Hat denn die Größe der SD auch etwas mit der Umwandlung zu tun? Meine ist nur noch weniger als 2ml.
Hat denn die Größe der SD auch etwas mit der Umwandlung zu tun? Meine ist nur noch weniger als 2ml.
Hallo Jula,
ich glaube Dir, dass Dein Gehirn T3 braucht. Mein Gehirn sogar sekundenlang ausgefallen ohne extra T3. Unten 10 mcg Thybon gings nichts. Ich habe mit LT only zwei Autos kaputt gefahren. Es war immer wie Sekundenschlaf oder Wachkoma. Ich habe auch nur noch 0,1 ml SD. Dein Herz reagiert sofort, weil dort sind die meisten Rezeptoren was für die Umwandlung brauchst. Also ich habe verstanden was Du gemeint hast. Du hast einfach zu schnell reduziert. Du sollst Dich nach Befinden einstellen, dann stimmen auch Deine Blutwerte.
Ganz liebe Grüße
Peter
Hallo
Nachdem hier doch einige meinten um die Hälfte auf 12.5 zu senken wäre zu arg, hab ich dann 15mg Thybon auf 3x täglich aufgeteilt. Das ist jetzt ca 7 Wochen her.
Die Müdigkeit und Abgeschlagenheit ist tatsächlich viel besser geworden. Leider habe ich nun seit 2 Wochen wieder schlimme depressive Verstimmungen (über 2 Zyklusphasen
hinweg). Zudem hab ich ordentlich an Gewicht zugelegt ,vermehrter Haarausfall, bin sehr angespannt und habe in den letzten paar Tagen kalt - was ich sonst von mir nicht kenne.
Morgen gehe ich zur BE. Ich bin gespannt wo die Werte liegen. Ich denke das ich nach Empfinden steigern müsste... aber habe Angst das ich wieder so schrecklich müde werde.
Ich weiß, ist jetzt blöd das ich ohne Werte frage, aber wenn, sollte ich dann T4 steigern?
(Alle Werte im Profil)
Geändert von Jula (23.10.19 um 12:05 Uhr)
Wieso? Das ärgerliche ist, dass es irgendwie immer nur nach oben geht, wenn man einmal damit angefangen hat. Die unmittelbare Nachkriegsgeneration hatte auch immer Angst vor zu wenig und hat gehortet wo es ging. Ich glaube fast, das vererbt sich.Ich denke das ich nach Empfinden steigern müsste...
Alleine schon wegen der immer noch hohen T3-Dosis würde ich nicht davon ausgehen. Von den Symptomen könnte es ebenfalls so sein, dass der fT4 durch "weniger" T3 angestiegen ist und nun die depressiven Verstimmungen davon kommen, oder immer noch von zu viel T3. Wie auch immer.
Ich würde mal die Gedanken in Richtung weiterer Senkung lenken und nicht immer nach oben denken. Dein Profil ist zwar sehr schlecht lesbar, aber viel Wohlbefinden mit Deinen oft sehr, sehr hohen Werten hattest Du kaum. Also wozu dort suchen?
Klar kann ich nicht wissen, was bei den Werten rauskommt, aber denke mal drüber nach. (wolltest Du ja wohl auch hören, wenn auch etwas Glaskugel. Aber sonst hättest Du nicht jetzt gefragt, sondern die Werte abgewartet...)
LG
Ja, ich möchte von dem zu vielen T3 weg und ich wrde mich freuen würden die Werte es dann zulassen.
Leider ging es mir nie so richtig gut... meist ging ich zur BE wenn es ganz blöd bei mir lief.
Das Profil kann man glaub nur richtig am PC lesen (ich werde es mal überarbeiten).
Im übrigen nehme ich schon lange gar kein PT mehr wie bisher im Profil stand sondern LT. Da ist mir leider ein Fehler unterlaufen - hab es jetzt korrigiert.
Ich schließe mich Amarillis vollumfänglich an und füge hinzu:
Nein. Die Schilddrüse entlässt täglich nicht mehr als ca. 6 mcg T3 in die Blutbahn. Eine kleine Schilddrüse dann vielleicht etwas weniger - das würde eine kleine T3-Dosis rechtfertigen, zumindest! beim Einstieg. (Wobei, die 2 ml Schilddrüse könnte selbst größer sein, wenn man sie mit Überversorgung nicht zur Verkleinerung (wegen Inaktivität) bringen würde. Das übrige T3 kommt vom restlichen Körper und die Umwandlungsenzyme haben nun mal keine Hashimoto. Nimmst du mehr als nötig, weil du auf die Werte guckst**, die dich in die Irre führen, bremst die Umwandlung in deinen diversen Organen selbst aus.
**:
Die Werte? Stellst du dich nach fT3-Werten ein unter Thybon? Wie viel T3-Karenz hast du bei der Kontrolle? Geh doch mal 2-4 Stunden nach T3-Einnahme zur BE. Auch *das* wären dann deine Werte, sowie auch die, die man 4-8 Stunden danach misst.
Für alle, die sich Sorgen machen über ihren niedrigen, mickrigen, nicht mitkommenden, lausigen, nachhinkenden.... fT3-Spiegel, der im Serum gemessen wird - nicht dort, wo T3 wirkt: In den Zellen:
Der Serumspiegel ist nicht entscheidend, weil die Dejodasen (=Umwandlungsenzyme, die T3 aus T4 umwandeln) in den Zellen gewebespezifische lokale "Problemlöser" sind. Der Serumspiegel ist keine direkte Abbildung der Qualität des Stoffwechsels auf Zellebene.'Der T3-Serumspiegel korreliert nicht wirklich mit der T3-Versorgung in diversen Organen. Es gilt zu bedenken: Jedes Organ macht "sein" eigenes T3 basierend auf den momentanen Bedarf in jenem Organ. Wir können das nicht messen. ... In Summe: Das Messen des T3-Spiegels bei Patienten unter LT-Substitution ist als Kriterium für die Notwendigkeit einer Kombitherapie nicht geeignet
https://www.ht-mb.de/forum/entry.php...nkind-fT3-Wert
Oh Gott so viel Text... das alles kann ich momentan gar nicht erfassen.
Ja, ich achte auf den fT3 im Blutergebnis und Befinden natürlich.
Die letzte Einnahme von Thybon ist 18h zwischen 8 und 9h bekomme ich dann immer Blut abgenommen. Die häufige Blutentnahme ist ja auch eine Kostenfrage. Ich muss ja schon ständig Progesteron und Östrogen machen lassen. Ich mach das alles so wie es mein Geldbeutel auch zulässt.
Ich habe den Link jetzt gelesen.
Ist es also so das man den fT3 außer acht lassen sollte? Was gilt dann? Nur der fT4?
Überall lese ich von optimalen Werten im oberen Bereich und versuche das so hin zu bekommen. Ist das also völlig falsch??