ch bin nicht wirklich ein Fan von T3-Steigern. Einfach weil ich ein Fan von niedrig dosiertem T3 bin :-) . IMmer wieder von der Überlegung ausgehend, dass ich am liebsten nur das ersetzen würde, was die Schilddrüse nicht kann (und das ist wenig T3, der Rest ist Umwandlung) und außerdem *möglichst* nahe zu dem Verhältnis zwischen T4 und T3, wie die Schilddrüse die beiden Hormone ausschüttet. Die außerschilddrüsische Umwandlung ist etwas, was meiner Ansicht nach so gut es geht nicht gehindert werden sollte. Leider tut viel T3 von außen genau dies.
Das ist jetzt keine Aufforderung an niemanden, es mir gleichzutun, sondern eine Erklärung ... weswegen ich denke, dass man T3 nicht allzu großartig steigern muss, eigentlich.
Wer es steigert, tut es oft langsam, weil es sonst etwas unbekömmlich sein könnte ... :-)
ich bin ein fan von gar keinen zugeführten hormonen. leider ist das leben kein wunschkonzert.
es gibt leute, die mehr t3 brauchen, ob sie wollen oder nicht. es kann sein, dass die umwandlung nicht funktioniert, so wie bei mir. soll ich besser nur eine mini dosis thybon nehmen und im bett bleiben?
wie gesagt, meiner meinung nach, gehört die therapie mit lt und mit thybon noch mehr, von einem arzt begleitet. hormone zu verschreiben und den patienten damit alleine lassen, finde ich mehr wie fahrlässig.
Aber nein. Du sollst genau das tun, was du für dich angebracht hältst. Ich mache das genauso.
Die Patienten werden mit T3 alleine gelassen, weil Ärzte sich wenig auskennen. Ich muss sagen, ich finde es prima und sehr lobenswert, dass die European Thyroid Association (ETA) soweit ich weiß, die einzige Schilddrüsen-Fachgesellschaft weit und breit ist, die hier explizit Hilfestellung bietet für die Dosierung. Sie sagen zwar klar, dass die meisten ohne T3 auskommen und der Nutzen nicht klar erwiesen ist - aber für die, die mit Restsymptomen kämpfen, gibt es Anleitungen - für Ärzte natürlich. Aber die Ärzte sie können sie unmöglich kennen, denn sie handeln einfach nicht danach. Also lassen sie ihre Patienten alleine, weil sie wenig Ahnung haben. Und bei den vorhandenen sehr suboptimalen Präparaten ist es auch echt nicht leicht ...
Ärzte sind auch nur Menschen, könnte da bei einem anderen Thema ein Buch schreiben.
Das wichtigste ist ein gut aufgeklärter Patient, aber auch lernwillige Ärzte. Offen für Einzeltherapien und so weiter. Keine Patientenvverwaltung nach Leitlinien und Standards. Deshlab entstehen ja auch diese Schriften.
Bei mir war es durchs Internet unter anderem anders rum, ich habe den Arzt durch Aufklärung im Internet gefunden. Hab zwei Diagnosen durchs Internet bekommen bei passenden Ärzten, die sich auskennen. Bei der einen Diagnose klappte es auf Anhieb, bei Hashimoto habe ich einige verschliessen bis ich den passenden gefunden habe und mir gehts seit 1,5/2 Jahre echt viel besser. Nicht perfekt, aber deutlich mehr Lebensqualität.
Jula, senke sanft mir kommt das zuviel vor und das Progesteron wird da auch eine Rolle mitwirken. Ich habe mit ein oder zwei Auslasstagen und dann Dosisanpassungen gute Erfahrung gemacht, wenn ich eindeutig überdosiert war. Also auch ggf. vor einem Dosiswechsel Werte machen lassen.
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wenn jemand grössere mengen thybon braucht, ist das in den werten sichtbar. da fällt der ft3 deutlich bis weit unter die norm, ohne t3. das sind dann nicht nur „restsymptome“.
wenn ein arzt sich nicht auskennt, sollte er kein t3 verschreiben. das ist doch nichts, womit rumgespielt werden sollte.
Am 24.8.17 fand ich deine Werte top, warum hast du da etwas verändert?
Ich habe auch schon Thybon genommen und es ab einem Ferritin von 100 absetzen können, da ist mein FT3 dann endlich mitgezogen.
Progesteron macht dieses schwammige und müde, wie wenn du schwanger wärst. Wurden da die Werte kontrolliert, ob die Dosis passt?
Ansonsten bist du mit einer Thybon- Senkung meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg.
Hochdosiertes Progesteron kann viele Probleme bereiten u.a. macht es auch sehr müde. Ich konnte noch niemals mehr als 100mg oral vertragen und auch in dieser Dosis hat es mich müde gemacht. Wendet man es vaginal an, werden fast 70% der Dosis verstoffwechselt, bei oraler Einnahme sind es gerade mal 30%.
Zudem hat Progesteron einen großen Einfluss auf die Schilddrüse, ich nehme nur 50mg über die Haut und auch diese knappe Dosis hat einen Einfluss. Ich merke es sofort, wenn ich das Progesteron mal kurzzeitig absetze.
Eine Dosis von 200 - 300mg Progesteron muss berücksichtigt werden, bei der Schilddrüsenhormon Substitution, denn es kann entscheidenden Einfluss auf die Umwandlung haben.
Ich war hauptsächlich immer dann zur BU wenn es mir nicht sonderlich gut ging. Nach dem 8.17. habe ich angefangen Thybon zu steigern und es ging mir damit besser (das kannst du in der langen Pause der BU sehen).
Ich denke nach der langen Pause haben dann auch meine Probleme mit den Sexualhormone angefangen. Da habe ich jetzt auch noch 1x um 100mg Progesteron gesteigert da die Werte immer noch sehr niedrig waren. Ein halbes Jahr PG hat so gut wie nichts gebracht. Mein Estradiol ist nun auch sehr gering.
Ich habe gesenkt auf 12.5 Thybon und mir geht es besser. Ich bin nicht mehr ganz so abgeschlagen. Diese Dosis behalte ich jetzt so bei und lasse in 6 Wochen Blut nehmen.