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Thema: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

  1. #11
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Wenn es meine Tochter wäre: würde ich dafür sorgen, dass sie da rauskommt. Würde sie sofort zum Nuk oder Endo oder mindestens Internisten schaffen mit Ultraschall zwecks Diagnose. Der TSH war vor Beginn Depris schon 3,3, das in Verbindung mit Depris lässt Alarmglocken klingeln. Und im äußersten Notfall würde ich meiner Tochter auch Hormone geben ohne Diagnose. Alles wäre mir lieber als ADs, was die anrichten und wie schwer/unmöglich es ist, davon runter zu kommen, habe ich in der eigenen Familie erlebt.
    Wenn du Hashi hast, ist ihre Wahrscheinlichkeit hoch, es auch zu bekommen/ zu haben.
    Bei mir sind beide Kinder betroffen.

  2. #12
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Ich weiß gerade nicht, ob ich da etwas überlesen habe...

    Depressionen sind bei den Werten sehr wahrscheinlich, fT3 ist sogar unter der Norm, fT4 ist auch mies...und wer oder was ist TSH nochmal? Unwichtig......du hast Hashimoto, kommst aber nicht auf die Idee deiner depressiven Tochter vor Gabe von AD mal die Schilddrüse diagnostizieren zu lassen, notfalls auch mehrmals?

    Das tut mir wirklich sehr leid für deine Tochter...
    Geändert von Savannah74 (08.07.20 um 01:04 Uhr)

  3. #13
    Benutzer mit vielen Beiträgen Avatar von Braunbär
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Zitat Zitat von Savannah74 Beitrag anzeigen
    ...... kommst aber nicht auf die Idee deiner depressiven Tochter vor Gabe von AD mal die Schilddrüse diagnostizieren zu lassen, notfalls auch mehrmals?...
    Diese Anmerkung finde ich jetzt wieder ein bisschen merkwürdig: Was soll die Mutter bitte machen, wenn es notwendig zu sein scheint, der Tochter mit einem Antidepressivum wieder auf die Beine zu helfen?
    Ich weiß auch, dass eine Depression mit und ohne AD besser werden kann. Ich weiß aber auch, dass man alles Mögliche und Unmögliche versuchen wird, um einem Kind/einer Jugendlichen zu helfen, sich nicht umzubringen (zum Beispiel!).

    Der Mutter ein bisschen Schuldgefühle aufzunötigen ist m.E. nicht wirklich hilfreich.
    Vielleicht kannst du deine Vorschläge etwas weniger sarkastisch anbringen, Savannah74.....alles auf die Schilddrüse zu schieben ist etwas zu kurz gesprungen.
    Im Übrigen sehen sich gute Psychiater die entsprechenden Werte auch immer an und ziehen notfalls auch Internisten/Endokrinologen zu Rate. Jedenfalls sollten sie das tun.

  4. #14
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Meine Tochter macht derzeit etwas ähnliches durch. Durch die stationäre Behandlung und Medikamente scheint es ihr mittlerweile zum Glück wieder besser zu gehen. Nicht alles kann man mit Schilddrüsenmedikamenten heilen...

    Ich denke, Deine Tochter wird dort ebenfalls gut aufgehoben sein. Alles Gute!

  5. #15
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Mein Sohn machte das alles schon vor Jahren durch - seine Panikstörung und daraus folgende Depression (schon im Grundschulalter manifestiert) zeigte sich durch LT-Gabe und "Mängelauffüllung" vollkommen unbeeindruckt.

    Erst eine gezielte Gesprächstherapie (kognitive Verhaltenstherapie) in Kombination mit entsprechenden Medikamenten hat ihm dann weitergeholfen. Heute ist er erwachsen, weitgehend symptomfrei und braucht auch keine Psychopharmaka mehr. Kleinere Rückfälle, wenn er unter Stress steht gab es zwar, aber er kennt sich mittlerweile sehr gut mit seiner Erkrankung aus und weiß was ihm hilft.

    Also keine Angst vor einer psychiatrischen Therapie bei Kindern und Jugendlichen. Meinem Sohn hat sie geholfen, wichtige Entwicklungsschritte nicht zu versäumen und eine fast normale Kindheit und Jugend zu erleben.

    Alles, alles Gute!
    Geändert von KapscII (07.09.20 um 15:41 Uhr)

  6. #16
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Zitat Zitat von Dorimaria Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Meine Tochter (16) ist wegen einer schweren depressiven Episode in einer Klinik.
    Jetzt habe ich den Bericht samt Blutwerten von der Klinik erhalten.
    Die SD-Werte kommen mir etwas niedrig vor und ich möchte euch um eure Meinung bitten:

    Ft3 (2.18-3.98 ng/l) = 2.10
    Ft4 (0.70-1.80 ng/dl) = 0.84
    TSH (0.30-3.50 mlU/l). = 1.31

    B12 (197-866 pg/ml) = 317
    Ferritin (20-150 ng/ml) = 73

    Meine Tochter ist sehr schwach und ohne jede Energie. Das kann natürlich auch an der Depression liegen. Ich möchte ihr sehr gerne helfen und frage mich, ob sich vlt eine Besserung einstellt, wenn man die SD-Werte erhöht. Ich selbst habe Hashimoto.
    Ich muss noch dazusagen, dass meine Tochter Antidepressiva bekommt.

    Danke schonmal vorab für eure Mühe.
    ft3 unter der Norm und Vitamin D auch sehr niedrig. Das reicht schon depressiv zu sein. Mit AD wäre ich auch ganz vorsichtig. Absetzen klappt leider nicht immer. Ich würde erst die SD gründlich untersuchen lassen.

    Ganz liebe Grüße
    Peter

  7. #17
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Zitat Zitat von Peter. Beitrag anzeigen
    ft3 unter der Norm und Vitamin D auch sehr niedrig. Das reicht schon depressiv zu sein.
    Ist es wirklich so schwer, subjektive Meinung/Behauptung und Tatsachen so zu verschriftlichen, dass der Unterschied klar wird?

    Zwischen niedrigem fT3 (ohne Vorgeschichte, ohne Verlauf, ohne Kenntnis der Medikation sowie deren Einfluss auf die Werte usw.) und Vitamin-D-Mangel auf der einen - und Depression auf der anderen Seite besteht keinerlei kausale Beziehung. Sowas zu behaupten ist bestenfalls unverantwortlich.

    Antidepressiva sind nicht per se böse. Es kommt auf das zu lösende Grundproblem an, und das ist nicht immer die Schilddrüse.

  8. #18
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Unveranwortlich finde ich die SD nicht ernst zu nehmen, aber darüber könnten hier einige viel mehr erzählen. Ich wünsche die Tochter trotzdem ALLES GUTE !

  9. #19
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    Zitat Zitat von Peter. Beitrag anzeigen
    Unveranwortlich finde ich die SD nicht ernst zu nehmen, aber darüber könnten hier einige viel mehr erzählen......
    Ja ich zum Bespiel:

    Sowohl bei mir selbst als auch bei meinem Sohn habe ich viel zu lange gehofft und geglaubt, dass alles von der SD-Einstellung und/oder Mängeln, HPU/KPU etc. pp. kommt.

    Uns beiden hätte ich Jahre des Leidens erspart (mir selbst auch massive Gelenksschäden), wenn ich früher über den Tellerrand geblickt und akzeptiert hätte, dass man auch mehrere Erkrankungen gleichzeitig haben kann und nicht alle Symptome auf die SD-Erkrankung oder erfundene Erkrankungen wie HPU zurückzuführen sind. und nicht zuletzt, dass psychische Erkrankungen nicht unbedingt einen Grund haben müssen außer eventuell einer gewissen individuellen Vulnerabilität.

    Mein Sohn nimmt mir nichts übel aber ich selbst habe schon manchmal ein schlechtes Gewissen, muss ich gestehen. Es ist einfach furchtbar, mit ansehen zu müssen wie das eigene Kind leidet und nicht wirklich aktiv etwas daran ändern zu können.

  10. #20
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    Standard AW: Tochter mit Depressionen -Hilfe bei Beurteilung der SD-Werte-

    ich war selbst schon depressiv, aber bei mir war meine SD die Ursache. Mit extra T3 war das Problem gelöst. Ich kenne aber Frauen die alles versuchen, und einfach nicht schaffen von AD wegzukommen. Es gibt natürlich Fälle wo AD hilft. Ich weiß warum ich AD bei mir abgelehnt habe.

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