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Thema: Neue Blutwerte

  1. #31
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    Standard AW: Neue Blutwerte

    Zitat Zitat von Geisterfahrerin Beitrag anzeigen

    Die Gabe von Schilddrüsenhormonen hemmt das Wachstum der Schilddrüse, bei Erwachsenen ja egal, bei Kindern ist das furchtbar! Dein Kind hat keine Unterfunktion!!!
    Das steht im Vorgängerthread* (der wiederum, ob auf Wunsch der TE oder aus sonstigen Gründen, das weiß ich nicht, geschlossen ist) zwei Male. Prothyrid erledigt den Job dann gleich doppelt effektiv, weil das Wachstumssignal (=das TSH, das bei Kindern im Durchschnitt nicht zufällig etwas höher liegt) durch T3 noch stärker unterdrückt wird. -

    * https://www.ht-mb.de/forum/showthrea...=1#post3631378

  2. #32
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    Standard AW: Neue Blutwerte

    Zitat Zitat von panna Beitrag anzeigen
    Das steht im Vorgängerthread* (der wiederum, ob auf Wunsch der TE oder aus sonstigen Gründen, das weiß ich nicht, geschlossen ist) zwei Male. Prothyrid erledigt den Job dann gleich doppelt effektiv, weil das Wachstumssignal (=das TSH, das bei Kindern im Durchschnitt nicht zufällig etwas höher liegt) durch T3 noch stärker unterdrückt wird. -

    * https://www.ht-mb.de/forum/showthrea...=1#post3631378
    Ich fühle mich mitverantwortlich für den gelöschten Thread.

    Immerhin habe ich das Alkoholgehalt bei Phytocortal übersehen.

    Trotzdem würde ich meinem Kind, wenn überhaupt, nur LT geben und nicht PT.

  3. #33
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    Standard AW: Neue Blutwerte

    Nun ist Prothyrid halt verschreibungspflichtig. Das setzt eine gründliche Untersuchung und Diagnosestellung voraus. Zumindest Fragen bleiben hier aber bei dem hohen ft3-Wert des Kindes, und dem Umstand, das T3-Therapie bei Kindern äußerst ungewöhnlich ist. Meiner Vermutung nach soll T3 hier antidepressiv wirken, das Mädchen hat ja eine Depressionsdiagnose. Das Antidepressiva für Kinder besser getestet sind, weniger schwere Nebenwirkungen haben und nicht das Wachstum der Schilddrüse blockieren, ist allerdings bekannt.

    Zumindest sei kurz hingewiesen auf sehr grundsätzliche Voraussetzungen guter ärztlicher Arbeit, an denen man sich heute orientieren kann, um nicht an Scharlatane zu geraten. An allererster Stelle möchte ich Zusammenarbeit nennen. Medikamente beeinflussen sich gegenseitig, verändern auch den Stoffwechsel. Und darum muss es eine Instanz geben, die, z. B. für Notfälle, Kenntnis hat von allen Verordnungen. Das ist im Regelfall der Hausarzt, hier der Kinderarzt. Alleingänge mit Medikamenten dürfen nicht stattfinden.
    Weiter sollte man als privater Patient den Vertrag gut durchlesen und niemals einen Haftungsverzicht unterschreiben. Wer als Arzt behandelt, haftet wie jeder andere für das, was er tut. Umgehen kann man dies als Arzt durch entsprechende Privatverträge, das ist immer eine dunkelrote Warnlampe.
    Auch gehört natürlich eine Untersuchung dazu mit Blickkontakt und direktem Gespräch. Und schließlich sollte die rechtlich nicht ganz einfache Lage im Falle kranker Kinder berücksichtigt werden. Das wird nicht immer gleich aussehen in der Praxis, aber im Prinzip merkt man ja, ob der Arzt die Rechte des Kindes berücksichtigt, z. B. mit dem Kind selber spricht und es altersentsprechend auch aufklärt über die Risken einer Therapie. Und ob beide Elternteile einbezogen werden, was eigentlich vorgeschrieben ist bei so schwerwiegenden und ungewöhnlichen Therapie-Entscheidungen wie hier.
    Geändert von Larina (28.01.20 um 14:06 Uhr)

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