der Befund aus dem Krankenhaus ist da.
Im Befund steht, dass die zöliakiespezifischen Antikörper unter durchgehender glutenhaltiger Ernährung negativ waren, damit kein Hinweis einer aktiven Zöliakie.
Empfehlung ist, Bactofloreinnahme, danach wieder in der Sprechstunde vorstellen.
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Hattest du obigen 1. Bericht mit als du dich dort vorgestellt hast?
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Bevor ich damals den Termin im Krankenhaus bekam, musste ich sämtliche Befundberichte und Untersuchungsergebnisse einreichen, danach bekam ich den Termin in der Sprechstunde, da mehrere Werte verändert waren, beispielsweise die Gliadinwerte.
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Ich lehne mich da zwar aus dem Fenster, aber es kann ein Laborfehler vorliegen. Deren Kerngeschäft hat sich ja schlagartig geändert.
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Was denkst du, wie lange ich eine Glutendiät aushalten müsste, um es auszuschließen, ich müsste bei meiner Ernährung aktuell nur die Weizengrießnudeln und Hafer ersetzen, Hafer ist machbar, da es glutenfreies Hafer gibt. Bei den Weizengrießnudeln wird es geschmacklich schwierig, was ähnliches zu kriegen, denke ich. Die sind mir zurzeit eine wirklich wichtige Energiequelle.
Ich denke, dass ist für außenstehende bestimmt schwer zu verstehen, aber mich schränkt die vegane Ernährung schon sehr ein, es ist für mich machbar und ich halte das auch bei, aber wenn dann noch was wegfällt, wird es echt eng für mich.
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Ich denke, dass die Lebensmittel bei mir im Dickdarm durch eine veränderte Darmflora nicht richtig verwertet werden.
Jetzt frage ich mich, welches Darmaufbaumittel das beste ist, habe ein Rezept für Baktofloreinnahme.
Geändert von Tascha (22.12.20 um 18:21 Uhr)
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Jeder Nudelersatz schmeckt nunmal anders, es gibt allerdings eine Nudelsorte aus Mais, Reis und Ei, von Semper: https://www.glutenfreigeniessen.de/n...tagliatelle-ei
Eine Verbesserung kann ein Jahr brauchen. Die Fehlbesiedlung, also das Bionom ist ja gestört, das ist eine ganze Kette, die wieder funktionieren muss. Eine minimale Verbesserung könnte sich allerdings schon nach 3 Monaten zeigen. Blähungen weniger, aber der Stuhl immer noch zu leicht, zu hell, weich und schwimmend.
Du kannst mit Selbstfermentieren aber schon einiges erreichen. Da Milchprodukte nicht gehen wären vegane Joghurts, Kombucha und fermentiertes Gemüse (z. B. Kimchi, Rotkraut, Möhren) der perfekte Einstieg. Sie entlasten den Darm, da die Strukturen schon aufgebrochen sind und haben die gesunden Darmbakterien.
Und Kohlenhydrate oder Fette, am Ende ist es egal wohler die Energie kommt, Hauptsache die Kalorien-Menge stimmt.
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Herzlichen Dank Janne!
Denkst du, dass Baktoflor okay ist?
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Schaden kann es nicht und es kann unterstützen.
edit: Ein paar von denen werden zur Fermentierung von Joghurt verwendet. Das geht auch mit Kokos-, Mandel-, Cashew- und Co.
Geändert von Janne1 (22.12.20 um 19:53 Uhr)
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