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Thema: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

  1. #161
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Hallo nochmal von meiner Seite. Nach 8 Wochen Umstellung habe ich neue Blutwerte.
    Werte unter LT 125 und Thybon 10 (5-5-0).

    TSH: 0,98
    fT3: 3,12 (2,0-4,4)
    fT4: 1,20 (0,9-1,7)

    BE ca 20 Std nach der letzten Dosis Thybon.
    Mir geht es seit der letzten Senkung nicht gut. Seit ca. 2 Monaten geht es
    mir durchgehend schlecht in Bezug auf die Erschöpfung. Die letzte Senkung
    war aus dieser Sicht kein Erfolg. Das fT3 ist gesunken, fT4 konstant.

    Ich weiß nicht, was ich nun machen soll. Ich will mein fT3 höher bekommen, aber irgendwie will
    mein Körper dies scheinbar nicht. ;-) Ich stehe weiter am Scheideweg und schwanke zwischen
    wieder erhöhen oder sogar weiter zu senken, um mein TSH zu erhöhen und dadurch indirekt mein
    fT3 wieder zu erhöhen. Aber unter LT125 only hatte ich trotz TSH von 1.77 auch nur ein fT3 von 3.0.

    Der Gedanke zu senken macht mir allerdings ziemliche Angst, mir geht es seit der letzten Senkung sehr schlecht.
    Und außerdem stellt sich die Frage, was senken? LT oder Thybon?

    Habt ihr eine Meinung?

  2. #162
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Meiner Meinung nach muß dein ft3 nicht höher, der liegt gut, tat er auch schon unter LT 125 only.
    Ich würde sagen dass du gar kein Thybon brauchst.
    Die Werte sind völlig ok und erklären deine Beschwerden nicht.

  3. #163
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Ich will mein fT3 höher bekommen
    Es ist durch die 20-Stunden-Karenz künstlich tief am Papier, den Großteil des Tages ist es im Blut höher.
    Beim letzten Mal hattest du 11h Karenz, diesmal fast doppelt so lange. Die Halbwertszeit des T3 im Körper ist ca. 16h.

    Ich bin nicht sicher, ob du noch etwas senken musst, vielleicht ist es eher nötig, in kleineren Schritten zu denken als bisher, 6,25 beim LT und 2,5 beim T3. Man kann auch auf dem Weg nach unten am Ziel vorbeirauschen, wenn man zu große Sprünge macht.

    Aber da dein Profil immer noch leer ist...
    Die wenigstens werden sich 17 Seiten durchlesen, um eine realistischere Meinung entwickeln zu können, wenn du nicht mal zu dem einmaligen bisschen Arbeit bereit bist, die Informationen benutzerfreundlich zugänglich zu machen.

  4. #164
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Hallo nochmals.

    ich möchte hier nochmal ein wenig dokumentieren.

    Ich habe Anfang des Jahres auf LT 150 und Thybon 15 (10-5-0) umgestellt.

    Die Blutwerte nach ca. 5 Monaten Ende Juli waren:
    TSH: <0.01
    FT3: 3.66 (2.0-4.4)
    FT4: 1.34 (0.9-1.7)

    Da die Werte erstmal okay waren (bis auf den TSH natürlich) und ich in den letzten Jahren zu häufig umgestellt habe, habe ich mich dazu entschlossen die Dosierung danach erstmal beizubehalten. Einzig das Thybon habe ich anschließend auf drei Portionen aufgeteilt.

    Ende Novermber, also nach ca. 9 Monaten konstanter Dosis von LT 150, Thybon 15 (1-1-1) sehen die Werte aktuell so aus:
    TSH: <0.01
    FT3: 4.16 (2.0-4.4)
    FT4: 1.62 (0.9-1.7)


    Merkwürdig ist die starke Veränderung in den letzten 4 Monaten. Das erhöhte FT3 kann vermutlich durch die dritte Dosis, welche ich Abends einnehme, erklärt werden.
    Karenz zwischen der letzten Dosis Thybon war ca. 12 Std. Karenz zur letzten Dosis LT ca. 24h.

    Meine hauptsächlichen Beschwerden sind/waren in den letzten Monaten:
    - starke Erschöpfung (welche ich mittlerweile aber nicht mehr auf die SD zurückführe)
    - häufige Kopfschmerzen
    - Schlafstörungen (frühes Aufwachen)
    - Schluckbeschwerden / Kloßgefühl im Hals (vor allem nach dem Essen)
    - Ab und zu leichtes Herzrasen und Herzstolpern

    Diese neun Monate waren glaube ich seit vielen Jahren die längste Zeit, in der ich bei einer konstanten Dosis geblieben bin.
    Da ich die SD nicht mehr hauptverantwortlich für meine Erschöpfung mache, will ich hierbei nicht mehr so sprunghaft vorgehen wie in der Vergangenheit.

    Die Werte sind allerdings zu hoch, die Symptome passen dazu und ich denke 9 Monate sollten wirklich ausreichend sein, um den Körper ins Gleichgewicht zu bringen.
    Ich sehe die SD Dosierung aktuell eher als Hilfe für die Symptombehandlung. Will sagen, hohe Werte haben in Vergangenheit häufiger geholfen, mit der Erschöpfung etwas besser zurecht zu kommen. Ich möchte aber ein "vernünftiges Maß" einhalten, insbesondere möchte ich das TSH wiederbeleben.

    Ich habe nun Anfang Dezember das LT um 25 reduziert. Diese Dosis werde ich versuchen mind. 3 Monate zu halten und dann erneut Werte machen.

    Viele Grüße und alles Gute zusammen.

  5. #165
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Hey cyrillz,

    ich habe den ganzen Strang jetzt zum ersten Mal gelesen. Da hast du ja einen echten Höllenritt hinter dir.
    Dein letzter Beitrag hat mich allerdings verwundert, denn Ende Februar diesen Jahres schriebst du:


    "... Werte unter LT 125 und Thybon 10 (5-5-0).

    TSH: 0,98
    fT3: 3,12 (2,0-4,4)
    fT4: 1,20 (0,9-1,7)

    BE ca 20 Std nach der letzten Dosis Thybon...."


    Das bedeutet ja, dass du im Anschluß daran direkt um 25 LT erhöht haben musst.

    Weshalb hast du dich denn jetzt wieder überdosiert? Dein TSH ist inzwischen wieder unterdrückt, deine Werte sind nach 12 Stunden scharf oberkantig, was sonst wenn nicht überdosiert soll das denn bitte sein? Abgesehen davon waren die Werte von Februar mit 20 Stunden Karenz echt nicht niedrig.

    Ja, du schreibst auch, dass es dir nicht gut geht. Allerdings habe ich hier noch keinen Beitrag gelesen, bei dem es das bei irgendeiner Einstellung mal getan hätte, deswegen verstehe ich auch nicht, wo du eigentlich hin willst. Einen Anhaltspunkt gibt vielleicht, was du gegen Ende schreibst, dass du bei höheren Werten mit der Erschöpfung besser zurechtkommst. Ich persönlich denke, du dopst dich damit lediglich in einen Zustand, der sich für dich zeitweise ok anfühlt, deinem Körper aber keines Falls Spaß macht, schon gar nicht auf lange Sicht.

    Meiner Erfahrung nach funktioniert das mit dem Dosis steigern und senken nicht wie mit einem Reißverschuß, den man hoch und runterziehen kann und der dann immer wieder entweder auf oder zu ist. So binär funktioniert weder das Hormonsystem noch dein ganzer Organismus. Das heisst, selbst wenn man eine Wertekonstellation reproduzieren könnte, heisst das nicht, dass man sich darunter so fühlen würde, wie beim vorherigen mal, einfach weil das ganze System inzwischen nicht mehr dasselbe ist.

    Auch wenn sich das jetzt vielleicht etwas grouchy liest, ich schreibe das mit einem Gefühl von freundlichem Unverständnis.

    Hast du denn in der Zwischenzeit mal nach anderen Baustellen geschaut? Irgendwelche Mängel oder Überschüsse? Blutwerte? Wie sieht es mit deiner sonstigen Konstitutition aus (Ernährung, Bewegung, Lebensrhythmus)?
    Falls du da noch nicht so nachgeschaut hast, ist es vielleicht ein guter Zeitpunkt dafür und gönn' deinem Herz ein Langzeit EKG (Stichworte Herzrasen- und stolpern).

    LG
    Geändert von lissie (03.12.22 um 23:41 Uhr)

  6. #166
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Hallo nochmals. Ich habe nach knapp 3 Monaten Senkung des LT um 25 auf jetzt 125 LT und 15 Thybon (1-1-1) neue Werte:
    TSH: 0.07
    FT3: 3.19 (2.0-4.4)
    FT4: 1.22 (0.9-1.7)

    Karenz zur letzten Dosis Thybon waren ca. 10-12 Std.

    Da ich aktuell wieder vermehrtes Herzrasen und Schlafstörungen habe, würde ich das Thybon gerne reduzieren.
    5 scheint mir aber zuviel auf einmal. Ich habe nun überlegt für eine Übergangszeit von 4-6 Wochen 15 und 10 Thybon pro Tag im Wechsel
    zu nehmen und dann auf 10 bleiben.
    Gibt es dazu Erfahrungen beim Thybon? Von 12.5 halte ich nicht viel, da ich die Tabletten nicht vernünftig achteln kann.
    Was denkt ihr?

  7. #167
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Erste Frage, was ist der Grund, dass du deine Werte und Dosierungen nicht im Profil dokumentierst?

    Zweite Frage, du experimentierst ziemlich viel und das nach kurzer Zeit, 4 Wochen dann Dosis rauf, 4-6 Wochen warten dann Dosis rauf, weitere zwei Wochen dann Dosis runter. Wie willst du so reale Werte erhalten? Meine Erfahrung, Dosis möglichst, mind. 3 Monate halten, bevor eine Dosisänderung erfolgen sollte (gelingt mir auch nicht immer

    Dritte Frage, sind deine anderen Werte, Zink, Eisen, Vitamin D, Selen usw. in Ordnung? Eisen und Zink etc. kratzen nicht nur im unteren Drittel des Normwertes?
    Eisenmangel kann auch Herzrasen und Schlafstörungen hervorrufen.

    Erfahrung mit Thybon, nachdem ich Anfangs täglich 15 Thybon genommen habe (langsame Steigerung, gesplittet) habe ich dies auf 5 Thybon reduziert. Wobei ich in 5er Schritten vorgegangen bin.
    Zum Splitten, auch wenn die Tabletten sich nicht "vernünftig" achteln lassen, sollte es nicht viel ausmachen, wenn du mal 3 statt 2,5 einnimmst, da dies ja am nächsten Tag/nächsten Tage wieder ausgeglichen wird.

  8. #168
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    Standard AW: Starke Probleme seit Reduktion von L-Thyroxin. Bin ich überdosiert?

    Zitat Zitat von saphirgruen Beitrag anzeigen
    Erste Frage, was ist der Grund, dass du deine Werte und Dosierungen nicht im Profil dokumentierst?

    Zweite Frage, du experimentierst ziemlich viel und das nach kurzer Zeit, 4 Wochen dann Dosis rauf, 4-6 Wochen warten dann Dosis rauf, weitere zwei Wochen dann Dosis runter. Wie willst du so reale Werte erhalten? Meine Erfahrung, Dosis möglichst, mind. 3 Monate halten, bevor eine Dosisänderung erfolgen sollte (gelingt mir auch nicht immer

    Dritte Frage, sind deine anderen Werte, Zink, Eisen, Vitamin D, Selen usw. in Ordnung? Eisen und Zink etc. kratzen nicht nur im unteren Drittel des Normwertes?
    Eisenmangel kann auch Herzrasen und Schlafstörungen hervorrufen.

    Erfahrung mit Thybon, nachdem ich Anfangs täglich 15 Thybon genommen habe (langsame Steigerung, gesplittet) habe ich dies auf 5 Thybon reduziert. Wobei ich in 5er Schritten vorgegangen bin.
    Zum Splitten, auch wenn die Tabletten sich nicht "vernünftig" achteln lassen, sollte es nicht viel ausmachen, wenn du mal 3 statt 2,5 einnimmst, da dies ja am nächsten Tag/nächsten Tage wieder ausgeglichen wird.
    Hallo, zu deinen Fragen:
    1) Tatsächlich wäre es ein großer Aufwand die ganzen Werte einmal ins Profil zu übertragen. Dazu konnte ich mich bisher nicht aufraffen. Zum anderen ist es so, dass ich zu vielen Werten, insbesondere von früher, keine Aussagen treffen kann unter welcher Dosis sie entstanden sind und wie lange ich diese vorher genommen habe.
    Und die Blutwerte sind nicht immer vollständig und teilweise aus unterschiedlichen Laboren. Dadurch sind sie schwierig zu interpretieren und zu vergleichen, denke ich. Vielleicht könnte ich aber zumindest die Werte, die ich in diesem Thread verewigt habe, mal ins Profil schreiben.

    2) So schlimm ist es mittlerweile schon lange nicht mehr Ich habe eine zeitlang sehr häufig die Dosis geändert, das stimmt. Aber mittlerweile halte ich eine Dosis mindestens für drei Monate, bis ich neue Werte mache und dann ggf. etwas ändere. Die Dosis vor der letzten Umstellung habe ich sogar knapp 9 Monate gehalten,
    um meinem Köper nach den ganzen Umstellungen der letzten Jahr die Möglichkeit zu geben, sich "einzupendeln". Ich habe auch für mich festgestellt, dass selbst 8 Wochen nicht ausreichen, um eine Dosisänderung abschließend zu beurteilen. Selbst nach 3 Monaten kann sich das Befinden z.T. noch deutlich ändern.
    Und außerdem bin ich mittlerweile auch prinzipiell an dem Punkt angekommen, eher ans Senken als ans Steigern zu denken. Früher hätte ich bei den aktuellen Werten wohl wieder gesteigert, da der FT4 "relativ niedrig" und der FT3 auch "nur" bei 3.2 liegt

    3) Andere Werte waren bisher immer in Ordnung. Insbesondere Eisen (Ferritin). Zink und Vitamin D supplementiere ich. Selen weiß ich gerade nicht, ob der Wert mal getestet wurde. (Episodisches) Herzrasen und Schlafstörungen bringe ich mittlerweile eher mit einem "Zuviel" an Hormonen in Verbindung.

    Zum Splitten des Thybons. Da das Achteln der Tabletten eh nicht vorgesehen ist, bin ich sicher, dass selbst wenn ich die Tabletten sauber achteln könnte, die Dosis nicht exakt 2.5 wäre. Daher meine Überlegung einfach 15 und 10 im Wechsel zu nehmen. Beim Thyroxin machen das ja einige Leute so, allerdings hat das natürlich auch eine deutlich
    längere Halbwertszeit. Daher die Frage, ob es beim Thybon trotzdem Sinn macht so vorzugehen. Direkt um 5 senken möchte ich nicht, da ich die Nebenwirkungen gering halten möchte. Insbesondere da mein TSH seit Jahren supprimiert ist/war, soll meine SD langsam wieder selbst anfangen können zu arbeiten.

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