Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Donnerstag OP Termin wegen Kiwu . 😐 Total verunsichert.
Hallo zusammen,
Kurz zu meiner Vorgeschichte.
Wir befinden uns in der Behandlung einer Kiwu Klinik und dabei wurde zufällig ein leicht erhöhter MB wert entdeckt.
Da ich es gerne weiter untersucht haben wollte bevor wir mit der Behandlung starten wurde ich zum Nuklearmediziner überwiesen.
Zwischen den beiden Blutuntersuchungen lagen nur wenige Wochen und da sich die Werte so extrem geändert haben wurde mir empfohlen, auch in Bezug auf die Kiwu Behandlung, mir erst die Schilddrüse zu entfernen. Der Termin ist nun am Donnerstag und ich bin grad am zweifeln ob das alles so richtig ist.
Blutergrbnisse:
11.5.
Ft3 3.3 (1.9-5.1)
Ft4 1.1 (0.9-1.7)
TSH basal 1.69 (0.27-4.20)
Mak 8 <34
Trak 2.1 <1.75
Werte am 6.07
Ft3 3.1 (2.3-4.2)
Ft4 1.1 (0.8-1.8)
TSH basal 0.33 (0.40-4.20)
Mak <25 <60
Trak 2.3 <1.5
Werte am 21.7
Ft3 3.8
Ft4 1.19
TSH basal 0.04
Wer kann mir zu diesen Werten etwas sagen?
Kann mir keiner weiter helfen?
Mein erster Gedanke war: warum so schnell! Du scheinst Dir sehr unsicher zu sein. Mir kommt das alles doch sehr überstürzt vor, zumal ich Deine Werte jetzt nicht so schlecht finde. Es ist keiner der Werte über dem Normbereich, was bei MB üblich ist. Ich habe also keine Ahnung, ob die Diagnose wirklich gesichert ist, mit leicht erhöhten TRAK. Aber da kenne ich mich zu wenig aus.
Hast Du eine zweite Meinung eingeholt? Wenn nicht, würde ich das machen.
Was einmal weg ist, kann man nicht mehr zurückholen, da sollte man sich schon sehr sicher sein.
Vielleicht stellst Du den Beitrag mal ins KiWu-Forum. Vielleicht können Dir da noch Betroffene helfen?
Ich habe bei mir selber schon oft die Erfahrung gemacht, dass man das eigene Gefühl nicht übergehen sollte. OP Termine gibt es jede Menge. Wenn Du noch Bedenkzeit brauchst, würde ich den Termin verschieben.
LG
Ich habe gerade gesehen, dass Du noch einen Thread hattest. Da wurde auch angezweifelt, dass es ein MB ist. Da hattest Du wohl einen Untersuchungstermin. Was kam dabei raus?
Es geht ja nicht nur um den MB wert sondern auch um tsh wert der von 1.69 auf 0.03 gefallen ist.
Bei dem Termin kam raus , das wir die Behandlung abbrechen sollten , auch in Rücksprache mit dem kiwu Arzt , und die Schilddrüse erst entfernt werden soll.
Es geht ja nicht nur um den MB wert sondern auch um tsh wert der von 1.69 auf 0.03 gefallen ist.
Aber deshalb macht man nicht gleich eine Total OP !!!
Ich kenne jetzt Deine ganze Vorgeschichte nicht...aber eine SD OP sollte gut überlegt sein....und so schlecht sehen Deine SD Werte oben nicht aus
Kathrinchen
26.07.16, 13:26
Hattest Du mit der Behandlung schon angefangen? Nimmst Du schon Hormone?
Die können sich auch auf die SD auswirken.
Mit Deinen Werten gibt es keinen Grund, sofort eine OP zu machen.
Die freien Werte sind ausschlaggebend, und die liegen noch in der Norm.
Hast Du als Vorbereitung angefangen, ein Folsäurepräparat zu nehmen?
Wenn ja, ist da Jod drin enthalten? Dann könnte das eine Erklärung sein
für den Anstieg der Werte. Es gibt auch Folsäurepräparate ohne Jod.
Wir alle sind mit Jod überversorgt, weil überall Jod drin ist. Zusätzliches
Jod ist nicht nötig, das belastet den Körper mehr als es nutzt.
Daher ist es auch besser, wenn Du mit unjodiertem Salz kochst.
Wenn Du unsicher darüber bist, kannst Du einen Urintest auf Jod machen
lassen.
Wie groß ist Deine SD? Sind Knoten vorhanden?
Es gibt viele Einflussfaktoren auf den TSH, nur weil er einmal etwas unter dem Normbereich ist, kann man daraus nicht auf Überfunktion schließen, das kann zahlreiche andere Ursachen haben. Hier findet sich eine Liste: https://de.wikipedia.org/wiki/Thyreotropin
Dein fT4 zeigt die Versorgung mit Schilddrüsenhormon an, es ist das Speicherhormon, und das ist niedrig, nicht mal ansatzweise hoch.
Ein paar TRAK kann man auch mit Hashimoto haben, und bei Hashimoto geht fT4 frühzeitig runter, gleichzeitig können im Rahmen von Schüben mal mehr Schilddrüsenhormone freiwerden, die auch dazu führen können, das TSH dann mal erniedrigt ist.
Ich würde mich erstmal sehr gut informieren vor der OP-Entscheidung :)
LG Samia
Mit diesen Werten würde ich mich nicht operieren lassen und schon gar nicht übermorgen.
Mona bitte, etwas genauer - auf was ist nun dein TSH gefallen, auf 0,3 (erster Beitrag) oder auf 0,03 (Folgebeitrag)? Das ist schon ein Unterschied.
Es ist ja richtig, dass man nicht Hals über Kopf unters Messer gehen soll. Aber auf der anderen Seite: würde ich da sehr genau nachforschen, warum dir eine OP empfohlen wird. Wenn MB während der Schwangerschaft ausbricht, ist das sehr-sehr unschön - eben auch fürs Baby, deswegen empfiehlt man bei nachgewiesenem MB *und* bestehendem dringendem Kinderwunsch (der bei dir wohl besteht, da du nicht einfach schwanger werden willst sondern in einer KiWu-Behandlung bist) die OP.
Das heißt: ich würde weder Hals über Kopf unters Messer - noch mich im Laienforum "beruhigen"/beschwichtigen lassen von Leuten, die die genaueren Umstände nicht kennen. Etwa: Wurde eine Sonografie gemacht? Eine Szintigrafie? Ist alleine der TRAK-Wert die Indikation - oder gibt es da noch etwas Verdächtiges - und das gibt es schon, denn:
Deine allerletzten freien Werte, die aktuellen, sind nicht mehr so eindeutig und der fT4 ist alles, nur nicht niedrig, wie eine Vorschreiberin meinte.
(Bitte!! trag die Referenzbereiche mit ein, lass uns nicht rätselraten, ob sie gleich sind oder nicht.)
Wenn es das gleiche Labor war, mit gleichem Referenzbereich, dann ist nicht nur das TSH niedrig sondern auch der fT4 auffallend hoch im Vergleich zu den Vorwerten, dasselbe gilt für den fT3-Wert.
Also - bitte mehr Info, mehr nachfragen, bildgebende Verfahren durchführen lassen und sehr gründlich überlegen! Wenn die KiWu-Behandlung abgeborchen wird, dann nicht ohne Grund - wie gesagt, die Möglichkeit eines MB während der Schwangerschaft sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
PS
Diejenigen unter den Hashi-Schreiberinnen, die hier so klar abraten, könnten sich vielleicht etwas eingehender über die Risiken von MB während der Schwangerschaft bevor sie meinen, klar abraten zu können. Die möglichen Konsequenzen trägt ja nicht die anonyme Ratgeberin - umso mehr die Fragende.
Bienchen10
26.07.16, 14:45
Kann mich Panna nur anschließen - MB wird auch besser nicht nur wegen erhöhter TRAK und leicht in die Höhe gehender freien Werte bzw. supprimiertem TSH diagnostiziert.
Wurde ein Szinti gemacht? Uptake?
Wollt ihr stimulieren, IV, ähnliches aktuell geplant? Wenn nicht, kann man doch erstmal Diagnose verifizieren und abwarten, wo sich die TRAK / Werte hinbewegen.
Danke erstmal für eure Antworten.
Der tsh ist von 1.69 auf 0.33 auf 0.046 gefallen.
Von der letzten Blutabnahme hier ich die freien Werte des tsh nicht.
Vom ft3 und ft4 habe ich hier unten nachgetragen.
Blutwerte vom 11.5 in der kiwu klinik:
Ft3 3.3 (1.9-5.1)
Ft4 1.1 (0.9-1.7)
TSH basal 1.69 (0.27-4.20)
Mak 8 <34
Trak 2.1 <1.75
Werte am 6.07 vom Nuklearmediziner
Ft3 3.1 (2.3-4.2)
Ft4 1.1 (0.8-1.8)
TSH basal 0.33 (0.40-4.20)
Mak <25 <60
Trak 2.3 <1.5
Werte am 21.7 von der Hausärztin
Ft3 3.8 (2.21-4.68)
Ft4 1.19 (0.730 -1.95) ( hatte mich oben verschrieben)
TSH basal 0.046
Ich habe in der Zeit zwischen den beiden ersten Werten mit der Pille begonnen und nach dem Ergebnis beim Nuklearmediziner wieder angesetzt.
Es ist eine Hormonstimulation mit anschließender IVF geplant.
Es wurde auch ein szinti gemacht und 1 warmer Knoten von 6mm gefunden.
Könntest du den genauen Szinti-Befund (genauer Wortlaut, inklusive Ergebnis Uptake-Wert) hier einstellen? Es muss dort mehr stehen als die Sache mit dem warmen Knoten.
Wenn sie dich zur OP schicken, muss eine Indikation dafür erkennbar sein. Die niedrigen TRAK in Verbindung mit dem supprimierten TSH könnten ein Hinweis auf einen eventuell nahenden MB sein - nicht muss, kann, diese Werte sind ja nicht statisch sondern entwickeln sich.
Bienchen10
26.07.16, 16:20
Zwischen den beiden Blutuntersuchungen lagen nur wenige Wochen und da sich die Werte so extrem geändert haben wurde mir empfohlen, auch in Bezug auf die Kiwu Behandlung, mir erst die Schilddrüse zu entfernen.
Das einzige, was sich hier so stark geändert hat, ist der TSH, wenn ich richtig sehe. Die freien Werte zeigen einen steigenden fT3, aber einen gleichbleibend niedrigen fT4. Die TRAK sind nicht stark erhöht. Szinti-Uptake war wie hoch?
In deinem anderen Thread wurde schon die Frage diskutiert, ob bei dir ein MB vorliegt. Ich würde denken, allenfalls im Bereich des Möglichen.
Mir scheint die Empfehlung zur OP eher prophylaktischer Natur zu sein. Natürlich ist es ohne Frage ungünstig, wenn während der SS ein MB ausbricht. Mir scheint auch dein fT4 für eine geplante Schwangerschaft ggf. niedrig. Deswegen jedoch bei dieser Wertelage zu operieren, bedarf meiner Meinung nach deiner Überzeugung, dass dies der bessere Weg ist. Mit anderen Worten, wie wichtig ist dir der Kinderwunsch, wieviel und welche Bedenken hast du gg.über einem Eingreifen bei der SD-Situation?
SD Szinti (60MBq 99m Tc-Pertechnetat I. V.) Rechtfertigende Indikation: Morbus Basedow, knotenstruma rechts.TcTU 1.7%. Orthotope Schilddrüse mit intensiver, homogener Aktivitätsbelegung in beiden SD Lappen.
Certifikale Sonographie (9MHz) :Volumen rechts 11ml , Volumen links 9ml .Bds. echonormales grundmuster mit mit echoarmer knotenbildung rechts zentral von 6x7x8mm sowie weiter caudal aufgelockertes Gewebe von 6x5x5mm . Im linken SD Lappen keine Auffälligkeiten. Kein Nachweis von vergrößerten Lymphknoten.
Ich kann dir angesichts dieser Lage nur sagen:
Leicht erhöhte TRAK *können* quasi Vorboten von MB sein, in Verbindung mit supprimiertem TSH. Ich spreche da nicht von Hashimoto-Vorboten, weil dein supprimiertes TSH da ist. MB-Vorboten und noch kein MB in voller Blüte: weil die TRAK niedrig sind und weil deine freien Werte nicht erhöht sind (die Konstellation nennt sich "subklinische/latente Hyperthyreose") und *vor allem* weil
der Uptake-Wert (Szintigrafie) normal und (noch?) nicht erhöht ist (sowie auch nicht erniedrigt, wie dies bei Hashimoto der Fall sein kann). Dem entspricht die Sonografie: Echonormales Grundmuster bedeutet: gesundes, nicht entzündlich verändertes Gewebe. Rechts ist ein bisschen was da, hier ein Knoten, dort aufgelockertes Gewebe (vielleicht Knoten-Vorbote, vielleicht vorübergehend) also: Gewebe nicht überall ganz OK, das hat aber nicht zwingend mit MB, Hashi oder sonstwas zu tun. Jedenfalls nicht in aktiv-aufgeblühter Form, die autoimmune Komponente, auf deren Boden MB und Hashimoto "wachsen), hast du jedenfalls in schwacher Ausprägung.
Die rechtfertigende Indikation** ist in meinen Augen noch schwach, sie lautet in etwa (in meiner Formulierung): Ein Vielleicht-Basedow, eine mögliche Vorstufe, das Risiko, dass du gerade einen Basedow entwickeln könntest. Es ist kein bereits jetzt voll aktiver Basedow, aber es ist ein bereits supprimiertes TSH. Es gibt noch einen Umstand, der das TSH supprimiert: HCG. Aber HCG wird in großen Mengen erst am Anfang einer bereits bestehenden Schwangerschaft gebildet.
Hättest du keinen KiWu, würde man dir zum Abwarten raten, zu behandeln ist hier noch nichts. Und hier kommt dein Kinderwunsch (unter offensichtlich erschwerten Bedingungen, sonst gäbe es ja keine KiWu-Behandlung) ins Spiel: Wie dringend sie ist, wie intensiv du alles, auch das, was sein könnte, aus dem Weg räumen willst, oder - ob du das Gefühl hast, dass du der Sache (1) Zeit und (2) eine zweite Meinung schenken möchtest. Es kann gut sein, dass ein zweiter Arzt etwa sagt: Ach, da ist noch nix, machen Sie ruhig die Behandlung. Aber wenn dann doch ein MB sich in voller Blüte entwickelt - das wäre dann voll deine Angelegenheit, ich meine: die Konsequenzen, nicht die des Arztes.
Und jetzt mal so gefragt: Was hat man dir denn gesagt, warum du gleich operiert werden solltest?
PS
Zum Vergleich - Jemandem mit deinem Befund aber ohne KiWu hätte man gesagt: Kommen Sie in 2-3 Monaten wieder zur Kontrolle, wenn es Ihnen schlecht geht, früher.
Und noch ein PPS
Ich vermute, dass die KiWu-Leute in so einer uneindeutigen Lage ungerne behandeln - MB in Kombination mit Schwangerschaft hat eine hässliche Fratze bzw. ist ein großes Risiko fürs Baby.
----
** ich meine die OP-Indikation.
Vielen lieben Dank Panna für deine ausführliche und sehr gut verständliche Antwort.
Ich glaube auch das sie mir das anraten um auf Nummer sicher zu gehen. Ich hatte zuvor schon einen Abort in der 5. Woche und eine Eileiterschwangerschaft, und ich denke in dem gesamten Zusammenhang möchten Sie nun einfach weitere Komplikationen ausschließen.
Deine Antwort war sehr hilfreich für mich, ich danke dir nochmals.
Kathrinchen
26.07.16, 23:41
Aha, also doch hCG.
Es tut mir leid, dass Du einen Abort hattest, ich kann es Dir aus eigener Erfahrung
nachfühlen, wie es Dir geht.
Es wäre wichtig, dass Du Deinen Verlauf in Dein Profil einträgst und auch dazu
schreibst, seit wann Du die Pille nimmst und wann Du schwanger warst.
In den ersten Wochen einer SS kann sich nämlich eine sogenannte
SS-Hyperthyreose entwickeln, bei der der TSH sinkt.
Wenn der Abort bzw. die Eileiter-SS erst kürzlich war, kann das möglicherweise
die Ursache für den gesunkenen TSH sein. TSH und hCG sind irgendwie miteinander
verwandt, daher kann das hCG den TSH beeinflussen.
Mona ging ja im Mai oder so in die KiWu (s. anderer thread von ihr), da war das TSH bei 1,69 und die TRAK ganz leicht erhöht, da ergab sich der MB-Verdacht wegen der TRAK - Mai-Juni oder so - und seit dem 1,69 ist das TSH gesunken. Daher denke ich, dass Abort und Eileiterschwangerschaft doch vor dem Gang in die KiWu gewesen sein müssten - und das HCG sinkt recht zügig ... so dass ihr TSH im Juni jedenfalls bei 1,69 lag. Die Senkung kann ich da nicht wirklich mit dem HCG in Verbindung bringen.
Allerdings, ja: all diese Infos gehören mit Zeitangaben ins Profil.
Ich sehe das ähnlich wie panna. Letzendlich muss mona selbst entscheiden, was sie nun macht.
Vielleicht liest Du Dir mal das aktuelle Thema von keinBlumenkind zum Thema aktiver MB und SS durch:
https://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?1246745-Neu-hier-allgmeine-Fragen-zu-TRAK-und-EO/page12&highlight=TRAK
lG Karin
Vielen lieben Dank Panna für deine ausführliche und sehr gut verständliche Antwort.
Ich glaube auch das sie mir das anraten um auf Nummer sicher zu gehen. Ich hatte zuvor schon einen Abort in der 5. Woche und eine Eileiterschwangerschaft, und ich denke in dem gesamten Zusammenhang möchten Sie nun einfach weitere Komplikationen ausschließen.
Deine Antwort war sehr hilfreich für mich, ich danke dir nochmals.
Hallo mona,
Offensichtlich bist du fest von der morgigen OP überzeugt.
Ich hoffe, du bekommst sofort LT und nicht erst nach einer oder zwei Wochen, wie manchmal üblich, wirst schnell eingestellt und kannst bald die KiWu-Behandlung fortsetzen.
Liebe Grüße und viel Glück:good:
Ich hoffe, du bekommst sofort LT und nicht erst nach einer oder zwei Wochen, wie manchmal üblich,
ja wichtig.....am besten Du hast LT schon im Gepäck dabei.... im KH sind die Chancen gering dass sie dir was geben
Sorry, ich wusste nicht wo ich das alles eintragen sollte.
Der Abort war bereits 2011 und die ELSS 2015.
Ich habe die OP hinter mir und bin jetzt wieder zu hause.
LT habe ich bereits gestern,also gleich am nächsten Tag nach der OP bekommen.
Mir wurde LT 100 gegeben. Ich konnte zwar die letzten 2 Nächte nicht schlafen,führe das aber eher auf meine Zimmer Nachbarin zurück.
Ich bin einfach froh heute Nacht in meinem Bett zu schlafen und muss sagen das ich gar nicht erwartet hätte das es mir so gut geht.
Schmerzmittel hatte ich gestern nur 1 mal gebraucht . Es fühlt sich zwar noch merkwürdig an,aber ich scheine die OP sehr gut weg gesteckt zu haben.
Klar, etwas matsche fühle ich mich noch und der Hals ist noch ein bisschen wie fest getackert,aber wirklich schmerzen würde ich das nicht nennen.
Wow, klasse! Calcium in Ordnung? War die OP eine Total-OP? Wie viel wiegst du?
Mona, ich bewundere deine Entschlossenheit und wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg bei der KiWu-Behandlung:good:
Ja, Calcium war in Ordnung. ☺
Ich bin 180 und wiege 79 kg. Ich denke mal das das LT vielleicht noch runter dosiert wird, aber nach total OP und MB sollte es erstmal so sein. Abwarten, ist ja grad 2 Tage her. Aber ich bin bis jetzt positiv überrascht und bin froh mich hier im Forum angemeldet zu haben. Es tut gut nicht alleine damit zu sein. Ich danke euch.
Mona, wenn du totaloperiert bist und 79 Kg, dann wird 100 LT vermutlich viel zu wenig sein. Da der MB-Verdacht im Raum stand (pathologischer Bericht könnte ja interessant sein?), ist das keineswegs egal.
08/15-Einstieg nach Total-OP (hattest du sicher eine solchene? OP-Bericht angucken) bedeutet: 1,6-1,7 mcg pro Kg Lebendgewicht. Es ist eine Annäherung, später zu korrigieren, natürlich. Aber viel zu tief solltest du nicht davon abweichen. Mindestens 125 sollten es schon sein!
Chirurgen sind keine Endos.
Do op und fr (oder sa? Aber Wochenende entlassen sie normal nicht?) Nach Hause geht auch?
Das wäre für mich eher organisierbar als die "angedrohten" 2 Wochen...
Ich muss ja am Montag wieder zum Arzt. Sie haben am Freitag mit 100 angefangen, dann wird weiter geschaut. Aber wenn ich hier lese das manche über eine Woche ganz ohne LT entlassen werden kann ich ja noch ganz zufrieden sein.
Ja, die OP war Donnerstag und ich wurde heute entlassenen. Der HNO Arzt war da und hat nochmal kontrolliert und Fr und heute wurde Blut abgenommen um den Calcium wert zu bestimmen. Da sie die Untersuchungen im Labor auch am Wochenende machen können, kann auch am Wochenende entlassen werden.
Es waren von Anfang an ca 3 Tage angedacht, wer hat dir was von 2 Wochen gesagt Mariachi ?
... wenn du Glück hast, kannst du zufrieden sein.
Bei Pech sieht das anders aus.
@Mariachi:
OP am Tag X, am Tag X+2 entlassen ist völlig normal und standard. 2 Wochen?? Was gedenken sie denn bei dir zu entfernen?
Ca 1 Woche fürs plummern plus 1woche Post op mind war die Auskunft beim nuk.
Was kann denn passieren wenn die 100 zu wenig sind? Woran merke ich das denn ?
Kathrinchen
30.07.16, 22:52
Du könntest Symtome einer Unterfunktion bekommen, wenn zuwenig Hormone da sind.
Hier sind sie aufgelistet:
http://www.hashimotothyreoiditis.de/index.php/symptome/unterfunktion
Im Moment geht's mir gut, viel besser als ich so kurz nach der OP erwartet hätte und Montag wird ja wieder nachgeschaut. Heute freue ich mich einfach nur das alles so gut gelaufen ist und ich mich gleich in mein Bett kuscheln kann.
Es geht sekundär um dein Befinden und primär um die Gefahren einer Unterfunktion bei MB. Je nach dem, wer dich am Montag anguckt, bleibt es bei 100.
Aber OK, ist alles gesagt, was man sagen kann.
Kathrinchen
31.07.16, 00:00
Hallo Mona,
Diejenigen, die mit zuwenig LT nach der OP eingestiegen sind, haben oft länger
Probleme mit der Einstellung gehabt, als die, die eher mehr genommen haben.
Das habe ich hier in neun Jahren Forenzugehörigkeit schon öfter gelesen.
Gleich nach der OP ist erst mal Erleichterung da, dass es gut verlaufen ist und
das Gewebe draußen ist, das die Probleme verursacht hat. Aber wenn man ein
paar Wochen lang zuwenig Hormone genommen hat, kommen die Symptome
mit voller Wucht. Les doch einfach mal im Hashi-Bereich, was einzelne da
so alles durchmachen, bevor sie mal genügend Hormone bekommen. Das ist
in etwa vergleichbar mit dem, was passiert, wenn Du über Wochen zuwenig
LT einnimmst. Wenn Du jetzt mit 100 weiter machst, bekommst Du frühestens
in sechs Wochen neue Werte. Solange bist Du unterversorgt und musst das
dann mühselig wieder auffüllen. Dann doch lieber mit etwas mehr einsteigen,
denn es ist möglich, die Dosis anhand des Körpergewichts zu berechnen.
Als Anhaltspunkt für die Berechnung der passenden Dosis rechnet man nach
einer Total-OP bzw. Near-Total-OP 1,5 bis 2 µg LT pro kg Körpergewicht.
Du müsstest also zwischen 120 und 160 µg nehmen, um annähernd die passende
Dosis zu haben. Wenn Du jetzt mit 100 weiter machst, wirst Du mit ziemlicher
Sicherheit einen Mangel haben mit allen Symptomen, die dazu gehören.
Und um einen Mangel zu beheben, braucht man sehr lange, weil man ja während
des Ausgleichens des Mangels immer auch die Hormone verbraucht, die man
zu sich nimmt. Stell Dir vor, Du willst einen halb vollen Krug füllen, indem Du
jeden Tag zwei Schlucke reinfüllst, aber jeden Tag auch einen Schluck davon
nimmst. Das dauert ganz schön lange, bis der Krug voll ist.
Daher kann ich Dir nur raten, schnellstens wenigstens das Minimum zu nehmen,
das Dein Körper aufgrund Deines Gewichts braucht. 125, ich denke sogar eher
137,5, wäre die passende Einstiegsdosis.
Viel Glück, dass Du an einen Arzt gerätst, der nicht nur pauschal einstellt, sondern
nach den individuellen Voraussetzungen des Patienten schaut. Und es ist ja nur
logisch, dass jemand der 180 cm groß ist wesentlich mehr braucht als jemand,
der 160 cm groß ist. Ich bin 164 cm groß und nehme 137,5 und bin damit
wunderbar eingestellt. Wenn Du am Ende der Einstellung mit gutem Befinden
bei 150 landest, würde mich das nicht wundern. Du könntest also auch mit 150
anfangen, das würde auf jeden Fall besser passen als die 100, die mit größter
Wahrscheinlichkeit zuwenig sein werden.
Also würde ich an Deiner Stelle gleich annähernd soviel nehmen, wie es aufgrund
der physiologischen Voraussetzungen nötig ist. Leider berücksichtigen viele Ärzte
solche indivuduellen Voraussetzungen bei der Einstellung nicht.
Ich wiege 115 kg. Und Dosis ist 125...
Gesendet von meinem Leap mit Tapatalk
Kathrinchen
31.07.16, 00:12
Hallo Klaus,
Du bist aber auch nicht der Größte, oder?
Wenn man eher schwer ist in Relation zur Körpergröße, braucht man
eher weniger LT, wenn man eher leicht ist im Verhältnis zur Körpergröße,
kann man eher aufrunden.
Hallo Klaus,
Du bist aber auch nicht der Größte, oder?
Waaas? Klaus ist der Größte :) (jedenfalls unter allen gutgelaunten optimistischen Bikern)
Hier zum Verhältnis Gewicht und Dosis
http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?1210225-MB-Sch%E4tzung-Einstiegsdosis-nach-Total-OP&p=2855814&viewfull
Hallo Kathrinchen ,
Vielen Dank für die Aufklärung.
Für mich ist das alles einfach noch ziemlich neu und ich bin froh über alle Informationen die ich bekomme.
Ich habe noch drei 100 er Tabletten bis Montag. Wenn ich auf 150 erhöhe ist es also besser als wenn ich zu wenig nehme?
Das es die Chirurgen nicht perfekt einstellen kann ich mir schon vorstellen, doch mein Nuklearmediziner muss doch wissen das die Dosis nach Gewicht berechnet wird, oder
? Scheint ja eine gängige Formel zu sein.
Kathrinchen
31.07.16, 00:41
@ Panna
:tongue:
:biggrin:
@ Mona
Ja, es wäre günstiger, wenn Du mit 150 einsteigst als mit 100.
Wenn das dann Zuviel ist, kann es nicht viel zuviel sein, aber
100 ist definitiv viel zuwenig.
Dass der NUK das so berechnet, ist eher unwahrscheinlich,
darauf würde ich mich nicht verlassen.
... mir scheint 150 nun etwas überzogen. Nahe 2 mg/kg brauchen manche - aber keineswegs alle.
Hier, guck mal - nicht seeehr repräsentativ, da nicht so viele Leute teilnahmen (alle weg bevor sie teilnehmen dürften oder so), trotzdem:
http://www.ht-mb.de/forum/poll.php?pollid=1201&do=showresults
Kathrinchen
31.07.16, 00:51
Mein Gedanke war, dass 125 auch nicht wirklich viel sind, aber wer bröselt denn schon
zu Beginn der Therapie? Wenn sie es sich zutraut, kann sie auch 137,5 zusammen bröseln.
Das wäre die Dosis, die am Ehestens passen würde. Gibt es denn eine Firma, die 137,5
herstellt? Das wäre die eleganteste Lösung meiner Ansicht nach.
Okay, die meisten liegen also eher bei 1.6 bis 1.8
Ob man da immer wirklich so die Mitte trifft von einer viertel Tabletten? Müsste es mal versuchen.
Kathrinchen
31.07.16, 00:59
79 x 1,7 = 134,3.
Das kriegt man nicht gebröselt, also 137,5.
Du könntest Dir 125er verschreiben lassen und zusätzlich 25.
Die kannst Du teilen und täglich eine halbe Tablette dazu nehmen.
Ich teile auch. Aber ich nehme eine halbe 125er und eine halbe 150er.
62,5 + 75 = 137,5
Wenn Du man einen Krümel mehr oder weniger hast, ist das nicht so
schlimm, denn dann bekommst Du am nächsten Tag wieder einen Krümel
mehr, dann ist das wieder ausgeglichen.
Es gibt Marken mit 75-er-Tablette, z.B. Euthyrox. Kann man halbieren. Vielleicht erstmal besser, wenn du 25-er-Tabletten erbittest. Daraus kann man einiges bauen.
Aber nimm erstmal bis dahin 125, damit wäre wohl eine Unterfunktion zu verhindern.
Du bist aber auch nicht der Größte, oder?
Nee...leider bin ich etwas zu klein für mein Gewicht :sad:
Aber was diese Zauberformel LT = Faktor x Körpergewicht angeht, so glaube ich müsste diese Formel nichtlinear sein...
Kathrinchen
31.07.16, 12:08
Deswegen würde ich die Körpergröße irgendwie miteinbeziehen.
Es ist schon ein Unterschied, ob jemand 80 kg wiegt und 160 groß ist
oder ob jemand 80 kg wiegt und 180 groß ist.
Bei großen Menschen würde ich bei der Berechnung eher aufrunden,
bei kleinen Menschen eher abrunden.
Ich bin übrigens auch zu klein für mein Gewicht und brauche auch
gerade mal 1,45 µg pro kg Körpergewicht.
Genau. Also. Wie lautet die neue Formel?
Gesendet von meinem Leap mit Tapatalk
Es zählt ganz schlicht die Muskelmasse. Da man diese aber nicht wirklich gut messen kann, berücksichtigt man das Gewicht. Wenn jemand bei 160 cm 80 Kg wiegt, darf man vorsichtig von einer gewissen Tenden zur Übergewicht sprechen - das heißt bei 160 cm und 80 Kg: Muskelmasse weniger, aber Fett etwas mehr. Und wenn jemand bei 180 cm 80 kg wiegt, dann ist das sicher kein Übergewicht, also logischerweise mehr Muskelfleisch als Fett.
Und genau deswegen sagt man, dass bei Übergewicht die Formel nach unten tendiert, während bei Untergewicht eher nach oben, dass also die gewichtsbasierte Formel, ungenau wie sie sowieso ist, bei Übergewichtigen und Untergewichtigen öfter zu korrigieren ist. Stimmt für Klaus, der ja klein ist für sein Gewicht ;), sprich: .... eventuell nicht ganz gertenschlank sein dürfte ;-))
Kathrinchen
31.07.16, 23:49
Genau. Also. Wie lautet die neue Formel?
Gesendet von meinem Leap mit Tapatalk
Neue Formel? :eek:
Da muss ich in der Schule gefehlt haben, als das dran war.
Pi mal Daumen, damit kenne ich mich aus. Reicht jetzt nicht, um die
Statik von Gebäuden zu berechnen, aber beim Backen und Kochen
gibt das dem Ergebnis das gewisse Etwas. Von nichts kommt
nichts - auch kein Übergewicht. :biggrin:
@ Mona
Du siehst, es gibt hier so unterschiedliche Menschen wie im realen Leben,
aber in einem sind wir uns einig: die passende Dosis kann annähernd
berechnet werden, damit man schnellstmöglich fertig ist mit der Einstellung
und sich nicht noch monatelang nach der OP rumquälen muss mit Symptomen.
Wenn Du Fragen hast, frag nur. Wir waren alle mal Anfänger und mussten
uns auch erst mal informieren.
Panna hat auf Seite 4 Deines Themas hier einen Link zur Berechnung anhand
des BMI eingestellt. Wenn ich bei Dir einen BMI von 24 zugrunde lege,
muss man rechnen:
-0,018 x 24 + 2,13 = 1,698, aufgerundet 1,7
Für die Berechnung der Dosis rechne ich also dann 1,7 x 79 = 134,3
Also wären 137,5 für Dich die passende Einstiegsdosis. Die Mitte zwischen
125 und 150. Wieviel man am Ende tatsächlich braucht und ob man noch
T3 dazu nehmen muss, ist individuell verschieden, aber häufig passt es mit
der berechneten Dosis ziemlich gut.
Für mich war der Einstieg mit 150µg bei 80kg perfekt.
Bin immer noch dabei und habe nur noch nach 3 Monaten T3 aufgestockt.
lG Karin
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