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Depression nach Steigerung
Hallo zusammen
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ich bräuchte bitte nochmal euren Rat... Bzw vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mich etwas aufbauen?!
Ich glaube dass ich vor ca 3 Monaten einen Schub hatte?
-Ich war da total aufgekratzt fühlte mich aber auch ständig so als bekäme ich eine dicke Erkältung...
-Mein Zyklus war stark verkürzt (von regulär 30 Tagen auf 25)... Über 3 Monate...
-Zudem kamen noch häufiger Schwindel, trockenen Haut und Schüttelfrost
Meine Werte waren da:
(hier im Vergleich zu November 2015)
30/11/2015 (unter 137 LT (131-0-6) ohne LT)
TSH 0,3 (0,3 - 4,0)
fT3 5,1 (2,5 - 6,2) 70,2 %
fT4 17,1 (11 - 23) 50,83 %
TPO AK 1765 (<50)
TAK 413 (<100)
21/03/2016 (unter 131 LT (125-0-6) ohne LT)
TSH 0,5 (0,3 - 4,0)
fT3 4,4 (2,5 - 6,2) 51,35 %
fT4 15 (11 - 23) 33,33 %
TPO AK 6654 (<50)
TAK 518 (<100)
Also bis auf die stark gestigenen TPOs "eigentlich" nicht so auffälig...
Ich habe das Ganze dann "ausgesessen"...
Bis es die letzten Wochen wieder ins totale Gegenteil umschlug:
-ich kam morgens nicht mehr aus dem Bett
-hatte wieder vermehrt Haarausfall
-noch trockenere Haut
-richtige Klos im Hals
-meine Stimme war futsch
-beide Knie (Gelenke) schmerzten(wie ein brennen) und fühlten sich irgendwie dick an...
-und ich fühlte mich richtig depressiv, also nicht nur verstimmt... Sondern ganz unten...
Habe dann um 6,25 gesteigert...
Extra nur so wenig da ich steigern normal nicht so gut vertrage...
Doch diesmal habe ich rein gar nichts gespührt...
Kein "Anfluten" oder so... Einfach nix...
Im Gegenteil!!!!!!
Mir ging es wieder richtig gut!
Das ist jetzt 2 1/2 Wochen her...
Und jetzt seit ein paar Tagen geht es so richtig los...
-Schlafstörungen (jede Stunde wach)
-"Muskelkater" und "Schwere" überall...
-der Kloss im Hals ist wieder stark da plus trockene Schleimhäute
Aber am allerschlimmsten ist die Depression!!!!!
Wie gesagt ich fühle mich nicht nur "verstimmt"... Sondern ganz unten...
So heftig dass ich überlege und auch schon ein Vorgespräch aussgemacht habe, ob ich wieder in eine Tagesklinik gehe...
Ich weiß das der Körper in unterschiedlichen Regionen des Körpers auf zuviel bzw zuwenig LT reagiert...
Aber diese Form von "Steigerungsproblemen" hatte ich so auch noch nicht...
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank!!!!!
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AW: Depression nach Steigerung
Ach Mensch... Die Sache mit der Dosisänderung ist mir auch bekannt
Ich musste meine Dosis um 12.5 wegen starker ÜD absenken und nun fühle ich mich, als wäre meie SD entzündet (Schwitzewellen, Stimmungsschwankungen, Kloß im Hals und und und). Bei mir dauert aber bestimmt mind. 2 Monate wenn nicht länger, bis sich meine Schilddrüse an die neue Dosis gewöhnt. Nur Geduld hilft dabei 
PS. Die Sache mit der Psychiatrie ist sehr ärgerlich. Also, in unserem Fall kann man von Somato-Psyche sprechen. Dies bedeutet, mit guter Einstellung sind so gut wie alle "psychische" Erscheinungen weg
Sogar mein HA, der sich auch auf der Psychosomatik spezialisiert, sagt zu mir, dass ich die Dosisänderung ausharren muss, damit diese Symptome weg sind. Bei mir sieht er keine psychosomatische Störungen. Solche Ärzte sind aber selten
Geändert von doka (01.06.16 um 10:38 Uhr)
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AW: Depression nach Steigerung
Hallo Tinkerbell,
ich bezweifle, dass es sich bei dir um Steigerungssymptome handelt. Ich denke, du bist in einer UF.
Deine letzten Werte sind vom März. Trotz der Symptome hast du bislang keine neuen machen lassen, sondern ohne Wertekontrolle um 6,25 LT gesteigert. Korrekt?
Im Vergleich zum November unter 137 LT sind deine Werte im März unter 131 LT deutlich gefallen. Weshalb die Senkung überhaupt? Die Werte sahen gut aus.
Die von dir im März geschilderten Symptome ließen sich z.T auch auf eine UF beziehen, das AI-Geschehen tut sein übriges.
Wenn du tatsächlich einen Schub hattest, und auch sonst legt der Werteverlauf es nah, dann arbeitet deine SD jetzt ggf. schlechter als im November. Eine Steigerung des LT wäre bei entsprechenden Werten dann angesagt.
Insofern: Bevor du weiter ins Blaue rätst, was denn nun mit dir los ist, würde ich ganz einfach mal neue Werte machen lassen. Vielleicht wirst du dann schon sehen, in welche Richtung du musst.
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AW: Depression nach Steigerung
Hallo Tinkerbell,
ich kann mich hier einreihen. Ich war im Mai in einer ordentlichen UF mit Muskelschmerzen, Nachtschweiss, Kraftlosigkeit, Gewichtszunahme und dem Gefühl völliger Abgestumpftheit.
Die Erhöhung um 6,25 brachte erstmal garnichts, so dass ich mich traute, um weitere 6,25 hochzugehen.
Die ersten paar Tage war es etwas komisch aber dann ging es mir plötzlich richtig gut. Ca. eine Woche lang war ich fast euphorisch. Ab da ging es langsam wieder abwärts und heute, 20 Tage nach der Erhöhung, bin ich knackig depressiv...
Ich gehe Montag zum Labor und lasse Werte nehmen.
Ich habe auch eine psychiatrische Vorgeschichte aber dass es mir nach der Erhöhung so super ging, zeigt doch eigentlich, dass es die SD ist. Mich wundert allerdings auch, dass sich die letzte UF vor der Erhöhung ganz anders angefühlt hat....
Oder ist das normal, dass die Symptome von UF-Phase zu UF-Phase variieren können?
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AW: Depression nach Steigerung
Oh, das freut mich aber! Toll, dass die Depri nachgelassen hat.
Ich drücke uns beiden die Daumen für mehr Stabilität.
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AW: Depression nach Steigerung
Bei mir dauert es definitiv 2 Monate, bis die neue Dosis ankommt und was Positives verursacht. Wie gesagt, Geduld und Stabilität sind bei der Einstellung wichtig
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AW: Depression nach Steigerung
Es ist doch nur interessant, dass es uns erst eine zeitlang nach Dosiserhöhung so gut ging und man dann in so ein Loch fällt...
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AW: Depression nach Steigerung
Ja, wie gesagt, ich habe meine SD für lange 4 Jahre fast vergessen und blieb bei meiner Wohlfühldosis. Also, keine Depressionen, nur wenig Unverträglichkeiten/Allergien, kein Athemnot, nur eine normale Erkältung pro Jahr usw. 
PS. So gut, wie keine Reaktion auf Geruche. Bei mir verdächtigt man echten MCS.
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