Hallo zusammen.
Ich nehme schon seit vielen Jahren SD-Hormone aufgrund einer Unterfunktion.
Da ich seit einigen Jahren immer wieder mit Erschöpfungsproblemen zu tun hatte, dachte ich immer ich sei
immer noch in einer UF und habe daher relativ eigenmächtig meine SD-Hormone immer weiter gesteigert.
Im Maximum habe ich 237,5 L-Thyroxin und 30 Thybon pro Tag genommen. Da dies keine Besserung brachte, bin ich mittlerweile wieder auf dem Weg nach unten.
Zuletzt war ich bei 200 L-Thyroxin und 10 Thybon. Das Ganze für etwa 3-6 Monate.
Die letzten Werte unter dieser Dosis waren (nüchtern gemessen):
TSH: <0.01
FT3: 3.37 ng/l (2.0-4.4 Norm)
FT4: 1.82 ng/dl (0.9-1.7 Norm)
Der FT4 Wert ist also deutlich zu hoch. Diese Werte sind etwa 4 Wochen alt.
Danach habe ich das Thyroxin auf 175 reduziert.
Seitdem habe ich gefühlt aber mehr Beschwerden als zuvor. Insbesondere Herz-Kreislauf Probleme.
Dachte schon mehrmals, dass ich umkippen würde. Dazu starke innere Unruhe und Blutdruckentgleisungen (180 zu 120).
Einmal musste ich den RTW rufen und einmal habe ich mich in der Notaufnahme gemeldet.
Allerdings wurde nichts organisches gefunden.
In der Notaufnahme wurden vor 5 Tagen folgende SD-Werte gemessen. Ca. 7 Std. nach Einnahme von 175 L-Thyrox und 10 Thybon:
TSH: < 0.01
FT3: 3.88 ng/l
FT4: 1.75 ng/dl ( Norm 0.9-1.7)
D.h. die Werte sind insgesamt schon zurückgegangen, aber scheinbar immer noch zu hoch.
Aktuell leide ich besonders unter Übelkeit, dem Gefühl mich übergeben zu müssen, innerer Unruhe, Schlafstörungen (trotz starker Erschöpfung kann ich nicht schlafen) ,dem Gefühl einen Kloß im Hals zu haben, wodurch
mir die Luft abgeschnürt wird und unter Panikattacken.
Ich bin nun unsicher wie ich vorgehen sollte, insbesondere da diese starken Beschwerden erst seit der Reduktion auftreten.
War die Reduktion um 25 zuviel? Bin ich immer noch so stark überdosiert, dass ich jetzt schon weiter reduzieren sollte? Oder sollte ich die Dosis trotz aller Beschwerden noch weitere 2-4 Wochen beibehalten und
dann neue Werte machen lassen?
Ich wäre euch für Tipps und eigene Erfahrungen sehr dankbar, da es mir aktuell wirklich sehr schlecht geht und ich stark verunsichert bin.
Viele Grüße