Gibt es einen Zusammenhang zwischen Depressionen und einer Immunreaktion im Körper?
Kann diese Immunreaktion depressive Verstimmungen auslösen?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Depressionen und einer Immunreaktion im Körper?
Kann diese Immunreaktion depressive Verstimmungen auslösen?
Zufallsfund, der Hinweis auf entsprechende Studien, die dieser Aussage zugrunde liegen, findet sich in der Quelle:
A cross-sectional study among patients with autoimmune hypothyroidism observed that TPO-Ab levels (but not TSH, FT4, or FT3) are related to goiter symptoms, depressivity, and anxiety [67]. A meta-analysis observed an association between autoimmune thyroiditis and depression
'Struma-Gefühl (ich denke, gemeint ist Druckgefühl im Hals, ohne eine Struma zu haben), Depression und Angstgefühle korrelieren mit der Höhe der TPO-AK-Antikörper (und nicht mit den Hormonwerten) d.h. je höher die Antikörper, umso wahrscheinlicher diese Symptome laut einer Querschnittsanalyse unter Patienten mit Autoimmuner Thyreoiditis.'
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8566135/
Schilddrüsenunterfunktion bzw. Unterdosierung, aber auch Überdosierung verursacht hormonelle Depressionen oder depressive Verstimmung.
Wieso bei Überdosierung? Da wären eher Anspannung, Ängste und Schlafstörungen typisch.
Oder gehst du evtl davon aus, dass dann bei allen der T3-Wert sinkt? Das ist nicht der Fall.
Ich habe hier auch einige Sätze dazu geschrieben und eine deutschsprachige Quelle verlinkt:
https://schilddruesen-unterfunktion....e-verstimmung/
Schon, aber wenn jemand depressionsähnliche Zustände hat oder sonstwie psychisch-mental beeinträchtigt ist bei schiefer Hormonlage, so müsste das reversibel sein.
Das hier jedoch ist ein anderes Thema, wie der Titel ja auch zeigt, nämlich der Zusammenhang mit TPO-AK, für die es gilt, dass sie in hoher Konzentration nicht wirklich unbedingt "nichts tun" und bei extrem hohen Spiegeln offenbar mentale Auswirkungen haben können.
Im Extremfall kennt man das ja von der Enzephalopathie. Entweder tun sie da was, oder zeigen etwas an.
Ob nun wegen Hashimoto oder Basedow, ich schaue, dass ich das System nicht unnötig provoziere. Das heißt, Jodsalz nur ausnahmsweise, Milch von einer Molkerei mit eher mäßigem Gehalt oder Bio. Dazu eine moderate Dosis Selen - auch wenn das in der von mir angewandten Menge die Antikörper nicht direkt senkt, so fängt es doch ein wenig der Wirkung des Jods in der Schilddrüse auf. Zink schadet bei Entzündungen aller Art sowie bei Depressionen auch nicht, solange es sich nicht mit Medikamenten beißt und man nicht übertreibt.
Die oxidative Wirkung durch das Wasserstoffperoxid, das bei der Jodverwertung anfällt.
Und hier werden die Glutathion-Peroxidasen aktiv, die viel Selen brauchen.
Das ist wohl auch ein Grund, warum manchen Jod-Präparaten auch Selen beigesetzt ist (neben dem Umstand, dass manche Leute mit beidem knapp versorgt sind). Das ging hier im Forum schon mal so weit, dass manche dachten, man könne trotz Hashimoto ein NEM (von KEAC wegen HPU) nehmen, das Jod und Selen enthält, weil das Selen das Jod neuralisiert. So weit würde ich aber auf keinen Fall gehen, die Wirkung des Selens ist ja nicht absolut oder 100 %.
Da ich Hashimoto und Basedow habe, nehme ich natürlich nur das Selen ein.