Das kann unterschiedlich sein.
Mal ein Beispiel:
Ohne LT lag mein TSH bei 7,2 - FT3 bei 3,0 - FT4 bei 1,0 (gleicher Abbott-Referenzwert)
trotzdem war ich in einer UF. Warum? Die freien Werte schauten ja eigentlich gut aus.
Der Fakt war zu sehen beim Ultraschall und der Szinti. Schilddrüse so gut wie nicht mehr vorhanden und eine Tätigkeit von sagen wir mal: ein Pünktchen von dem was ich tippe.
Dann weiter: hochdosiert bis 100 LT. Plötzlich geht der TSH unter dem Referenzbereich. Also reduziert auf 88. 2 Wochen später war ich selbständig auf 94 wieder rauf und auch mein TSH war wieder in normalen Bahnen.
Irgendwann brauchte ich wieder ein wenig mehr LT und landete bei 112 - 115. Wurde mir persönlich plötzlich zuviel und ich reduzierte wieder auf 94. Folge: ich bekam Herzrasen und Extrasystolen ohne Ende. Die freien Werte schauten
dabei noch recht gut aus: FT3 lag zwischen 2,3 und 2,6 und der FT4 bei 1,2. TSH bei fast 3.
Und dann reichte es mir: rauf auf 109 - 112. TSH wieder bei 0,8 und FT3 bei 3,1 während da plötzlich der FT4 nur bei 1,04 lag. Und letztlich endlich mal wieder ein ruhiges Herz.
Also wie Du siehst: eine Erhöhung bedeutet nicht unbedingt, dass die freien Werte sich auch erhöhen. Sondern vielfach sinkt in dem Moment einfach nur der TSH. In Deinem Fall würde ich aber keine grossen Sprünge machen, sondern wenn erhöhen, dann um 6,25 - 12,5 LT. Mehr nicht. Abwarten und neue Werte am besten dann in 8 Wochen und dann sieht man in etwa wo die Reise hingeht.