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Empfindlich gegen Geräusche etc
Guten Abend zusammen,
seit einigen Monaten quält mich eine seltsame Sache: ich bin hyperempfindlich gegen Geräusche und Menschen.
Vor allem in der Arbeit, lautes Reden und Gelächter machen mich wahnsinnig und manchmal sogar aggressiv.
Ich schreibe das hier, weil ich da wirklich drunter leide: ich "implodiere" dann, da ich ja meine Kollegen nicht anschreien kann. Das macht mir Herzrasen und Magenschmerzen.
Das ist doch nicht normal?
Es scheint, dass ich keine Menschen mehr mag. Früher war ich da entspannter. Nun sind meine Nerven ultradünn und fast alles regt mich maßlos auf.
Sind das die Hormone?!
LG Carina (genervt)
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Aus persönlicher Erfahrung würde ich es ein Überlastungssignal nennen. Zu viel Input zur Zeit? Stress ist ja auch hormoneller Ungleichgewicht, wenn er andauert.
(In meiner Vorstellung sind meine Hormone kleine Figuren,mehr oder weniger sympathisch anzuschauen,die die Adele-hülle so durch die Gegend manövrieren 
Wie indem Animationsfilm über Gefühle vor ein oder zwei Jahren.)
LG
Adele
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Bei Überanstrenung habe ich das auch. Da regt mich jedes Tellerklirren auf und alle reden einfach zu laut und zu viel. Das sind eben die Nerven. Unser Regelsystem ist nunmal nicht mehr das beste. Früher habe ich, wenn es ganz schlimm kam, Neurexan oder Lasea genommen. Das hat gut beruhigt und entspannt. Aber auf Dauer hilft nur entspannen, Meditation, ruhiges Yoga und so etwas.
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Ok da könntet Ihr beide Recht haben. Ich bin sehr überlastet, schon lange.
Was kann ich tun außer Yoga, um nicht komplett durchzudrehen?
Es ist ernst :-( ich kann nicht mehr
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Ich bin auch sehr Lärm-empfindlich.
Aber schau mal hier: https://www.ht-mb.de/forum/vbglossar...owentry&id=160
Es könnte auch ein Magnesiummangel sein. Wenn man Stress hat werden Nährstoffe vermehrt verbraucht und wenn man eher wenig Magnesium intus hat, dann könnte es ja sein, dass es einfach zuwenig ist. 
LG Saumu
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Hast Du das durchgehend oder immer mal wieder?
Ich kenne das als Migräne-Vorboten. Da meine Migräne allerdings immer mit dem Zyklusende zusammenfällt, könnten letzten Endes auch die Sexualhormone eine Rolle spielen. Zumindest bei mir
Edit: Wenn Du überlastet bist, kann das natürlich auch ein Grund sein.
Tja, was tut man gegen den Stress? Chefgespräch, dass Du irgendwas abgeben musst? Einzelbüro? Krankschreibung?
Geändert von Schlomis Muddi (09.11.18 um 22:57 Uhr)
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Hm, ich schließe mich an. Klingt nach genereller Überflutung / Stress...
Ich nehme bei innerer Unruhe (ist nicht dasselbe, ich weiss) "Calm Valera" von Hevert - das ist homöopathisch und im Grunde zur Beruhigung. Vielleicht könnte dir das dabei auch helfen? Also einfach deinen gerade überlasteten Organismus wenigstens zeitweise etwas runterfahren.
Grundsätzlich natürlich schauen, dass der Stress minimiert wird. (Ich hab gut reden
bei anderen Tips geben ist ja immer einfacher)
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
@schlomis Muddi:
Hi :-)
Nee das ist durchgehend.
Einzelbüro habe ich aber das hilft nichts; Leute müssen durch zum Kollegen. Und die Menschen sind einfach so furchtbar laut und präsent und Verhalten sich so..... wichtig. Hektisches rumgerenne, dröhnendes Gelächter, einfach nur mal konzentriert arbeiten gibt's nicht mehr.
Ich wäre schon gern etwas entspannter, man kann die ja doof finden, aber sich nicht so maßlos aufregen wie ich das tue.....
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
@aurorasutra
Ja das glaube ich mittlerweile auch, das mit dem Stress, aber andere können das besser ab.
Mir ist das fast schon peinlich...
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AW: Empfindlich gegen Geräusche etc
Liebe Carina,
aus dem, was du schreibst würde ich sagen, du solltest dich ganz persönlich mit dem Thema burn-out beschäftigen. Mit Yoga alleine ist es, vermute ich, nicht getan.
Diese Überlastung des eigenen Systems läuft in mehreren Stufen oder Kaskaden ab.
Auch die Scham, sich einzugestehen nicht zu funktionieren "wie alle anderen" ist ein Teil des Problems.
Ich würde einen Arzt deines Vertrauens aufsuchen und das Thema Überlastung ansprechen. Das ist fast keinem Arzt/Hausarzt mehr unbekannt. Ein Weg könnte sein, über Krankenkassenangebote den ganz persönlichen Umgang mit Stress zu beleuchten, eventuell auch mal eine Kurzzeittherapie mit 20 Stunden bei einem Psychologen.
D.h. dann nicht unbedingt sich "auf die Couch" zu legen, sondern bietet konkret Möglichkeiten mit den Anforderungen im eigenen Arbeitsalltag umzugehen. Wichtig wäre, jetzt etwas zu Unternehmen. Es gibt natürlich Schlaf-und Beruhigungsmittel, aber diese können je nach Lage eine Unterstützung sein, mehr nicht.
Trau dich genau hin zu gucken,
LG
Adele
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